MindMap Gallery 7 4026 v.u.Z Erschaffung Herbst 3096 v.u.Z Tod Adams
Diese EdrawMind-Vorlage bietet eine detaillierte Darstellung der biblischen Ereignisse rund um die Erschaffung und den Tod Adams. Von seiner Erschaffung bis zu seinem Tod werden alle relevanten Aspekte gemäß biblischer Chronologien behandelt.
Edited at 2021-10-26 06:23:394026 v.u.Z Erschaffung Herbst 3096 v.u.Z Tod Adams
Adam 930 Jahre (Ạdam) [Erdenmensch, Menschheit; von einer Wurzel, die „rot“ bedeutet]. Adam lebte 130 Jahre und wurde dann der Vater eines Sohnes Seths & Eva Das hebräische Wort, das mit „Mensch“, „Menschheit“ oder „Erdenmensch“ wiedergegeben wird, kommt in der Bibel über 560mal vor und wird auf Einzelpersonen und auf die Menschheit im allgemeinen angewandt. Es wird auch als Eigenname gebraucht.
Eva Frau (Ẹva) [„Lebendige“, „Lebende“; wahrscheinlich mit dem hebr. Verb chajáh, „leben“, verwandt]. Eva ist die erste Person, von der berichtet wird, daß sie Gottes Namen gebrauchte, was zeigt, daß der Name Jehova schon den ersten Menschen bekannt war. Später gebar sie Abel sowie andere Söhne und Töchter.
Seths 912 Jahr. 3896 v.u.Z Als Seth 105 Jahre alt war, wurde er der Vater von Ẹnosch. Der Sohn Adams und Evas, der ihnen geboren wurde, als Adam 130 Jahre alt war. Eva nannte ihn Seth, denn — wie sie sagte —: „Gott hat an Stelle Abels einen anderen Samen gesetzt, weil Kain ihn getötet hat.“ Seth war vielleicht nicht das dritte Kind Adams und Evas. Gemäß 1. Mose 5:4 hatte Adam ‘Söhne und Töchter’, von denen einige vermutlich vor Seth geboren wurden. Seth verdient es, erwähnt zu werden, weil Noah, von dem die heutige Menschheit abstammt, kein Nachkomme des Mörders Kain, sondern ein Nachkomme Seths war. Im Alter von 105 Jahren wurde Seth der Vater Enoschs. Seth starb mit 912 Jahren (3896 bis 2984 v. u. Z.) (1Mo 4:17, 25, 26; 5:3-8; 1Ch 1:1-4; Luk 3:38).
Enosch 905 Jahr. (Ẹnosch), ENOS (Ẹnos) [Sterblicher Mensch]. Als Ẹnosch 90 Jahre alt war, wurde er der Vater von Kẹnan. Der Sohn Seths, der ihm im Alter von 105 Jahren geboren wurde. Enosch war 90 Jahre alt, als er Vater von Kenan wurde, und er lebte insgesamt 905 Jahre (1Mo 5:6-11). Sein Name ist auch in den Geschlechtsregistern in 1. Chronika 1:1 und Lukas 3:38 enthalten. Zu seiner Zeit „fing man an, den Namen Jehovas anzurufen“ (1Mo 4:26). Zweifellos war dieses Anrufen Jehovas kein Akt des Glaubens und der reinen Anbetung, wie es bei Abel über 105 Jahre vor Enoschs Geburt der Fall gewesen war. Einige Gelehrte der hebräischen Sprache vertreten die Auffassung, der Text sollte lauten „begannen zu entweihen“ oder „damals begann die Entweihung“. Über Enoschs Zeit heißt es im Targum Jeruschalmi I: „Das ist das Geschlecht, in dessen Tagen man mit Heidentum . . . und der Anfertigung von Götzen . . . anfing . . ., und sie benannten ihre Götzen mit dem Namen des wahren Gottes“ (zitiert nach B. Jacob, Genesis, 1934, S. 151; siehe auch M. Ginsburger, Pseudo-Jonathan, Nachdruck: Hildesheim 1971). Möglicherweise wandte man den Namen Jehova auf sich selbst an oder auf andere Menschen, durch die man sich angeblich Gott in der Anbetung nahte; oder aber man wandte seinen Namen auf Götzen an.
Kenan 910 Jahr. Als Kẹnan 70 Jahre alt war, wurde er der Vater von Mahalạlel. (Kẹnan) [von einer Wurzel, die „hervorbringen“, „erwerben“, „kaufen“ bedeutet]. Der Sohn Enoschs, Enkel Seths und Urenkel Adams. Er war der Vater Mahalalels und lebte 910 Jahre (1Mo 5:3-14; 1Ch 1:1, 2). Im Ahnenverzeichnis Jesu führt Lukas Kenan offenbar als „Kainan, Sohn des Enosch“, an (Luk 3:37, 38).
Mahalalels 895 Jahr. Als Mahalạlel 65 Jahre alt war, wurde er der Vater von Jạred. (Mahalạlel) [vielleicht: Gottes Lobpreis]. Ein Nachkomme Seths über Enosch und Kenan, somit ein Urenkel Seths. Mahalalel lebte 895 Jahre (1Mo 5:6-17; 1Ch 1:1, 2). In Jesu Geschlechtsregister nach Lukas wird er Mahalaleel genannt (Luk 3:37, 38).
Jared 962 Jahr. Als Jạred 162 Jahre alt war, wurde er der Vater von Hẹnoch. Der Vater Henochs und ein Vorfahr Jesu Christi aus der Zeit vor der Sintflut; die fünfte Generation nach Adam (1Ch 1:2; Luk 3:37). Jared, der Sohn Mahalalels, lebte 962 Jahre (von 3566 bis 2604 v. u. Z.); nur sein Enkel Methusalah wurde älter. Jared hatte mehrere Söhne und Töchter, und im Alter von 162 Jahren wurde er der Vater Henochs (1Mo 5:15-20).
Henoch 365 Jahr. 3404 - 3039 v.u.Z Als Hẹnoch 65 Jahre alt war, wurde er der Vater von Methụsala. Nach der Geburt von Methụsalah ging Hẹnoch noch 300 Jahre seinen Wegmit dem wahren Gott. (Hẹnoch) [Erzogener; Eingeweihter (d. h. hingegeben, geweiht)]. Der Sohn, der Jared im Alter von 162 Jahren geboren wurde; der siebte in der Geschlechtslinie von Adam her. Henoch hatte außer Methusalah, der ihm im Alter von 65 Jahren geboren wurde, noch weitere Söhne und Töchter. Er gehörte zu der „so großen Wolke von Zeugen“ der alten Zeit, die sich durch ihren hervorragenden Glauben auszeichneten. „Henoch wandelte beständig mit dem wahren Gott“ (1Mo 5:18, 21-24; Heb 11:5; 12:1). Als Prophet Jehovas sagte er voraus, daß Gott mit seinen heiligen Myriaden kommen werde, um an den Gottlosen das Gericht zu vollziehen (Jud 14, 15). Wahrscheinlich wurde er wegen seiner Tätigkeit als Prophet verfolgt. Jehova Gott ließ jedoch nicht zu, daß Henoch von seinen Feinden umgebracht wurde. Er ‘nahm ihn hinweg’, d. h., er verkürzte Henochs Leben auf 365 Jahre, ein Alter, das weit unter dem Alter lag, in dem seine Zeitgenossen starben. Daß Henoch „entrückt“ wurde, mag bedeuten, daß Gott ihn in einen Zustand prophetischer Trance versetzte und dann, während sich Henoch in diesem Trancezustand befand, sein Leben beendete, damit er die Wehen des Todes nicht verspürte (1Mo 5:24; Heb 11:5, 13). Aus den Worten Jesu in Johannes 3:13 geht indes deutlich hervor, daß Henoch nicht in den Himmel kam. Offenbar wurde sein Leib ähnlich wie der Leib des Moses von Jehova beseitigt, denn „er war nirgends zu finden“ (5Mo 34:5, 6; Jud 9). Das „Buch Henoch“ wurde nicht von Henoch geschrieben. Es ist ein nichtinspiriertes, apokryphes Buch, das Jahrhunderte später, möglicherweise im 2. oder 1. Jahrhundert v. u. Z., entstanden ist.
Methusalah 969 Jahr. 1339 - 2370 v.u.Z Als Methụsalah 187 Jahre alt war, wurde er der Vater von Lạmech. (Methụsalah) [vielleicht: Mann des Wurfgeschosses]. Der Sohn des treuen Propheten Henoch, der Vater Lamechs und Großvater Noahs (1Mo 5:21-29; 1Ch 1:1-4; Jud 14, 15). Methusalah war ein Nachkomme Adams durch Seth und gehörte zu der achten Generation der Menschheit (Luk 3:37, 38). Er wurde 969 Jahre alt und erreichte somit das höchste Alter des biblischen Berichts. Sein Alter ist sprichwörtlich geworden. Er starb 2370 v. u. Z., in dem Jahr, in dem die Flut begann. In der Bibel heißt es aber nicht, daß Methusalah in der Flut von Gott hingerichtet wurde, sondern daß er „starb“ (1Mo 5:27
Lamech 777 Jahr. Als Lạmech 182 Jahre alt war, wurde er der Vater eines Sohnes. Er gab ihm den Namen Noah und sagte: „Er wird uns Erleichterung bringen von der harten, mühsamen Arbeit unserer Hände auf dem Erdboden, den Jehova verflucht hat. Ein Nachkomme Seths; Sohn Methusalahs und Vater Noahs (1Mo 5:25, 28, 29; 1Ch 1:1-4). Auch dieser Lamech war ein Zeitgenosse Adams. Lamech bekundete Glauben an Gott, und nachdem er seinem Sohn den Namen Noah (was wahrscheinlich „Ruhe“, „Trost“ bedeutet) gegeben hatte, äußerte er die Worte: „Dieser wird uns Trost bringen von unserer Arbeit und von unserer Hände Mühsal, die vom Erdboden herrührt, den Jehova verflucht hat“ (1Mo 5:29). Das erfüllte sich, als zu Noahs Lebzeiten der Fluch, der auf dem Erdboden lastete, aufgehoben wurde (1Mo 8:21 Da nahm Jehova einen angenehmen Geruch wahr. Und Jehova sagte sich: „Nie wieder werde ich wegen der Menschen den Erdboden verfluchen, denn der Mensch hat von Jugend an den Hang zum Schlechten im Herzen. Ich werde nie wieder alles Leben vernichten, wie ich es getan habe). Lamech hatte noch weitere Söhne und Töchter. Er lebte 777 Jahre und starb etwa fünf Jahre vor der Flut (1Mo 5:30, 31). Sein Name ist im Geschlechtsregister Jesu Christi in Lukas 3:36 aufgeführt.
