Mindmap-Galerie Einzelhandel in Hambühren: Eine umfassende Analyse
Diese Mind Map bietet eine detaillierte Analyse des Einzelhandels in Hambühren. Sie umfasst allgemeine Informationen, Grundlagen, Einleitung und eine chronologische Entwicklung des Einzelhandels in der Gemeinde. Die Grafik behandelt Vertragsgestaltungen, Verkehrsuntersuchungen und die Entwicklung des Einzelhandels über die Jahre. Sie listet wichtige Ereignisse, Veränderungen und strategische Entscheidungen, die den Einzelhandel in Hambühren geprägt haben. Diese umfassende Übersicht dient als wertvolle Ressource für die Analyse und Planung künftiger Entwicklungen.
Bearbeitet um 2025-08-21 09:23:21Einzelhandel in Hambühren
Allris-Informationen
Grundlagen
Einezlhandelskonzept für die Gemeinde Hambühren CIMA, Januar 2019
Der vorliegende Bericht, ein Einzelhandelskonzept für die Gemeinde Hambühren, wurde von der CIMA Beratung + Management GmbH erstellt und im Januar 2019 abgeschlossen. Das Konzept analysiert die Einzelhandelsstrukturen in Hambühren und leitet Empfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung ab. Wichtige Ergebnisse und Empfehlungen: Sozioökonomische Situation: Hambühren verzeichnet eine positive Bevölkerungs- und Beschäftigungsentwicklung, hat jedoch einen negativen Pendlersaldo. Um die positive Tendenz zu festigen, sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Kaufkraftbindung zu erhöhen. Einzelhandelstrends: Der Einzelhandel steht vor Herausforderungen wie dem Online-Handel, der steigenden Konkurrenz und sich wandelnden Kundenansprüchen. Bürgerbefragung: Eine Befragung im August 2017 ergab, dass 72 % der Hambührener Angebote vermissen, insbesondere in den Bereichen Baumarktartikel, Bekleidung, Schuhe und Gastronomie. Kaufkraft: Die Gemeinde hat ein Nachfragepotenzial von 61,5 Mio. €. Jedoch fließen 43 % davon in umliegende Gemeinden ab. Zentrenkonzept: Ein zentraler Versorgungsbereich (ZVB) wurde in der Nienburger Straße und der Ostlandstraße abgegrenzt. Die Gemeinde soll das Wachstum in diesem Bereich fördern. Sortimentsliste: Es wurde eine Sortimentsliste erstellt, die zwischen nahversorgungsrelevanten, zentrenrelevanten und nicht-zentrenrelevanten Sortimenten unterscheidet, um künftige Planungen zu steuern. Potenzial: Die Berechnungen zeigen, dass in den periodischen Sortimenten (Nahrungs- und Genussmittel, Gesundheit und Körperpflege, Zeitschriften und Schnittblumen) noch Ansiedlungspotenziale bestehen.
Vorlage - 0329/WP16-21
Verträglichkeitsgutachten zur Ansiedlung eines Fachmarktzentrums am Standort Hehlenbruchweg in der Gemeinde Hambühren CIMA, November 2019
Das vorliegende Dokument ist ein Verträglichkeitsgutachten der CIMA Beratung + Management GmbH zur geplanten Ansiedlung eines Fachmarktzentrums am Standort Hehlenbruchweg in der Gemeinde Hambühren. Das Gutachten wurde im November 2019 im Auftrag der Halsdorfer + Ingenieure Projekt GmbH erstellt und bewertet die Auswirkungen des Projekts auf den bestehenden Einzelhandel im Untersuchungsgebiet. Das geplante Fachmarktzentrum mit einer Gesamtverkaufsfläche von ca. 5.825 m² soll die bestehenden Märkte Aldi und Rossmann erweitern und neue Fachmärkte wie Dänisches Bettenlager, Takko, Deichmann, Trinkgut und ein Café/Bäckerei ansiedeln. Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass das Projekt sowohl mit dem Einzelhandelskonzept der Gemeinde Hambühren als auch mit den Vorgaben der Raumordnung vereinbar ist. Es wird als verträglich für die Einzelhandelsstrukturen im Untersuchungsgebiet eingestuft, da negative städtebauliche Auswirkungen oder strukturelle Schäden nicht zu erwarten sind. Die CIMA prognostiziert, dass etwa 81 % des durch das Projekt generierten Umsatzes innerhalb des Untersuchungsgebiets umverteilt werden, wobei die höchsten Verlagerungen im Ortskern Winsen (Sortiment Schuhe, Lederwaren) und im zentralen Versorgungsbereich Hambühren (Sortiment Bekleidung, Wäsche) erwartet werden. Dennoch unterschreiten die prognostizierten Umsatzverlagerungen den „Hindernisschwellenwert“ von 20 %, der städtebauliche Effekte auslösen könnte. Das Gutachten empfiehlt die Umsetzung des Projekts, rät jedoch, die noch nicht festgelegten 300 m² Verkaufsfläche nicht für die Sortimente Schuhe, Lederwaren, Bekleidung und Nahrungs- und Genussmittel zu nutzen.