Noah 950 Jahr [hebr.: Nóach, wahrscheinlich: Ruhe; Trost]. 2970 - 2020 v.u.Z Nachdem Noah 500 Jahre alt geworden war, wurde er der Vater von Sem, Ham und Jạphet. Noah tat dann alles, was Jehova ihm aufgetragen hatte. Noah war 600 Jahre alt, als die Erde mit Wasser überflutet wurde. Bevor die Flut kam, ging Noah mit seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne in die Arche. Nachdem sie die Sintflut überlebt hatten, baute Noah den ersten in der Bibel erwähnten Altar. 1 Mo. 8:20. Sohn Lamechs und der zehnte in der Linie von Adam her über Seth; 2970 v. u. Z. geboren, 126 Jahre nach Adams Tod.
Noah geboren: 2970 v. u. Z.
Noah stirbt: 2020 v. u. Z.
Sem 600 Jahr [Name; Ruhm]. Sem war 100 Jahre alt, als er zwei Jahre nach der Sintflut der Vater von Ạrpachschad wurde. Einer der drei Söhne Noahs. „Von diesen her breitete sich [nach der Sintflut] die ganze Erdbevölkerung aus“ (1Mo 6:10; 9:18, 19). Noahs Söhne werden zwar stets in der Reihenfolge „Sem, Ham und Japhet“ genannt, aber man weiß nicht genau, in welcher Reihenfolge sie geboren wurden. Daß Sem an erster Stelle erwähnt wird, ist noch kein Beweis dafür, daß er Noahs Erstgeborener war, denn Sems Erstgeborener (Arpachschad) wird im Geschlechtsregister z. B. erst an dritter Stelle genannt (1Mo 10:22; 1Ch 1:17).
Sem geboren: 2468 v. u. Z.
Sem stirbt: 1868 v. u. Z.
Elam. Einer der fünf Söhne Sems, von dem „Familien“ abstammten, „gemäß ihren Zungen, in ihren Ländern, gemäß ihren Nationen“ (1Mo 10:22, 31; 1Ch 1:17). Die Namen der Söhne Elams werden nicht genannt; sein Name bezeichnet jedoch sowohl ein Volk als auch eine Region an der SO-Grenze Mesopotamiens.
Assur. Ein Sohn Sems. Er wird in 1. Mose 10:22 und 1. Chronika 1:17 an zweiter Stelle genannt. Er war der Vorvater der Assyrer, und dasselbe hebräische Wort wird sowohl mit „Assur“ als auch mit „Assyrien/Assyrer“ wiedergegeben. In Hesekiel 27:23 sind entweder die Assyrer als Volk gemeint oder eine ihrer bedeutendsten Städte, Assur (heute Qalʽat Scherqat).
Aram. Der zuletzt aufgeführte Sohn der fünf Söhne Sems. Aram und seine vier Söhne, Uz, Hul, Gether und Masch, gründeten 5 der 70 Familien nach der Sintflut, und ihre Nachkommen waren die Aramäer und die Syrer (1Mo 10:22, 23; 1Ch 1:17).
Uz. Ein Sohn Arams und Urenkel Noahs über Sem (1Mo 10:22, 23; 1Ch 1:17).
Hul. Ein Sohn Arams (1Mo 10:23). In 1. Chronika 1:17 scheint Hul allerdings als ein Sohn Sems angeführt zu sein. Nach der Alexandrinischen Handschrift und der hebräischen Handschrift Kennicott 175 hat 1. Chronika 1:17 denselben Wortlaut wie 1. Mose 10:23, wo die Aufzählung von Uz, Hul, Gether und Masch mit „und die Söhne Arams“ eingeleitet wird. Die Auslassung der Worte „und die Söhne“ in 1. Chronika 1:17 im massoretischen Text mag daher auf einem Schreibfehler beruhen, jedoch nicht notwendigerweise. In der Bibel kann der Ausdruck „Söhne“ auch Enkel und sogar noch spätere Nachkommen einschließen. (Vergleiche den ähnlichen Zusammenhang in 1Ch 1:4, wo Sem, Ham und Japhet nicht ausdrücklich als Söhne Noahs vorgestellt werden, vielleicht, weil ihr Verwandtschaftsverhältnis zu Noah so gut bekannt war, daß der ursprüngliche Schreiber es für überflüssig hielt, darauf hinzuweisen.) In welchem Gebiet sich die Nachkommen Huls niederließen, weiß man nicht genau. Nach Josephus war Hul (Ulus) der Gründer von Armenien (Jüdische Altertümer, 1. Buch, Kap. 6, Abs. 4). Andere geben Gebiete in Mesopotamien und anderen Gegenden an. Viele Vermutungen konzentrieren sich auf die Hulaebene in der Nähe der biblischen Wasser von Merom n. des Galiläischen Meeres, da der Name Hul anscheinend in „Hula“ und auch in „Ulatha“ — einer von Josephus erwähnten Stadt in dieser Region — erhalten geblieben ist.
Gether. Ein Nachkomme Arams, des Sohnes Sems (1Mo 10:22, 23; 1Ch 1:17). Über die Nachkommen Gethers läßt sich nichts mit Gewißheit sagen.
Masch. Ein Nachkomme Sems über Aram (1Mo 10:22, 23; 1Ch 1:17, Sy und 6 hebr. Handschriften). In 1. Chronika 1:17 heißt es nach dem massoretischen Text „Meschech“ statt „Masch“. Dabei handelt es sich aber wahrscheinlich um einen Schreibfehler, denn „Meschech“ wird als Sohn Japhets aufgeführt (1Mo 10:2; 1Ch 1:5). Einige bringen Masch mit dem Gebirge Masius in Verbindung, einer Berggegend im nördlichen Mesopotamien, die der griechische Geograph Strabo erwähnt (Erdbeschreibung, 16, 1, 23). Andere verknüpfen Masch mit einem Teil der Syrischen Wüste, der in assyrischen Annalen als „[Land von] Masch“ bezeichnet und als eine Wüste beschrieben wird, „in der brennender Durst zu Hause ist, wo es nicht einmal Vögel am Himmel gibt und wo weder Wildesel [noch] Gazellen weiden“ (M. F. Unger, Archaeology and the Old Testament, 1964, S. 98; Ancient Near Eastern Texts, herausgegeben von J. B. Pritchard, 1974, S. 299).
Lud. Ein Sohn Sems (1Mo 10:22; 1Ch 1:17), dessen Nachkommen Josephus (und andere) mit den Lydern SW-Kleinasiens gleichsetzte (Jüdische Altertümer, 1. Buch, Kap. 6, Abs. 4). In assyrischen Inschriften aus dem 7. Jahrhundert v. u. Z. werden die Lyder als Luddu bezeichnet.
Arpachschad 438 Jahr. 2368 v.u.Z Als Ạrpachschad 35 Jahre alt war, wurde er der Vater von Schẹlach. Ein Sohn Sems. Er wurde zwei Jahre nach der Sintflut geboren, also ca. 2368 v. u. Z., und starb 438 Jahre später. Er war ein Vorfahr der Hebräer über seinen Enkel Eber (1Mo 10:22, 24; 11:10-13; 1Ch 1:17-27).
35 Jahr bis Schelach 433 Jahr. Als Schẹlach 30 Jahre alt war, wurde er der Vater von Ẹber.(Schẹlach) [hebr.: Schélach, vielleicht: Wurfgeschoß]. Sohn Arpachschads und Enkel Sems. Er wurde 2333 v. u. Z. geboren und starb 1900 v. u. Z. im Alter von 433 Jahren. Schelach und Eber, einer seiner Söhne, gründeten je eine der 70 nachsintflutlichen Familien; über Eber verlief die Abstammungslinie, die von Sem zu Abraham und schließlich zu Jesus führte (1Mo 10:22, 24; 11:12-15; 1Ch 1:18, 24; Luk 3:35).
30 Jahr bis Eber 464 Jahr. Als Ẹber 34 Jahre alt war, wurde er der Vater von Pẹleg. Ein Vorvater Abrahams; er war der Sohn Schelachs und der Vater Pelegs und Joktans sowie anderer Kinder. In den Tagen seines Sohnes Peleg, den er um etwa 191 Jahre überlebte, „wurde die Erde geteilt“. Das könnte zu der Zeit gewesen sein, als Jehova die Sprache derer verwirrte, die unter der Leitung Nimrods Babel und dessen Turm bauten (1Mo 10:25; 11:14-19, 26). In 1. Mose 10:21 ist die Rede von „Sem, dem Vorvater aller Söhne Ebers [„dem Vorfahr aller Hebräer“, AT; Mo], dem Bruder Japhets, des ältesten“. Eber wird hier wohl deswegen in enger Verbindung mit Sem angeführt, weil seine Nachkommen — besonders von Abraham an — in der Bibel eine wichtige Rolle spielten. In dem erwähnten Text werden daher nicht nur die Hebräer zu den Nachkommen Sems gerechnet, wie das aus den nächsten Versen deutlich hervorgeht. Die Nachkommen Ebers über Joktan scheinen sich in Arabien niedergelassen zu haben, während die Nachkommen über Peleg mit Mesopotamien in Zusammenhang gebracht werden.
34 Jahr Peleg 239 Jahre. Als Pẹleg 30 Jahre alt war, wurde er der Vater von Rẹu. (Pẹleg) [Teilung]. Ein Sohn Ebers und der Vater Reus in der Linie von Sem bis Abraham, folglich ein früher Vorfahr Jesu. Peleg lebte 239 Jahre (2269—2030 v. u. Z.) und gründete eine der 70 Familien, die nach der Sintflut entstanden (1Mo 11:16-19; 1Ch 1:24-27; Luk 3:35). Peleg erhielt diesen Namen, weil „in seinen Tagen . . . die Erde geteilt“ wurde (1Mo 10:25; 1Ch 1:19).
30 Jahr bis Reu 239 Jahre. Als Rẹu 32 Jahre alt war, wurde er der Vater von Sẹrug. (Rẹu) [Gefährte; Freund]. Sohn Pelegs und Vater Serugs; ein Glied in der Abstammungslinie zwischen Sem und Abraham (1Ch 1:24-27). Reu, der 239 Jahre lebte (2239—2000 v. u. Z.), war auch ein Vorfahr Jesu Christi (1Mo 11:18-21; Luk 3:35).
32 Jahr bis Serug 230 Jahre. Als Sẹrug 30 Jahre alt war, wurde er der Vater von Nạhor. (Sẹrug). Ein Nachkomme Sems, ein Sohn Reus und der Urgroßvater Abrahams, daher auch ein Vorfahr von Jesus. Serug lebte 230 Jahre (2207—1977 v. u. Z.) und hatte mehrere Kinder; im Alter von 30 Jahren wurde er der Vater Nahors (1Mo 11:10, 20-23; 1Ch 1:24-27; Luk 3:35).
30 Jahr bis Nahor 148 Jahre. Als Nạhor 29 Jahre alt war, wurde er der Vater von Tẹrach. Vater Terachs und Großvater Abrahams. Nahor war ein Sohn Serugs und ein Nachkomme Sems. Er lebte 148 Jahre (2177—2029 v. u. Z.) (1Mo 11:22-26; 1Ch 1:24-27; Luk 3:34-36).
29 Jahr bis Terach 205 Jahre. Nachdem Tẹrach 70 Jahre alt geworden war, wurde er der Vater von Ạbram, Nạhor und Hạran. (Tẹrach) [vielleicht aus dem Babylonischen: Steinbock]. Abrahams Vater, die achte Generation nach Sem (Luk 3:34; 1Mo 11:10-24; 1Ch 1:24-26). Terach wurde durch seine Söhne Abraham, Nahor und Haran der Ahnherr zahlreicher Stämme (1Mo 11:27; 22:20-24; 25:1-4, 13-15; 1Ch 1:28-42; 2:1, 2). Terach war 70 Jahre alt, als ihm das erste seiner Kinder geboren wurde. Anscheinend wird Abraham zuerst genannt, nicht weil er der Erstgeborene Terachs war, sondern weil er der berühmteste seiner Söhne war. Als Terach im Alter von 205 Jahren starb, war Abraham erst 75 Jahre alt. Terach muß demnach 130 gewesen sein, als Abraham geboren wurde (1Mo 11:26, 32; 12:4). Sara war Abrahams Halbschwester, vermutlich eine Tochter Terachs, aber von einer anderen Frau (1Mo 20:12). Höchstwahrscheinlich war der Erstgeborene Terachs Haran, dessen Tochter alt genug war, um die Frau Nahors, des anderen Sohnes Terachs, zu werden (1Mo 11:29). Terach wohnte in dem Ur der Chaldäer, und dort wuchsen seine Kinder auf (1Mo 11:28). Aus Josua 24:2 geht hervor, daß Terach früher kein Anbeter Jehovas war, sondern anderen Göttern gedient hatte, vielleicht dem Mondgott Sin, der Hauptgottheit von Ur. Dennoch ging Terach, das Familienoberhaupt, mit nach Haran, als Jehova Abraham aufforderte, aus Ur wegzuziehen. In Haran blieb dann die ganze Familie bis zu Terachs Tod um das Jahr 1943 v. u. Z. wohnen (1Mo 11:31, 32; Apg 7:2-4).
Nahor. Nạhors Frau hieß Mịlka und war die Tochter von Hạran. Mịlka hat deinem Bruder Nạhor auch Söhne geboren: Uz, den Erstgeborenen, seinen Bruder Bus, dann Kẹmuël, den Vater von Ạram, außerdem Kẹsed, Hạso, Pịldasch, Jịdlaph und Bẹthuël.“
Milka. Frau Nahor
Reuma Nebenfrau Nahor
Milka. Tochter Harans, des Bruders Abrahams (Abrams), Frau seines Bruders Nahor (ihr Onkel) und Schwester Lots (1Mo 11:27, 29). Bethuel, eines der acht Kinder Milkas, wurde der Vater Rebekkas (1Mo 22:20-23; 24:15, 24, 47).
Uz. Der Erstgeborene Nahors und Milkas; Neffe Abrahams (1Mo 22:20, 21).
Bus. Ein Sohn von Abrahams Bruder Nahor, den er mit seiner Frau Milka hatte; Rebekkas Onkel (1Mo 22:20-23). Seine Nachkommen waren vermutlich die Busiter; Elihus Vater wird als solcher bezeichnet (Hi 32:2, 6; siehe Nr. 3).
Kẹmuël. Ein Sohn Nahors, des Bruders Abrahams, und seiner Frau Milka; demnach ein Neffe Abrahams. Kemuel hatte einen Sohn namens Aram (1Mo 22:20, 21).
Aram. er Sohn Kemuels und ein Enkel Nahors, des Bruders Abrahams. Aram war somit ein Großneffe Abrahams und ein Sohn des Cousins Isaaks. Rebekka, die Tochter von Arams Onkel Bethuel, war Arams Cousine. Nahors Familie verließ Mesopotamien nicht mit Abraham, und Jahre später ‘ging Abraham der Bericht zu’ über Nahors Nachkommenschaft, auch die Mitteilung über die Geburt Arams (1Mo 22:20-23; 11:27, 31; 24:4, 10).
Kesed. Einer der acht Söhne, die Milka dem Nahor gebar, dem Bruder Abrahams (1Mo 22:20-22).
Haso. (Hạso) [vielleicht eine Kurzform von Hasael, was „Gott erblickte“ bedeutet]. Ein Neffe Abrahams; der an fünfter Stelle genannte Sohn Nahors und Milkas (1Mo 22:20-22).
Pịldasch. Der an sechster Stelle genannte Sohn der acht Söhne von Abrahams Bruder Nahor und dessen Frau Milka (1Mo 22:21-23; 11:29).
Jịdlaph. Der siebte in der Aufzählung der acht Söhne, die dem Nahor von seiner Frau Milka geboren wurden. Jidlaph war demnach ein Neffe Abrahams und ein Onkel Rebekkas, der Frau Isaaks (1Mo 22:20-23; 24:67).
Bẹthuël. Abrahams Neffe, den Milka seinem Bruder Nahor gebar (1Mo 22:20, 22). Bethuel wurde der Vater Rebekkas und Labans (1Mo 22:23; 24:15, 24, 29). Später anerkannte Bethuel, daß Abrahams Sklave auf der Suche nach einer Frau für Isaak durch göttliche Führung zu ihm gekommen war, denn zusammen mit Laban sagte er: „Von Jehova ist diese Sache ausgegangen“ (1Mo 24:50). Von Bethuel heißt es, daß er ein Syrer oder Aramäer war, der im Flachland von Aram wohnte (1Mo 25:20; 28:2, 5).
Rebekkas. (Rebẹkka) [vielleicht: Kuh]. Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, und somit die Großnichte Abrahams. Der Name ihres Bruders war Laban (1Mo 22:20-23). Als Abraham 1878 v. u. Z. seinen Hausverwalter, wahrscheinlich Elieser, aussandte, um für seinen Sohn Isaak (damals 40 Jahre alt) eine passende Frau zu suchen, kam dieser in die „Stadt Nahors“ in (Ober-)Mesopotamien. Dort betete der Diener an einem Brunnen darum, daß das Mädchen, das auf seine Bitte nicht nur ihm zu trinken gäbe, sondern auch seine zehn Kamele tränken würde, die von Jehova getroffene Wahl sein möge (1Mo 24:1-14).
Labans. Er war der Sohn Bethuels und der Bruder Rebekkas (1Mo 24:15, 29; 28:5) und war der Vater von Lea und Rahel (1Mo 29:16). ... Als Laban Rebekkas Bericht von ihrer Begegnung mit Abrahams Diener hörte und die Geschenke sah, die sie erhalten hatte, lief er zu dem Diener hin, redete ihn mit „Gesegneter Jehovas“ an und erwies ihm Gastfreundschaft (1Mo 24:28-32).
Lea. (Lẹa) [vielleicht mit einem akkadischen Wort verwandt, das „Kuh“ bedeutet, oder mit einem arabischen, das „Wildkuh“ bedeutet]. Die ältere Tochter Labans, des Großneffen Abrahams. Sie war Jakobs Cousine, denn Laban war der Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs (1Mo 22:20-23; 24:24, 29; 29:16). Lea war nicht so schön wie ihre jüngere Schwester Rahel; es wird eigens erwähnt, daß ihre Augen keinen Glanz hatten oder trübe (matt, schwach) waren (1Mo 29:17). Bei orientalischen Frauen gelten leuchtende oder strahlende Augen als ein besonderes Schönheitsmerkmal. (Vgl. Hoh 1:15; 4:9; 7:4.)