Verkehrsuntersuchung
Sie können den folgenden Text kopieren und als .txt-Datei speichern. Gerne, hier ist eine Zusammenfassung des Dokuments, die für einen Podcast-Beitrag über die Verkehrslage in Hambühren und das geplante Fachmarktzentrum nützlich sein könnte. Einleitung: Ein Blick auf die Verkehrsplanung in Hambühren Titel des Gutachtens: "Verkehrsuntersuchung zum geplanten Fachmarktzentrum westlich Hehlenbruch" (B-Plan Nr. 49a) in der Gemeinde Hambühren. Auftraggeber: Halsdorfer + Ingenieur Projekt GmbH. Ersteller: Zacharias Verkehrsplanungen. Wann wurde das Gutachten erstellt? Juni 2019. Hauptziel: Das Gutachten untersucht die Auswirkungen eines geplanten Fachmarktzentrums auf den Verkehr in Hambühren, insbesondere am Knotenpunkt B 214/Hehlenbruchweg. Hauptteil: Die wichtigsten Erkenntnisse für den Podcast 1. Die Ausgangslage: Wie sieht die Verkehrssituation heute aus? Das Untersuchungsgebiet liegt im Norden von Hambühren, südlich der Bundesstraße B 214. Die B 214 ist eine wichtige überregionale Verbindung. Derzeitige Verkehrszahlen (Werktage): B 214 westlich des Hehlenbruchwegs: ca. 15.730 Kfz/Tag. B 214 östlich: ca. 14.830 Kfz/Tag. Hehlenbruchweg: ca. 5.020 Kfz/Tag. Die Spitzenstunden liegen zwischen 7:00 und 8:00 Uhr morgens und 16:00 bis 17:00 Uhr nachmittags. Der Nachmittag ist die Hauptverkehrszeit für die Bemessung. Bereits jetzt gibt es Probleme: Der Edeka-Markt ist zu nah am Knotenpunkt B 214/Hehlenbruchweg angebunden, was zu Störungen führt. Es wird empfohlen, die Zufahrt des Edeka-Marktes weiter nach Süden zu verlegen, sollte es dort bauliche Veränderungen geben. 2. Die Prognose: Was bringt das geplante Fachmarktzentrum? Das neue Fachmarktzentrum soll westlich des Hehlenbruchwegs entstehen und enthält neben einem vergrößerten Aldi-Markt auch eine Rossmann-Drogerie, einen Takko-Markt, einen Trinkgut-Getränkehandel, ein Dänisches Bettenlager, einen Backshop mit Café und weitere Shops. Insgesamt werden täglich rund 2.915 zusätzliche Fahrten zum Einkaufszentrum erwartet. Einige dieser Fahrten sind nicht reiner Neuverkehr, sondern werden von anderen Fahrten "mitgenommen" (Mitnahme-Effekt). Unter Berücksichtigung von Effekten wie dem Verbundeffekt (Kunden besuchen mehrere Geschäfte auf einer Fahrt) und dem Konkurrenzeffekt (Kunden werden von umliegenden Märkten abgezogen), rechnet das Gutachten mit rund 1.725 neuen Kfz-Zufahrten pro Werktag, die das Straßennetz zusätzlich belasten. 3. Die Lösungsansätze: Welche Anbindungsvarianten gibt es? Variante 1: Anbindung nur über den Hehlenbruchweg Die Anbindung erfolgt über den Hehlenbruchweg an den bestehenden Knotenpunkt B 214. Dieser Knotenpunkt wird als ausreichend leistungsfähig bewertet (Verkehrsqualität Stufe C - befriedigend). Problem: Es kommt in Spitzenzeiten zu Rückstaus auf dem Hehlenbruchweg von bis zu 80 Metern für Linksabbieger und 60 Metern für Rechtsabbieger. Da die Zufahrt des Edeka-Marktes nur 20 Meter entfernt ist, verlängert sich der Rückstau auf etwa 120 Meter. Das beeinträchtigt auch die Einmündung der Bahnhofstraße. Variante 2: Direkte Anbindung an die B 214 ("rechts rein/rechts raus") Diese Variante bringt keine relevante Verbesserung der Verkehrssituation am Hauptknotenpunkt Hehlenbruchweg, da der Großteil des Verkehrs ohnehin freie Fahrt hat. Daher wird diese Lösung nicht empfohlen. Variante 3: Zwei vollständige Anbindungen Das Fachmarktzentrum erhält eine zusätzliche, vollständige Anbindung an die B 214 (Knoten 2). Dies entlastet den Knotenpunkt Hehlenbruchweg (Knoten 1), der dadurch weiterhin eine befriedigende Verkehrsqualität (Stufe C) erreicht, aber mit kürzeren Rückstaus. Der neue Knoten 2 an der B 214 muss mit einer Lichtsignalanlage geregelt werden, da er ohne diese als überlastet gilt (Qualitätsstufe F). Mit Signalanlage erreicht er eine befriedigende Verkehrsqualität (Stufe C). Fazit für den Podcast Das Fazit des Gutachtens ist klar: Die beste Lösung für die Verkehrssituation in Hambühren ist die Einrichtung einer vollständigen zweiten Anbindung an die B 214 (Variante 3). Dies würde den bestehenden Knotenpunkt am Hehlenbruchweg entlasten und die Verkehrsqualität verbessern. Die vorhandenen Probleme durch die Edeka-Anbindung bleiben jedoch bestehen. Bei zukünftigen Planungen in diesem Bereich sollte die Zufahrt des Edeka-Marktes weiter nach Süden verlegt werden, um für alle Varianten mehr Stauraum zu schaffen. Quellenverweise: Verkehrsuntersuchung zum geplanten Fachmarktzentrum westlich Hehlenbruch (B-Plan Nr. 49a), Zacharias Verkehrsplanungen, Juni 2019. Sämtliche zitierte Informationen stammen aus dem bereitgestellten Dokument.
KI Recherche
MANUS - Veränderungen der Einzelhandelssituation in Hambühren (1995-2025)
Einleitung
Diese Recherche beleuchtet die Entwicklung der Einzelhandelssituation in der Gemeinde Hambühren über die letzten 25 bis 30 Jahre. Der Fokus liegt auf signifikanten Veränderungen, der Ansiedlung neuer Geschäfte, dem Verschwinden bestehender Einzelhändler und den zugrunde liegenden Planungen und Konzepten der Gemeinde. Alle Angaben werden mit Quellen belegt, um eine weitere Recherche zu ermöglichen.
2018-2019: Einführung des Einzelhandelskonzepts und geplante Veränderungen
Ein entscheidender Meilenstein für die Einzelhandelsentwicklung in Hambühren war die erstmalige Verabschiedung eines Einzelhandelskonzepts durch den Gemeinderat am 04. April 2019. Dieses Konzept wurde von der CIMA Beratung + Management GmbH erstellt und sollte die planerischen Grundlagen für eine nachhaltige und strategische Steuerung des Einzelhandels und der Gewerbeflächenentwicklung schaffen. Es identifizierte die Notwendigkeit von Anpassungen an aktuelle Markterfordernisse und Modernisierungen der bestehenden Nahversorger, die oft über unzureichend moderne Strukturen verfügten. Zudem war die Entwicklung eines Gewerbegebiets nördlich der Bundesstraße B214 geplant.
Quelle: Gemeinde Hambühren, "Einzelhandel- und Gewerbeflächenkonzept", Beschluss des Gemeinderats am 04.04.2019.
Quelle: CIMA Beratung + Management GmbH, "Hambühren: Einzelhandels- und Gewerbeflächenkonzept (GEFEK)".