Rahel. (Rạhel) [Mutterschaf]. Eine Tochter Labans, die jüngere Schwester Leas sowie Jakobs Cousine und Lieblingsfrau (1Mo 29:10, 16, 30). Im Jahre 1781 v. u. Z. floh Jakob vor seinem Bruder Esau, der ihn töten wollte, und reiste nach Haran in Paddan-Aram im „Land der Orientalen“ (1Mo 28:5; 29:1). Rahel, ein Mädchen, „schön von Gestalt und schön von Angesicht“, diente ihrem Vater als Hirtin; sie traf Jakob in der Nähe von Haran an einem Brunnen. Jakobs Onkel nahm ihn bei sich auf, und einen Monat später kamen beide überein, daß Jakob Laban sieben Jahre dienen würde, um Rahel, in die er sich verliebt hatte, heiraten zu können. Jakobs Liebe ließ in den sieben Jahren nicht nach, und so „erwiesen sie sich in seinen Augen wie einige wenige Tage“. In der Hochzeitsnacht gab ihm sein Onkel jedoch anstelle von Rahel die ältere Tochter Lea, die offensichtlich in diesem Betrug mit ihrem Vater gemeinsame Sache machte. Als Jakob Laban am nächsten Morgen beschuldigte, ihn hintergangen zu haben, berief sich Laban auf einen örtlichen Brauch als Entschuldigung für seine Handlungsweise. Jakob war bereit, eine Woche der Ehe mit Lea zu vollenden, bevor ihm Rahel gegeben würde, und danach noch weitere sieben Jahre für Laban zu arbeiten (1Mo 29:4-28).
Reuma (Reụma). Die Nebenfrau Nahors, des Bruders Abrahams. Sie gebar vier Söhne (1Mo 22:20, 24).
TEBACH (Tẹbach) [Schlachtung]. Der erstgenannte Sohn, den Abrahams Bruder Nahor von seiner Nebenfrau Reuma hatte (1Mo 22:23, 24). Seine Nachkommen können vielleicht mit der Stadt Betach (Tibhath) in Verbindung gebracht werden (2Sa 8:8; 1Ch 18:8; siehe BETACH).
GAHAM (Gạham). Ein Sohn von Abrahams Bruder Nahor, den er mit seiner Nebenfrau Reuma hatte (1Mo 22:23, 24).
TAHASCH (Tạhasch) [Seehundsfell]. Ein Sohn von Abrahams Bruder Nahor durch dessen Nebenfrau Reuma (1Mo 22:23, 24).
MAACHA (Maacha). Ein Kind, das Nahor, dem Bruder Abrahams, von seiner Nebenfrau Reuma geboren wurde. Offensichtlich war es ein Sohn, denn ein Königreich und dessen Bewohner leiteten ihren Namen von diesem Kind ab (1Mo 22:23, 24; 2Sa 10:6, 8).
Haran. Ein Sohn Terachs und der Bruder Abrams (Abrahams) und Nahors. Haran wurde der Vater Lots und zweier Töchter, Jiska und Milka; letztere heiratete ihren Onkel Nahor. Haran starb, bevor Terach und Abram die chaldäische Stadt Ur verließen (1Mo 11:26-31).
Lot. Ein Enkel Terachs und Sohn Harans, des Bruders Abrahams (Abrams); folglich Abrahams Neffe (1Mo 11:27). Lot wurde aber nicht den Sodomitern gleich. Er erwies sich als ein ‘gerechter Mann’, der „durch das, was er sah und hörte, während er unter ihnen wohnte, Tag für Tag seine gerechte Seele [quälte] wegen ihrer gesetzlosen Taten“ (2Pe 2:8)
1 Tochter Deshalb veranlaßten sie ihren Vater, während er unter dem Einfluß von Wein stand, mit ihnen Geschlechtsverkehr zu haben, ohne daß er sich dessen bewußt war. Auf diese Weise wollten sie für ihren Vater Nachkommen hervorbringen.
Die Moabiter waren ebenfalls Nachkommen von Lot, aber über seine ältere Tochter (1. Mo. 19:36, 37) Von diese Sohn stammten die Moabiter ab (1Mo 19:30-38, Fn.; 5Mo 2:9, 19).
2 Tochter Deshalb veranlaßten sie ihren Vater, während er unter dem Einfluß von Wein stand, mit ihnen Geschlechtsverkehr zu haben, ohne daß er sich dessen bewußt war. Auf diese Weise wollten sie für ihren Vater Nachkommen hervorbringen.
Ammoniter. Sie stammten von Abrahams Neffen Lot ab, und zwar über dessen jüngere Tochter (1. Mo. 19:38). Von diese Sohn stammten die Ammoniter ab (1Mo 19:30-38, Fn.; 5Mo 2:9, 19).
Milka Tocher. Tochter Harans, des Bruders Abrahams (Abrams), Frau seines Bruders Nahor (ihr Onkel) und Schwester Lots (1Mo 11:27, 29). Bethuel, eines der acht Kinder Milkas, wurde der Vater Rebekkas (1Mo 22:20-23; 24:15, 24, 47).
Bethuel, eines der acht Kinder Milkas, wurde der Vater Rebekkas (1Mo 22:20-23; 24:15, 24, 47).
JISKA (Jịska). Tochter Harans, des Bruders Abrahams, und Schwester Lots. Sie wurde geboren, bevor ihr Onkel Abraham und die Hausgemeinschaft das Ur der Chaldäer verließen (1Mo 11:27-31).
Abraham 175 Jahre. 2018 -1843 v.u.Z. Ạbram war 75 Jahre alt, als er Hạran verließ. Jehova erschien dann Ạbram und sagte: „Dieses Land werde ich deinen Nachkommen geben.“ Da baute Ạbram dort für Jehova, der ihm erschienen war, einen Altar. Seine Söhne Isaak und Ịsmael begruben ihn in der Höhle von Machpẹla vor Mạmre auf dem Feld von Ẹphron, dem Sohn des Hethịters Zọhar.
Abram geboren: 2018 v. u. Z.
Abraham (Abram) stirbt: 1843 v. u. Z.
Sara Frau
Ketura Nebenfrau
Hagar Nebenfrau
Hagar. Saras ägyptische Magd; später die Nebenfrau Abrahams und die Mutter Ismaels. Als sich Abraham (Abram) wegen einer Hungersnot im Land Kanaan in Ägypten aufhielt, bekam er Knechte und Mägde. Es ist möglich, daß Hagar zu dieser Zeit die Magd Saras wurde (1Mo 12:10, 16).
Ịsmael. 137 Jahre. (Ịsmael) [Gott hört (erhört)]. Der Sohn Abrahams von Saras ägyptischer Sklavin Hagar. Ismael wurde 1932 v. u. Z. geboren, als sein Vater 86 Jahre alt war (1Mo 16:1-4, 11-16).
Nẹbajoth. Erstgeborener der 12 Söhne Ismaels und Gründer eines führenden Araberstammes (1Mo 25:13-16; 1Ch 1:29-31). Nebajoths Schwester Mahalath (oder möglicherweise Basemath) heiratete ihren Cousin Esau (1Mo 28:9; 36:2, 3). Von den Nachkommen Nebajoths heißt es nicht, daß sie an einem bestimmten Ort lebten; wahrscheinlich waren sie Nomaden, die als Beduinen mit ihren Herden umherzogen. Zur Zeit Jesajas wurden „die Kleinviehherden von Kedar“ (Kedar war Nebajoths Bruder) und „die Widder von Nebajoth“ zusammen in einer Prophezeiung erwähnt, in der vorausgesagt wurde, wie diese Tiere als wohlgefällige Opfer auf dem Altar Jehovas dargebracht würden (Jes 60:7).
Kẹdar. (Kẹdar) [von einer Wurzel, die „trübe sein“ bedeutet]. Einer der 12 Söhne Ismaels (1Mo 25:13-15; 1Ch 1:29-31).
Ạdbeël. Ein Enkel Abrahams; er wird an dritter Stelle unter den 12 Söhnen Ismaels genannt. Seine Mutter war eine Ägypterin. Er war der Vorsteher einer Stammessippe, die seinen Namen trug (1Mo 21:21; 25:13-16; 1Ch 1:29).
Mịbsam. (Mịbsam) [Wohlriechend; Balsamöl; Würzig]. Einer der Söhne Ismaels und Gründer einer Familie (1Mo 25:13; 1Ch 1:29).
Mịschma. Ein Sohn Ismaels und der Vorsteher einer arabischen Sippe (1Mo 25:14, 16; 1Ch 1:30, 31).
Dụma. Der sechste in der Aufzählung der 12 Söhne Ismaels. Durch die Heirat seiner Schwester Mahalath wurde Duma der Schwager seines Halbcousins Esau. Duma wurde außerdem der Vorsteher und das Haupt einer Sippe oder Nation, so wie Jehova es Abraham verheißen hatte (1Mo 17:20; 25:14-16; 28:9; 1Ch 1:30). Der Ismaeliter Duma benannte offensichtlich ein Gebiet in N-Arabien nach sich, das etwa auf halbem Weg zwischen dem Land der Verheißung und S-Babylonien lag. Der Name ist in dem der Oase Dumat el-Dschendel (heute als El-Dschof bekannt) erhalten geblieben. Der Assyrerkönig Sanherib erwähnt ein Adummatu „in der Wüste“. Esar-Haddon erklärt, sein Vater Sanherib habe Adumu erobert.