Bereits im Januar 2018 wurde in der Celleschen Zeitung (CZ) über bevorstehende Veränderungen in der Supermarkt-Landschaft Hambührens berichtet. Dies deutet darauf hin, dass die Diskussionen und Planungen, die zum Einzelhandelskonzept führten, schon länger im Gange waren und konkrete Projekte in Aussicht standen.
Quelle: Cellesche Zeitung (CZ), "Hambühren ist 'bei Kitas gut aufgestellt'", 18. Januar 2018.
2023: Baubeginn eines Einkaufszentrums
Im Februar 2023 wurde der Baubeginn eines Einkaufszentrums in Hambühren bekannt gegeben. Dieses Projekt war bereits Teil der Überlegungen im Einzelhandelskonzept von 2018/2019 und sollte ursprünglich 2019 oder 2020 starten. Die Verzögerung ist nicht näher erläutert, aber der Baubeginn markiert eine konkrete Umsetzung der geplanten Einzelhandelsentwicklung.
Quelle: Cellesche Zeitung (CZ), "Einkaufszentrum in Hambühren: Es geht los", 27. Februar 2023.
Vor 2018: Herausforderungen bei der Recherche und allgemeine Trends
Die detaillierte Recherche zu spezifischen Einzelhandelsveränderungen in Hambühren vor der Einführung des Einzelhandelskonzepts im Jahr 2019 gestaltet sich aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit öffentlich zugänglicher, chronologischer Daten als schwierig. Lokale Archive und ältere Zeitungsartikel sind oft nicht digitalisiert oder über allgemeine Suchmaschinen auffindbar. Dennoch lassen sich aus den verfügbaren Informationen und dem Kontext der Einzelhandelsentwicklung in ländlichen Räumen Deutschlands allgemeine Trends ableiten, die auch auf Hambühren zutreffen dürften.
Allgemeine Entwicklungen im ländlichen Einzelhandel (1995-2017)
In den letzten Jahrzehnten war der Einzelhandel im ländlichen Raum einem erheblichen Strukturwandel unterworfen. Dieser Wandel ist geprägt durch:
Konzentration und Filialisierung: Eine Tendenz zu weniger, aber größeren Geschäften, insbesondere im Lebensmitteleinzelhandel. Kleinere, oft inhabergeführte Geschäfte hatten zunehmend Schwierigkeiten, mit den Preisen und dem Sortiment größerer Ketten zu konkurrieren.
Zunehmender Wettbewerb durch Discounter: Die Expansion von Discountern wie Aldi und Lidl führte zu einem verstärkten Preisdruck und veränderte die Einkaufslandschaft auch in kleineren Gemeinden.
Aufkommen des Online-Handels: Obwohl der Online-Handel in den frühen Jahren des betrachteten Zeitraums noch keine dominierende Rolle spielte, begann er spätestens in den 2000er Jahren, Kaufkraft aus dem stationären Handel abzuziehen und stellte insbesondere für spezialisierte Fachgeschäfte eine wachsende Konkurrenz dar.
Demografischer Wandel: Die Abnahme der Bevölkerungszahl oder die Alterung der Bevölkerung in einigen ländlichen Gebieten konnte die Nachfrage nach Einzelhandelsangeboten beeinflussen.
Veränderte Konsumgewohnheiten: Eine zunehmende Mobilität der Bevölkerung führte dazu, dass größere Einkäufe oft in nahegelegenen Mittel- oder Oberzentren getätigt wurden, wo eine größere Auswahl und spezialisierte Geschäfte vorhanden waren. Dies führte zu einer Abwanderung von Kaufkraft aus kleineren Gemeinden.
Diese allgemeinen Trends legen nahe, dass auch Hambühren in den Jahren vor 2018 wahrscheinlich einen Rückgang kleinerer, traditioneller Einzelhandelsgeschäfte und eine Konsolidierung hin zu größeren Supermärkten und Discountern erlebt hat. Das 2019 verabschiedete Einzelhandelskonzept der Gemeinde Hambühren bestätigt diese Annahme indirekt, indem es die Notwendigkeit von Modernisierungen und Anpassungen der bestehenden Nahversorger hervorhebt, die oft über unzureichend moderne und leistungsfähige Strukturen verfügten.
Quelle (allgemeine Trends): Thünen-Institut, "Trends der Nahversorgung in ländlichen Räumen", 31. Juli 2019.
Quelle (allgemeine Trends): BDU, "Strukturwandel im deutschen Einzelhandel", Datum unbekannt.