Mạssa. [hebr.: Maßßáʼ]. Ein Nachkomme Abrahams über Ismael (1Mo 25:12-14; 1Ch 1:29, 30). Massas Nachkommen siedelten sich wahrscheinlich irgendwo in N-Arabien an. In den Annalen Tiglatpilesers III. wird Masʼa (das biblische Massa?) in Verbindung mit Tema und anderen Örtlichkeiten in N-Arabien erwähnt (Ancient Near Eastern Texts, herausgegeben von J. B. Pritchard, 1974, S. 283; vgl. auch Altorientalische Texte zum Alten Testament, herausgegeben von H. Greßmann, Berlin und Leipzig 1926, S. 347). Massa ist mit den Masanoi in Verbindung gebracht worden, die nach dem griechischen Geographen Ptolemäus (2. Jahrhundert u. Z.) im NO von „Duma“ (die Gegend von Dumat-al-Jandal in N-Arabien?) wohnten. Das hebräische Wort maßßáʼ kommt auch in Sprüche 30:1 (mit dem bestimmten Artikel ha) und in Sprüche 31:1 (ohne Artikel) vor. Darauf sind die Wiedergaben ‘Agur, der Sohn Jakes von Massa’ und ‘Lemuel, der König von Massa’ zurückzuführen. (Vgl. Br; EÜ; Me; Pa; siehe auch Fußnoten zu Spr 30:1; 31:1 [EB, 1983; Kau, 1923].) Agur und Lemuel waren jedoch offensichtlich Israeliten, weshalb maßßáʼ zu Recht mit „Spruch“ (EÜ), „Ausspruch“ (Kau) oder „gewichtige Botschaft“ (NW) wiedergegeben wird. (Vgl. Spr. 30:5, 9; 31:30 mit Ps 12:6; Rö 3:1, 2.)
Hạdad. Einer der 12 Söhne Ismaels, des Sohnes Abrahams und seiner Nebenfrau Hagar (1Mo 25:12-15; 1Ch 1:28-30).
Tẹma. Einer der Söhne Ismaels (1Mo 25:13-15; 1Ch 1:29, 30).
Jẹtur. Ein Sohn Ismaels (1Mo 25:13-15; 1Ch 1:31) und der Vorvater eines Volkes, gegen das die Israeliten Krieg führten (1Ch 5:18, 19). Die Nachkommen Jeturs waren möglicherweise die Ituräer (Luk 3:1; siehe ITURÄA).
Nạphisch. (Nạphisch) [vielleicht von einer Wurzel, die „Seele“ bedeutet]. Der an 11. Stelle aufgeführte Sohn der 12 Söhne Ismaels (1Mo 25:13-16; 1Ch 1:29-31). Naphisch stand einem gleichnamigen ismaelitischen Stamm vor, der vermutlich im Grenzgebiet ö. oder nö. des Landes der Verheißung lebte. In den Tagen Sauls führten die israelitischen Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse, die ö. des Jordan wohnten, erfolgreich Krieg gegen die Hagriter und ihre Verbündeten, zu denen der Stamm Naphisch gehörte, und nahmen viele Tiere und Menschen gefangen (1Ch 5:10, 18-22). Wie einige Gelehrte vermuten, machte man sie möglicherweise zu Sklaven des Heiligtums, Nethinim genannt, deren Nachkommen nach der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil vielleicht als Söhne der Nephuschesim oder Nephusim bezeichnet wurden (Ne 7:46, 52; Esr 2:43, 50).
Kẹdma. (Kẹdma) [Ostwärts; Gegen Osten]. Ein Sohn Ismaels, der in 1. Mose 25:15 und in 1. Chronika 1:31 an letzter Stelle genannt wird. Der Verheißung entsprechend, die Jehova Abraham gegeben hatte (1Mo 17:20), war Kedma einer der 12 von Ismael hervorgebrachten Vorsteher.
Ketura Nebenfrau. (Ketụra) [von einer Wurzel, die „räuchern“ bedeutet]. Eine Frau Abrahams, die ihm sechs Söhne gebar: Simran, Jokschan, Medan, Midian, Jischbak und Schuach, Vorfahren verschiedener nordarabischer Völker, die s. und ö. von Palästina wohnten (1Mo 25:1-4). In 1. Chronika 1:32 wird Ketura als „Nebenfrau Abrahams“ bezeichnet, und allem Anschein nach sind sie und Hagar gemeint, wenn in 1. Mose 25:6 auf die Söhne der „Nebenfrauen“ Abrahams Bezug genommen wird. Ketura spielte daher als Ehefrau eine untergeordnete Rolle und erreichte nie die Stellung Saras, der Mutter Isaaks, durch den der verheißene Same kam (1Mo 17:19-21; 21:2, 3, 12; Heb 11:17, 18). Abraham gab „alles, was er hatte, Isaak“; den Söhnen seiner Nebenfrauen aber gab er Geschenke und schickte sie dann „noch zu seinen Lebzeiten von seinem Sohn Isaak weg, ostwärts, nach dem Land des Ostens“ (1Mo 25:5, 6).
Sịmran. Der an erster Stelle erwähnte Name der sechs Söhne, die Ketura Abraham gebar. Simran und seine fünf leiblichen Brüder erhielten Geschenke und wurden in das „Land des Ostens“ geschickt (1Mo 25:1, 2, 6; 1Ch 1:32). Einige vermuten, daß Simrans Nachkommen entweder Zabram, einem Ort, der w. von Mekka an der arabischen Küste des Roten Meeres liegt, zugeordnet werden können oder dem in Jeremia 25:25 erwähnten Simri.
Jọkschan. (Jọkschan) [von einer Wurzel, die „eine Schlinge legen“ bedeutet]. Ein Nachkomme Abrahams und Keturas; der Vater Schebas und Dedans (1Mo 25:1-3; 1Ch 1:32).
Schẹba. Ein Sohn Joktans aus der Linie Sems (1Mo 10:21-30; 1Ch 1:17-23); Vorfahr von einem der 13 arabischen Stämme. Möglicherweise waren Männer dieses Nomadenstammes die plündernden „Sabäer“, die den in Hiob 1:14, 15 geschilderten Überfall machten.
Dẹdan. Ein Nachkomme Abrahams über Jokschan (1Mo 25:3; 1Ch 1:32). Die von Jokschan abstammenden Dedaniter siedelten sich offenbar s. und sö. des Landes der Verheißung an, in der Gegend, in die Abraham alle seine Nachkommen, die er durch Ketura hatte, hinschickte (1Mo 25:6).
Ạschurim. Nachkommen von Dedan, dem Sohn Jokschans, eines Sohnes Abrahams durch Ketura (1Mo 25:1-3). Die Verwendung der Pluralendung (im) im hebräischen Text in Verbindung mit diesem Namen weist vielleicht darauf hin, daß Aschurim einen Stamm oder ein Volk bezeichnet. Eine genaue Identifizierung ist nicht möglich, aber wahrscheinlich ist irgendein nordarabischer Stamm gemeint. Die Aschurim sollten nicht mit den Assyrern verwechselt werden, die Nachkommen Assurs, des Sohnes Sems, waren.
Lẹtuschim. (Lẹtuschim) [vielleicht von einer Wurzel, die „schärfen“, „hämmern“, „schmieden“ bedeutet]. Ein Name, der in der Aufzählung der Nachkommen Abrahams und Keturas durch Dedan erscheint (1Mo 25:3). Letuschim weist die hebräische Pluralendung im auf, ebenso die Namen Aschurim und Leummim im selben Text. Aus diesem Grund glauben viele Gelehrte, daß ein Stamm oder Volk gemeint ist. Angesichts seines Verwandtschaftsverhältnisses zu Dedan wohnte dieser Stamm wahrscheinlich auf der Arabischen Halbinsel, aber eine genaue Identifikation ist nicht möglich. (Siehe MIZRAJIM.)
Lẹummim. (Lẹummim) [Völkerschaften; Bevölkerungen]. Ein Name, der in 1. Mose 25:1-3 zusammen mit Aschurim und Letuschim erscheint; bei allen handelt es sich um Nachkommen Abrahams und Keturas durch Dedan. Der Gebrauch der hebräischen Pluralendung im in dem Namen Leummim könnte ein Hinweis darauf sein, daß er für einen Stamm oder ein Volk steht. Eine genaue Identifikation dieses dedanitischen Stammes ist nicht möglich. Manche haben allerdings die Vermutung geäußert, daß die Dedaniter einen Teil Arabiens besiedelten, wahrscheinlich in der Nähe der Gegend, in die Dedan geschickt wurde. (Siehe MIZRAJIM.)
Mẹdan. Einer von Abrahams sechs Söhnen, die er mit seiner Nebenfrau Ketura hatte (1Mo 25:1, 2; 1Ch 1:32). Der Araberstamm, der aus Medan hervorging, konnte bisher nicht identifiziert werden, und wo er sich niederließ, ist unbekannt. Doch „Medan“ könnte ein anderer Ausdruck für „Badan“ sein — einen Ort s. von Tema, den der Assyrerkönig Tiglatpileser III. im 8. Jahrhundert v. u. Z. einnahm —, denn die arabischen Buchstaben „m“ und „b“ werden häufig ausgetauscht.
Mịdian. Einer der Söhne, die Abraham von seiner Nebenfrau Ketura geboren wurden; der Vater von Epha, Epher, Hanoch, Abida und Eldaa (1Mo 25:1, 2, 4; 1Ch 1:32, 33). Bevor Abraham starb, gab er Midian und den anderen Söhnen seiner Nebenfrauen Geschenke und schickte sie dann nach dem Land des Ostens weg (1Mo 25:5, 6).
Ẹpha. Ein Sohn Midians und ein Enkel Abrahams und Keturas (1Mo 25:1, 2, 4; 1Ch 1:32, 33). Ephas Nachkommen hatten anscheinend Kamele in großer Zahl (Jes 60:6).
Ẹpher. (Ẹpher) [Junges (der Hirsche)]. Der an zweiter Stelle erwähnte Sohn Midians; ein Enkel Abrahams und seiner Frau Ketura (1Mo 25:2, 4; 1Ch 1:33).
Hạnoch. Ein Sohn Midians, des an vierter Stelle genannten Sohnes Abrahams und Keturas (1Mo 25:1, 2, 4; 1Ch 1:33).
Abịda. (Abịda) [Vater hat (mich) gekannt (erkannt)]. Abida war der Sohn Midians und der Enkel Abrahams über seine Frau Ketura. Er hatte vier Brüder namens Epha, Epher, Hanoch und Eldaa (1Mo 25:1, 2, 4; 1Ch 1:33).
Eldạa. (Eldạa) [vielleicht: Gottes Wissen ([Er]kenntnis); Gott weiß ([er]kennt)]. Ein Sohn Midians, des an vierter Stelle genannten Sohnes Abrahams und Keturas (1Mo 25:1, 2, 4; 1Ch 1:33).
Jịschbak. Der an fünfter Stelle Genannte von den sechs Söhnen, die Ketura dem Abraham gebar und die Abraham mit Geschenken, aber ohne Erbteil, wegsandte (1Mo 25:1, 2, 5, 6; 1Ch 1:32).
Schụach. Der sechste und letztgenannte Sohn Abrahams von seiner zweiten Frau Ketura (1Ch 1:32). Abraham gab Schuach und seinen fünf Brüdern Geschenke und schickte sie aus seinem Haus fort in ö. Richtung (1Mo 25:1, 2, 5, 6). Schuachs Nachkommen, die Schuchiter, sollen nach einigen am Euphrat zwischen zwei seiner Zuflüsse, dem Belich und dem Chabur, gewohnt haben. Der einzige Schuchiter, der in der Bibel namentlich erwähnt wird, ist Hiobs Gefährte Bildad (Hi 2:11).
Sara 127 Jahr. Sạrai nun hatte kein Kind, weil sie unfruchtbar war. (Sạra) [Fürstin], SARAI (Sạrai) [vielleicht: Streitbar]. Halbschwester und Frau Abrahams und Mutter Isaaks (1Mo 11:29; 20:12; Jes 51:2). Ihr ursprünglicher Name lautete Sarai (1Mo 17:15). Sie war zehn Jahre jünger als Abraham (1Mo 17:17) und heiratete ihn, als sie in der chaldäischen Stadt Ur lebten (1Mo 11:28, 29). Sie blieb unfruchtbar, bis ihre Fortpflanzungsfähigkeit, nachdem ihre Menstruation bereits aufgehört hatte, durch ein Wunder wieder belebt wurde (1Mo 18:11; Rö 4:19; Heb 11:11).
Isaak 180 Jahr 1918 -1738 v.u.Z Als Isaak 40 Jahre alt war, heiratete er Rebẹkka. Isaak war 60 Jahre alt, als Rebẹkka sie zur Welt brachte. (Ịsa·ak) [Lachen, Gelächter]. Der einzige Sohn Abrahams von seiner Frau Sara und daher ein wichtiges Glied in der zu Christus führenden Abstammungslinie (1Ch 1:28, 34; Mat 1:1, 2; Luk 3:34). Im Alter von ungefähr 5 Jahren wurde Isaak entwöhnt, mit etwa 25 Jahren wurde er so gut wie als Opfer dargebracht, mit 40 Jahren heiratete er, mit 60 wurde er Vater von zwei Söhnen, Zwillingen, und im Alter von 180 Jahren starb er (1Mo 21:2-8; 22:2; 25:20, 26; 35:28).
Rebekka Frau
Debora. Debọra) [Biene]. Rebekkas Amme. Als Rebekka die Hausgenossen ihres Vaters Bethuel verließ, um nach Palästina zu ziehen und Isaak zu heiraten, ging Debora mit ihr (1Mo 24:59). Nach Jahren des Dienstes im Hause Isaaks wurde Debora, vielleicht nach dem Tod Rebekkas, von der Familie Jakobs übernommen. Allem Anschein nach starb Debora ungefähr 125 Jahre nach der Hochzeit Isaaks und Rebekkas, und man begrub sie unter einem großen Baum bei Bethel. Der Name, der dem Baum gegeben wurde (Allon-Bachuth, was „Stattlicher Baum des Weinens“ bedeutet), läßt erkennen, wie lieb Debora Jakob und seiner Familie geworden war (1Mo 35:8).
Rebekka. (Rebẹkka) [vielleicht: Kuh]. Tochter Bethuels, des Sohnes Nahors, und somit die Großnichte Abrahams. Der Name ihres Bruders war Laban (1Mo 22:20-23). Als die Kinder in ihr anfingen, miteinander zu kämpfen, sagte sie: „Wenn das so ist, wozu soll ich weiterleben?“ Da befragte sie Jehova, und Jehova antwortete ihr: „Zwei Nationen sind in deinem Mutterleib und zwei getrennte Völker werden aus deinem Inneren hervorkommen. Die eine Nation wird stärker sein als die andere und der Ältere wird dem Jüngeren dienen.
Jakob 147 Jahr. (Jạkob) [Einer, der die Ferse ergreift (packt); Verdränger]. 1. Der Sohn Isaaks und Rebekkas und der jüngere Zwillingsbruder Esaus. Jakobs Eltern waren schon 20 Jahre verheiratet, als sie im Jahre 1858 v. u. Z. die beiden Zwillinge, ihre einzigen Kinder, erhielten. Isaak war damals 60 Jahre alt. Wie in Abrahams Fall, so wurden auch Isaaks Gebete erst erhört, nachdem seine Geduld und sein Glaube an Gottes Verheißungen gründlich geprüft worden waren (1Mo 25:20, 21, 26; Rö 9:7-10). Als Rebekka während ihrer Schwangerschaft Beschwerden hatte, weil sich die Zwillinge in ihrem Leib stießen, erklärte ihr Jehova, daß aus den beiden zwei sich bekämpfende Nationen hervorgehen würden. Außerdem würde — entgegen der herrschenden Sitte — der Ältere dem Jüngeren dienen. Demgemäß hielt Jakob, der Zweitgeborene, bei der Geburt die Ferse Esaus; daher gab man ihm den Namen Jakob, was „Einer, der die Ferse ergreift (packt)“ bedeutet (1Mo 25:22-26). Bei dieser Gelegenheit bewies Jehova, daß er die Fähigkeit besitzt, die Erbanlagen des Ungeborenen zu erkennen, und daß er von seinem Vorherwissen Gebrauch machen kann sowie das Recht hat, im voraus zu bestimmen, wen er zur Verwirklichung seiner Vorsätze gebrauchen möchte, ohne aber das endgültige Geschick der Betreffenden vorherzubestimmen (Rö 9:10-12; Hos 12:3). Im Gegensatz zu Isaaks Lieblingssohn Esau, der ein wilder, ruhelos umherziehender Jäger war, wird Jakob als „ein Mann ohne Tadel [hebr.: tam], der in Zelten wohnte“, beschrieben, als ein Mann, der ein ruhiges Hirtenleben führte, sich gewissenhaft um die häuslichen Angelegenheiten kümmerte und der von seiner Mutter besonders geliebt wurde (1Mo 25:27, 28). An anderen Stellen bezeichnet das hebräische Wort tam Personen, die Gottes Anerkennung genießen. Beispielsweise wird gesagt: „Blutdürstige Menschen hassen irgendeinen Untadeligen [hebr.: tham]“, doch Jehova gibt die Zusicherung: „Die Zukunft . . . [des Untadeligen] wird friedevoll sein“ (Spr 29:10; Ps 37:37). Hiob, der seine Lauterkeit bewahrte, „erwies sich als untadelig [hebr.: tam] und rechtschaffen“ (Hi 1:1, 8; 2:3). Alles in allem waren es 66 Personen*, die von Jakob abstammten und mit ihm nach Ägypten gingen – die Frauen der Söhne Jakobs nicht mitgerechnet.
Biha Frau Jakobs
Rahel Frau Jakob
Silpas Frau Jakob
Lea Frau Jakob
Lea wurde Jakobs erste Frau. (Lẹa) [vielleicht mit einem akkadischen Wort verwandt, das „Kuh“ bedeutet, oder mit einem arabischen, das „Wildkuh“ bedeutet]. Insgesamt hatte er 33 Söhne und Töchter.* Die ältere Tochter Labans, des Großneffen Abrahams. Sie war Jakobs Cousine, denn Laban war der Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs (1Mo 22:20-23; 24:24, 29; 29:16). Lea war nicht so schön wie ihre jüngere Schwester Rahel; es wird eigens erwähnt, daß ihre Augen keinen Glanz hatten oder trübe (matt, schwach) waren (1Mo 29:17). Bei orientalischen Frauen gelten leuchtende oder strahlende Augen als ein besonderes Schönheitsmerkmal. (Vgl. Hoh 1:15; 4:9; 7:4.) Lea wurde Jakobs erste Frau, weil Laban ihn betrog, indem er ihm bei Nacht Lea statt die geliebte Rahel zur Frau gab. Lea gebar Jakob sieben Kinder: sechs seiner Söhne — Ruben, Simeon, Levi, Juda, Issachar und Sebulon — und eine Tochter, Dina (1Mo 29:32-35; 30:16-21). Deshalb wird Lea in Ruth 4:11 zusammen mit Rahel als eine der Frauen genannt, die „das Haus Israel erbaut haben“. Lea wurde die Ehre zuteil, Levi zur Welt zu bringen, dessen Nachkommen Israels Priesterstamm wurden, sowie Juda, der der Begründer des Königsstammes der Nation wurde.
Juda. Jakobs vierter Sohn von seiner Frau Lea. In seiner Sterbebettprophezeiung kündigte Jakob einen großen und bleibenden Herrscher aus Judas Abstammungslinie an. Jesus kam als Nachkomme Judas zur Welt. Nach Juda waren auch ein Stamm und später ein Königreich benannt. Dieses Südreich Juda bestand aus den israelitischen Stämmen Juda und Benjamin. Auch die Priester und Leviten gehörten dazu. Juda lag im S des Landes, wo sich auch Jerusalem und der Tempel befanden (1Mo 29:35; 49:10; 1Kö 4:20; Heb 7:14).