Quelle (allgemeine Trends): Bundeszentrale für politische Bildung, "Wandel der Arbeits- und Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen", 18. November 2021.
Spezifische Hinweise aus der Recherche (vor 2018)
Obwohl keine umfassende Liste von Eröffnungen und Schließungen gefunden wurde, gibt es einige indirekte Hinweise:
Hambührener Traditionshaus schließt (2017): Ein Artikel der Celleschen Zeitung vom März 2017 berichtet über die Schließung eines Textilgeschäfts an der Ostlandstraße nach fast vier Jahrzehnten. Dies ist ein Beispiel für den Rückgang kleinerer, spezialisierter Einzelhändler.
Quelle: Cellesche Zeitung (CZ), "Hambührener Traditionshaus sperrt für immer zu", 20. März 2017.
Erwähnung eines weiteren Einkaufszentrums (und Schließungen): Ein Artikel auf der Webseite der Gemeinde Hambühren über die geschichtliche Entwicklung des Ortsteils Hambühren II erwähnt, dass in den letzten Jahren (bezogen auf das Veröffentlichungsdatum des Artikels) ein weiteres Einkaufszentrum zwischen Hambühren I und II im Bereich am Hehlenbruchweg hinzugekommen ist. Der Artikel bedauert auch, dass in diese 50 Jahre (der Entwicklung von Hambühren II) auch die Schließung von Geschäften fällt. Dies deutet auf eine Konzentration des Einzelhandels in größeren Einheiten und das Verschwinden kleinerer Läden hin.
Quelle: Gemeinde Hambühren, "Der Ortsteil Hambühren II im Wandel der Zeit".
Diese Funde, obwohl nicht umfassend, bestätigen die allgemeinen Trends und die Herausforderungen, denen sich der Einzelhandel in Hambühren vor der Einführung des Einzelhandelskonzepts gegenübersah. Die Gemeinde reagierte auf diese Entwicklungen mit der Erstellung des Konzepts, um die zukünftige Einzelhandelsentwicklung strategisch zu steuern.
Aktuelle Situation und Ausblick (ab 2023)
Mit dem Baubeginn des Einkaufszentrums im Hehlenbruchweg im Februar 2023 [3] und der erwarteten Eröffnung von Geschäften wie Aldi, Miezebello und Takko im Dezember 2023 [9] wird sich die Einzelhandelssituation in Hambühren weiter konsolidieren und modernisieren. Dieses Projekt ist eine direkte Folge des 2019 beschlossenen Einzelhandelskonzepts und soll die Nahversorgung in der Gemeinde stärken und an moderne Anforderungen anpassen. Die Ansiedlung dieser Geschäfte deutet auf eine weitere Konzentration auf größere Einzelhandelsflächen und bekannte Ketten hin, was dem allgemeinen Trend im ländlichen Einzelhandel entspricht.
Das Einzelhandelskonzept dient als strategisches Instrument, um die Entwicklung des Einzelhandels in Hambühren zu steuern und sicherzustellen, dass neue Ansiedlungen und Erweiterungen im Einklang mit den städtebaulichen Zielen und der Sicherung der Nahversorgung stehen. Es wird erwartet, dass die Gemeinde weiterhin auf eine Stärkung der zentralen Versorgungsbereiche und eine Anpassung an die sich wandelnden Konsumgewohnheiten setzen wird.
Zusammenfassung und Chronologie der Veränderungen
Die Einzelhandelssituation in Hambühren in den letzten 25-30 Jahren ist geprägt von einem allgemeinen Strukturwandel im ländlichen Einzelhandel, der durch Konzentration, Filialisierung und den Aufstieg des Online-Handels gekennzeichnet ist. Während spezifische Daten für die frühen Jahre schwer zu finden sind, deuten indirekte Hinweise und allgemeine Trends auf einen Rückgang kleinerer, spezialisierter Geschäfte und eine Zunahme größerer Supermärkte und Discounter hin.