Er [Aufwecken; Erwecken]. Judas erstgeborener Sohn, den er mit seiner kanaanitischen Frau hatte. Sein Vater nahm Tamar als Frau für Er, aber weil dieser sich in Gottes Augen als böse erwies, brachte Jehova ihn zu Tode, noch ehe er Nachkommen hervorbringen konnte (1Mo 38:1-7; 46:12).
Onan (Ọnan) [von einer Wurzel, die „Zeugungskraft“, „Dynamische Kraft“ bedeutet]. Zweiter Sohn Judas und der Tochter des Kanaaniters Schua (1Mo 38:2-4; 1Ch 2:3). Nachdem Onans kinderloser älterer Bruder Er wegen seines Unrechttuns von Jehova zu Tode gebracht worden war, wurde Onan von Juda aufgefordert, mit Ers Frau Tamar die Schwagerehe zu vollziehen. Wenn ein Sohn aus dieser Verbindung hervorgehen würde, wäre dieser nicht der Gründer der Familie Onans, und ihm als einem Erben Ers würde das Erbe des Erstgeborenen gehören; falls aber kein Nachkomme hervorgebracht würde, fiele Onan das Erbe zu. Als Onan mit Tamar Beziehungen hatte, ‘verschwendete er seinen Samen zur Erde’, anstatt ihn ihr zu geben. Dabei verübte er keine Masturbation, denn nach dem Bericht ließ er, „als er wirklich Beziehungen mit der Frau seines Bruders hatte“, seinen Samen zur Erde fallen. Offensichtlich handelte es sich dabei um den „Coitus interruptus“, wodurch Onan absichtlich verhinderte, daß sein Samen in Tamars Genitaltrakt gelangte. Nicht wegen Selbstbefriedigung, sondern wegen seines Ungehorsams gegenüber seinem Vater und wegen seiner Habsucht und seiner Sünde gegen die göttliche Einrichtung der Ehe wurde Onan, der ebenfalls kinderlos war, von Jehova zu Tode gebracht (1Mo 38:6-10; 46:12; 4Mo 26:19).
Schela (Schẹla) [hebr.: Scheláh, vielleicht: Bitte]. Der dritte Sohn Judas von seiner kanaanitischen Frau (1Ch 2:3). Tamar hätte Schela zur Frau gegeben werden sollen, damit er mit ihr die Leviratsehe vollziehe, was aber nicht geschah (1Mo 38:1-5, 11-14, 26). Schelas Nachkommen, von denen einige samt ihren Siedlungen namentlich aufgeführt werden, bildeten die Familie der Schelaniter. Einige von ihnen kehrten aus dem Babylonischen Exil zurück (4Mo 26:20; 1Ch 4:21-23; 9:5; Ne 11:5). Als daher Tamar erfuhr, daß Juda, ihr Schwiegervater, der inzwischen Witwer geworden war, nach Timna gehe, verkleidete sie sich als Prostituierte und setzte sich an den Eingang von Enajim, wo er vorbeikommen würde. Juda, der seine Schwiegertochter nicht erkannte, sondern sie für eine Prostituierte hielt, hatte Beziehungen mit ihr. Als es sich später herausstellte, daß Tamar schwanger war, verlangte Juda, daß sie als Hure verbrannt werde. Als ihm aber der Beweis erbracht wurde, daß sie von ihm selbst schwanger geworden war, sagte er: „Sie ist gerechter als ich, denn ich habe sie ja meinem Sohn Schela nicht gegeben.“ Juda war also unwissentlich anstelle Schelas der Vater eines rechtmäßigen Nachkommen geworden. Etwa 6 Monate später gebar Tamar die Zwillinge Perez und Serach. Juda hatte danach keine Beziehungen mehr mit ihr (1Mo 38:12-30).
Perez. Einer der Zwillingssöhne Judas und seiner Schwiegertochter Tamar. Bei der Geburt zeigte sich Perez’ Bruder Serach zuerst, zog sich aber zurück, und Perez kam zuerst heraus, wodurch er einen Dammriß bei Tamar verursachte (1Mo 38:24-30). Perez behielt den Vorrang vor seinem Bruder und wird stets vor ihm erwähnt; von den beiden Häusern wurde Perez’ Haus berühmter (Ru 4:12). Perez und seine zwei Söhne, Hezron und Hamul, sind unter denen aus der Linie Jakobs aufgeführt, die nach Ägypten kamen. Dort wurden sie alle drei Häupter einzelner Familien in Juda (1Mo 46:8, 12). Abgesehen davon werden keine persönlichen Angaben über Perez gemacht. Perez wird hauptsächlich in Verbindung mit Abstammungslinien erwähnt, und die Geschlechtsregister Judas verlaufen meistens über Perez (1Ch 2:4, 5, 9-55; 4:1-20).
Hezron Abija. Sohn des Perez und Familienhaupt der judäischen „Hezroniter“; Vorfahr König Davids und Jesu Christi (1Mo 46:12; 4Mo 26:20, 21; Ru 4:18-22; Mat 1:3; Luk 3:33). Im Alter von 60 Jahren nahm sich Hezron die Tochter Machirs zur Frau und wurde durch sie der Vater Segubs (1Ch 2:21). Seine Söhne Jerachmeel, Ram und Kelubai (Kaleb) wurden anscheinend früher geboren (1Ch 2:9, 18, 25).
Ram Arni. Ein Nachkomme Judas über Perez und Hezron; er lebte, während Israel in Ägypten war. Ram war offenbar nicht der erste Sohn Hezrons, dennoch erscheint das Verzeichnis der Nachkommen Rams, das zum Geschlecht Davids hinführt, vor den Nachkommen der übrigen von Hezrons drei Söhnen (1Ch 2:4, 5, 9-17, 25). Da zu Rams Nachkommen Nachschon, Boas und David zählten, war er ein Vorfahr Jesu (4Mo 1:7; Ru 4:18-22; Mat 1:3, 4). In Jesu Geschlechtsregister nach Lukas ist die Schreibweise des Namens Ram „Arni“ (in einigen Handschriften „Aram“) (Luk 3:33).
Amminadab. Ein Sohn Rams aus der Familie Hezrons vom Stamm Juda (1Ch 2:10). Sein Sohn Nachschon war der Vorsteher Judas während der Wüstenwanderung (4Mo 1:7; 7:11, 12); Amminadabs Tochter Elischeba wurde Aarons Frau (2Mo 6:23). Amminadab war ein Vorfahr König Davids und Christi Jesu (Ru 4:19-22; Mat 1:4-16; Luk 3:23-33).
Nachschon. (Nạchschon) [von einer Wurzel, die „Schlange“ bedeutet]. Vorsteher des Stammes Juda während der Wanderung durch die Wildnis. Nachschon war der Sohn Amminadabs und gehörte zu der im Geschlechtsregister an fünfter Stelle nach Juda angeführten Generation (1Ch 2:3-10). Seine Schwester war Aarons Frau (2Mo 6:23). Nachschon bildete ein Bindeglied in der Abstammungslinie, die zu David und Jesus führte, denn er wurde der Vater Salmons, der Rahab heiratete, und der Großvater des Boas, der Ruth heiratete (1Ch 2:11-15; Ru 4:20; Mat 1:4-6, 16; Luk 3:32).
Am ersten Tag brachte Nạchschon, der Sohn Amminạdabs, vom Stamm Juda seine Opfergabe.
Salma Salomo. Nachkomme Judas und Vorfahr Davids (1Ch 2:3-5, 9-15). Salma wird auch Salmon genannt (Ru 4:12, 18-22; Luk 3:32; siehe SALMON). (Sạlmon). Der Sohn Nachschons, des Vorstehers des Stammes Juda. Salmon wurde wahrscheinlich während der 40jährigen Wüstenwanderung geboren. Er heiratete Rahab aus Jericho und wurde der Vater von Boas. Salmon war demnach ein Bindeglied in der Abstammungslinie, die zu David und Jesus führte (4Mo 2:3; Ru 4:20-22; Mat 1:4, 5; Luk 3:32). In 1. Chronika 2:11 wird er Salma genannt. Doch dieser Nachkomme Rams, Salmon, dessen Nachkommen in Bethlehem lebten, sollte nicht mit dem Salma verwechselt werden, der in 1. Chronika 2:51, 54 als der „Vater“ oder Erbauer Bethlehems bezeichnet wird, denn dieser war ein Nachkomme von Rams Bruder Kaleb. (Vgl. 1Ch 2:9, 18.)
Rahab Frau Boas. [hebr.: Racháv, vielleicht: Weit; Geräumig]. Eine Prostituierte aus Jericho, die eine Anbeterin Jehovas wurde. Im Frühling des Jahres 1473 v. u. Z. kamen zwei israelitische Kundschafter nach Jericho und erhielten im Haus Rahabs eine Unterkunft (Jos 2:1). Die ehemalige Prostituierte wurde danach die Frau Salmons und die Mutter von Boas sowie eine Vorfahrin des davidischen Königshauses; sie ist eine der vier Frauen, die in dem von Matthäus aufgezeichneten Geschlechtsregister Jesu namentlich erwähnt werden (Ru 4:20-22; Mat 1:5, 6).
Boas. (Bọas) [vielleicht: In Stärke]. Ein Landbesitzer in Bethlehem in Juda, ‘ein vermögender Mann’, der etwa im 14. Jahrhundert v. u. Z. lebte (Ru 2:1). Boas war der Sohn von Salma (Salmon) und Rahab und der Vater von Obed (Mat 1:5). Er war ein Bindeglied in der Abstammungslinie des Messias, nämlich der siebente in der Reihe der Nachkommen Judas (1Ch 2:3-11; Luk 3:32, 33). Das Buch Ruth schildert die höchst ungewöhnlichen Ereignisse, die dazu führten, daß Boas in die Geschlechtslinie Jesu aufgenommen wurde.