Chronologische Übersicht:
Vor 2017: Allgemeine Trends im ländlichen Einzelhandel in Deutschland, geprägt von Konzentration, Filialisierung, Wettbewerb durch Discounter und dem Aufkommen des Online-Handels. Wahrscheinlicher Rückgang kleinerer, traditioneller Geschäfte in Hambühren. (Quellen: [4], [5], [6])
März 2017: Schließung eines langjährigen Textilgeschäfts an der Ostlandstraße in Hambühren, ein Beispiel für den Rückgang kleinerer, spezialisierter Einzelhändler. (Quelle: [7])
Januar 2018: Berichte in der Celleschen Zeitung über bevorstehende Veränderungen in der Supermarkt-Landschaft Hambührens, was auf konkrete Planungen hindeutet. (Quelle: [2])
04. April 2019: Der Gemeinderat Hambühren beschließt erstmalig ein Einzelhandelskonzept, erstellt von CIMA Beratung + Management GmbH. Ziel ist die strategische Steuerung des Einzelhandels und die Anpassung an moderne Marktanforderungen. (Quellen: [1], [2])
Februar 2023: Baubeginn eines Einkaufszentrums im Hehlenbruchweg, das ursprünglich 2019/2020 starten sollte. (Quelle: [3])
Dezember 2023 (erwartet): Eröffnung von Aldi, Miezebello und Takko im neuen Einkaufszentrum. (Quelle: [9])
Quellenverzeichnis
[1] Gemeinde Hambühren, "Einzelhandel- und Gewerbeflächenkonzept", Beschluss des Gemeinderats am 04.04.2019. Verfügbar unter:
[2] CIMA Beratung + Management GmbH, "Hambühren: Einzelhandels- und Gewerbeflächenkonzept (GEFEK)". Verfügbar unter:
[3] Cellesche Zeitung (CZ), "Hambühren ist 'bei Kitas gut aufgestellt'", 18. Januar 2018. Verfügbar unter:
[4] Thünen-Institut, "Trends der Nahversorgung in ländlichen Räumen", 31. Juli 2019. Verfügbar unter:
[5] BDU, "Strukturwandel im deutschen Einzelhandel", Datum unbekannt. Verfügbar unter:
[6] Bundeszentrale für politische Bildung, "Wandel der Arbeits- und Lebensverhältnisse in ländlichen Räumen", 18. November 2021. Verfügbar unter:
[7] Cellesche Zeitung (CZ), "Hambührener Traditionshaus sperrt für immer zu", 20. März 2017. Verfügbar unter:
[8] Gemeinde Hambühren, "Der Ortsteil Hambühren II im Wandel der Zeit". Verfügbar unter:
[9] Cellesche Zeitung (CZ), "Einkaufszentrum in Hambühren: Es geht los", 27. Februar 2023. Verfügbar unter:
GPT5 - Chronologische Entwicklung der Einzelhandelssituation in der Gemeinde Hambühren
Chronologische Übersicht: Veränderungen im Einzelhandel Hambühren (1995–2025) ------------------------------------------------------------ 1990er/2000er – Ausbau der zwei Haupteinkaufs-Schwerpunkte - Einkaufszentrum Ostlandstraße (Hambühren II) als moderner Versorgungsbereich (Quelle: Gemeinde Hambühren). - Knoten an der B 214 / Hehlenbruchweg (Hambühren I) mit EDEKA und ALDI als Anker (Quellen: Cellesche Zeitung, EDEKA/ALDI Verzeichnisse). 2010 – Sanierung Ostlandstraße, erste Geschäftsaufgaben - Sanierung Ostlandstraße, Händler beklagen Umsatzeinbrüche („Das Einkaufszentrum ist tot“) (CZ 2010). - Schließung Ostland-Apotheke (August 2010) und Schlecker-Filiale (September 2010). 2011 – Ansiedlungsstrategie an der B 214 - Planung Gewerbegebiet nördlich Ostlandstraße/B 214, um Investoren zu gewinnen (Gemeinde Hambühren). 2012–2013 – EURONICS-Elektromarkt Sudermannstraße - 2012: Ratsbeschluss für EURONICS XXL an Sudermannstraße/B 214. - 2013: Baustart, Rodungen vor Ort. - Betrieb unter „EURONICS XXL Hambühren, Sudermannstraße 2“ (Branchenverzeichnisse). 2013–2022 – Lebenszyklus EURONICS - Markt mehrere Jahre in Betrieb. - 2022: Gebäude von K&K (Sanitär-/Dichtungstechnik) übernommen (CZ 2022). 2019 – Einzelhandelskonzept - Gemeinde legt zentrale Versorgungsbereiche fest: Ostlandstraße und B 214/Hehlenbruchweg (Amtsblatt, CIMA 2019). 2020 – Bestand Discounter Hambühren II - Netto Marken-Discount Sudermannstraße 1 (Filialwebseite bestätigt). 2023 – Neues Fachmarktzentrum Hehlenbruchweg/B 214 - 13 Mio. € Projekt, ALDI als Anker, ergänzt durch Trinkgut, Takko, Tierbedarf, Sparkasse (CZ 2023). - Bebauungsplan Nr. 49 Fachmarktzentrum (Gemeinde Hambühren). - ALDI-Übergang in Zeltverkauf während Bauphase (Mai 2023). - Neueröffnung ALDI-Neubau am 7. Dezember 2023 (CZ). 2023–2024 – Ergänzende Fachmärkte - Trinkgut Getränkemarkt (Hehlenbruchweg 6). - Takko Fashion (Hehlenbruchweg 6d). - Miezebello Tierbedarf (Hehlenbruchweg 6B). - Rossmann Drogerie (Hehlenbruchweg 6E). - TEDi Sonderpostenmarkt (Hehlenbruchweg 5). 2024–2025 – Heutige Situation - Versorgungsbereiche: Ostlandstraße (Hambühren II) und Hehlenbruchweg/B 214 (Hambühren I). - Ostlandstraße weiterhin Veranstaltungsort (z. B. Schützenumzug 2025). - Lebensmittelversorgung: EDEKA Schulze (Hehlenbruchweg 1 und Wiesenweg 23 in Ovelgönne mit Post), ALDI (Hehlenbruchweg 4), Lidl (Ostlandstraße 2a), Netto (Sudermannstraße 1). ------------------------------------------------------------ Fazit Hambühren wandelte sich von einer Ostlandstraßen-zentrierten Struktur hin zu einer dualen Struktur, in der heute das moderne Fachmarktzentrum an der B 214/Hehlenbruchweg die Hauptfunktion übernimmt, während die Ostlandstraße als ergänzendes Zentrum weiter besteht. Quellen: - Gemeinde Hambühren (Chronik, B-Pläne, Amtsblatt) - Cellesche Zeitung (2010–2023, diverse Artikel) - CIMA Einzelhandelskonzept 2019 - Händler- und Branchenverzeichnisse (EDEKA, ALDI, Netto, Lidl, Takko, Trinkgut, Miezebello, Rossmann, TEDi)
Jahr Maßnahme / Entwicklung Quelle 1990er/2000er Errichtung Einkaufszentrum Ostlandstraße (Hambühren II) Gemeinde Hambühren Chronik 1990er/2000er EDEKA & ALDI am Hehlenbruchweg/B 214 als Versorgungszentrum CZ, EDEKA/ALDI Verzeichnisse 2010 Sanierung Ostlandstraße; Umsatzprobleme, Titel 'Einkaufszentrum ist tot' CZ 2010 2010 Schließung Ostland-Apotheke (Aug) und Schlecker-Filiale (Sep) CZ 2010 2011 Planung Gewerbegebiet nördl. Ostlandstraße/B 214 Gemeinde Hambühren 2012 Ratsbeschluss EURONICS XXL Sudermannstraße/B 214 CZ 2012 2013 Baustart EURONICS (Rodung, Bau) CZ 2013 2013–2022 Betrieb EURONICS XXL Sudermannstraße 2 Branchenverzeichnisse 2022 Nachnutzung: Gebäude an K&K vermietet CZ 2022 2019 Einzelhandelskonzept mit Versorgungsbereichen (Ostlandstraße & B 214) CIMA 2019, Amtsblatt LK Celle 2020 Netto Discounter Sudermannstraße 1 bestätigt Netto Webseite, Polizeimeldung 2020 2023 Baubeginn Fachmarktzentrum Hehlenbruchweg, 13 Mio €, ALDI als Anker CZ 2023 2023 ALDI Neubau, Zeltverkauf Übergang, Neueröffnung 7. Dez 2023 CZ 2023 2023–2024 Trinkgut, Takko, Miezebello, Rossmann, TEDi eröffnen am Hehlenbruchweg Händlerseiten 2023/24 2024–2025 Lebensmittelversorgung: EDEKA, ALDI, Lidl, Netto; Ostlandstraße bleibt Veranstaltungsort Gemeinde/Händlerverzeichnisse 2025