Ruth Frau Boas. Obed war der Sohn von Boas durch seine Frau Ruth. Eine Moabiterin, die Machlon nach dem Tod seines Vaters Elimelech heiratete. Machlon, seine Mutter Noomi und sein Bruder Kiljon lebten in Moab, weil eine Hungersnot die Familie gezwungen hatte, ihren Heimatort Bethlehem in Juda zu verlassen. Ruths Schwager Kiljon war mit der Moabiterin Orpa verheiratet. Schließlich starben die beiden Brüder und hinterließen kinderlose Witwen. Als Noomi erfuhr, daß Jehova Israel wieder seine Gunst zugewandt hatte, machte sie sich mit ihren beiden Schwiegertöchtern auf, um nach Juda zurückzukehren (Ru 1:1-7; 4:9, 10).
Ruth wird Boas’ Frau: 14. Jh. v. u. Z. (frühe Richterzeit)
Obed. Der Vater Isais, des Vaters König Davids. Obed war der Sohn von Boas durch seine Frau Ruth, und er war ein Vorfahr von Jesus Christus (Ru 4:13-17, 21, 22; 1Ch 2:12; Mat 1:5; Luk 3:32).
Isai. (Ịsaï) [Kurzform von Jischija, was „Jehova läßt vergessen“ bedeutet; oder vielleicht eine Kurzform von Abischai]. Der Vater König Davids aus dem Stamm Juda; Enkel von Ruth und Boas und ein Glied in der von Abraham zu Jesus führenden Geschlechtslinie (Ru 4:17, 22; Mat 1:5, 6; Luk 3:31, 32). Isai hatte acht Söhne, von denen einer offenbar starb, bevor er Söhne hatte, was der Grund sein mag, weshalb sein Name im Geschlechtsregister der Chronika ausgelassen wurde (1Sa 16:10, 11; 17:12; 1Ch 2:12-15). Die beiden Schwestern Davids, Abigail und Zeruja, werden nirgends Töchter Isais genannt, doch eine wird als „Tochter Nahaschs“ bezeichnet (1Ch 2:16, 17; 2Sa 17:25). Es könnte sein, daß Nahasch der frühere Mann der Frau Isais war; in diesem Fall wären ihre Töchter Halbschwestern der Söhne Isais gewesen. Es könnte aber auch sein, daß Nahasch ein anderer Name für Isai war oder sogar der Name seiner Frau, wie von einigen angenommen wird.
David. Dieser Schafhirt, Musiker, Dichter, Krieger, Staatsmann, Prophet und König spielt in den Hebräischen Schriften eine bedeutende Rolle. Er war ein Kriegsmann, der unerbittlich kämpfte und selbst in den schwierigsten Situationen nicht aufgab, ein Führer und Befehlshaber, der von starkem, unbezwingbarem Mut erfüllt und dennoch demütig genug war, seine Fehler zuzugeben und seine schweren Sünden zu bereuen, ein Mann, der sehr mitfühlend und barmherzig war sowie Wahrheit und Gerechtigkeit liebte und vor allem ein unerschütterliches Vertrauen zu Jehova, seinem Gott, hatte. Da David ein Nachkomme des Boas und der Ruth war, ging seine Ahnenreihe über Perez auf Juda zurück (Ru 4:18-22; Mat 1:3-6). Er war der jüngste der acht Söhne Isais und hatte auch zwei Schwestern oder Halbschwestern (1Sa 16:10, 11; 17:12; 1Ch 2:16). Ein Bruder Davids starb offensichtlich kinderlos und wurde daher in späteren Geschlechtsregistern nicht erwähnt (1Ch 2:13-16). Der Name der Mutter Davids wird nicht angegeben.
Bathseba Frau David
Ahinoam. Die jesreelitische Frau Davids
Abigail. Eine Frau Davids.
Maacha. Eine der Frauen Davids
Haggith. Eine Frau Davids
Egla. Eine Frau Davids
Michal (Mịchal) [wahrscheinlich: Wer ist wie Gott?]. König Sauls jüngere Tochter, die die Frau Davids wurde. Saul hatte seine ältere Tochter Merab David zur Frau versprochen, doch dann gab Saul sie einem anderen Mann. Michal war jedoch „in David verliebt“, und Saul versprach ihm, sie ihm zur Frau zu geben, falls er die Vorhäute von 100 Philistern herbeischaffte. Saul dachte aber, daß David bei dem Versuch, so viele feindliche Krieger zu töten, selbst zu Tode käme. David nahm die Herausforderung an und brachte Saul 200 Vorhäute der Philister. Daraufhin wurde ihm Michal zur Frau gegeben. Doch danach „empfand Saul noch mehr Furcht Davids wegen, und Saul befeindete David allezeit“ (1Sa 14:49; 18:17-29). Als später der Haß Sauls gegenüber David seinen Höhepunkt erreichte, half Michal David, dem Zorn des Königs zu entrinnen. Während der langen Abwesenheit Davids gab Saul Michal dem Palti, dem Sohn Lajischs, der aus Gallim war, zur Frau (1Sa 19:11-17; 25:44). Als Abner später mit David einen Bund schließen wollte, lehnte es David ab, ihn zu sehen, es sei denn, er bringe Michal mit. David brachte dem Sohn Sauls, Isch-Boscheth, durch Boten seine Forderung vor, und Michal wurde ihrem Mann Paltiel (Palti) weggenommen und David zurückgegeben (2Sa 3:12-16).
Frau
Jibhar. (Jịbhar) [Möge Jehova (ihn) erwählen]. Einer der Söhne, die dem König David in Jerusalem geboren wurden, nachdem er seinen Wohnsitz von Hebron nach Jerusalem verlegt hatte (2Sa 5:13-15; 1Ch 14:4, 5).
Elischua. (Elischụa) [Gott ist Rettung]. Einer der Söhne König Davids, die ihm in Jerusalem geboren wurden (2Sa 5:15; 1Ch 14:5). Elischua wird in 1. Chronika 3:6 Elischama genannt. (Siehe ELISCHAMA Nr. 3.)
Nogah. (Nọgah) [von einer Wurzel, die „leuchten“ bedeutet]. Sohn von König David, der ihm in Jerusalem geboren wurde (1Ch 3:5-7; 14:3-6).
Nepheg. Einer der Söhne, die König David in Jerusalem geboren wurden (2Sa 5:13-15; 1Ch 3:5, 7; 14:3-6).
Elischama. Ein Sohn Davids, der ihm in Jerusalem geboren wurde. Dieser Elischama wird in 2. Samuel 5:15 und 1. Chronika 14:5 sowie in zwei hebräischen Handschriften in 1. Chronika 3:6 als Elischua aufgeführt. Elischua gilt im allgemeinen als der richtige Name, da der Name Elischama in 1. Chronika 3:8 wieder vorkommt und sich daher leicht in Vers 6 als Abschreibfehler eingeschlichen haben könnte. Weil jedoch der massoretische Text, die Septuaginta, die Peschitta und die Vulgata in 1. Chronika 3:6 den Namen „Elischama“ gebrauchen, wurde diese Form in der Neuen-Welt-Übersetzung und auch in anderen Übersetzungen beibehalten.
Eliphelet. (Eliphẹlet) [Mein Gott ist Entrinnen; Gott des Entrinnens]. Ein Sohn, der David in Jerusalem geboren wurde (1Ch 3:5, 6), in 1. Chronika 14:5 auch Elpelet genannt.
Japhịa Ein Sohn Davids, der in Jerusalem geboren wurde (2Sa 5:14, 15; 1Ch 3:7; 14:6).
Elischạma Ein Sohn Davids, der ihm in Jerusalem geboren wurde. Dieser Elischama wird in 2. Samuel 5:15 und 1. Chronika 14:5 sowie in zwei hebräischen Handschriften in 1. Chronika 3:6 als Elischua aufgeführt. Elischua gilt im allgemeinen als der richtige Name, da der Name Elischama in 1. Chronika 3:8 wieder vorkommt und sich daher leicht in Vers 6 als Abschreibfehler eingeschlichen haben könnte. Weil jedoch der massoretische Text, die Septuaginta, die Peschitta und die Vulgata in 1. Chronika 3:6 den Namen „Elischama“ gebrauchen, wurde diese Form in der Neuen-Welt-Übersetzung und auch in anderen Übersetzungen beibehalten.
Eljạda (Eljạda) [Gott hat gewußt (erkannt, gekannt)]. Ein in Jerusalem geborener Sohn Davids (2Sa 5:13-16; 1Ch 3:5-8), in 1. Chronika 14:7 Beeljada genannt.
Ahinoam. Die jesreelitische Frau Davids (1Sa 25:43; 2Sa 2:2). Sie begleitete David ins Exil nach Philistäa, wurde von amalekitischen Plünderern bei Ziklag gefangengenommen, dann aber befreit, ohne daß man ihr Schaden zufügte (1Sa 27:3; 30:5, 18). Später wurde sie in Hebron die Mutter von Amnon, dem Erstgeborenen Davids (2Sa 3:2; 1Ch 3:1).
Amnon. (Ạmnon) [Zuverlässig; Treu; Langwährend]. 1. Aus Hebron gebürtiger erstgeborener Sohn Davids von Ahinoam, der Jesreeliterin (2Sa 3:2; 1Ch 3:1). Amnon entwickelte ein solch leidenschaftliches Verlangen nach Absaloms hübscher Schwester Tamar, daß er liebeskrank wurde. Auf Anraten seines Cousins Jonadab täuschte Amnon eine Krankheit vor und bat König David, Tamar in seine Privatgemächer zu schicken, damit sie in seiner Gegenwart das „Brot der Tröstung“ zubereite. Er nutzte dann diese Gelegenheit aus und vergewaltigte seine Halbschwester, obwohl sie ihn anflehte und versuchte, vernünftig mit ihm zu reden. Sein Fall veranschaulicht, wie extrem selbstsüchtig die erotische Liebe sein kann, denn nachdem er sein Verlangen befriedigt hatte, ließ er Tamar auf die Straße setzen, da er nun Abscheu vor ihr empfand. Wahrscheinlich fühlte er sich in ihrer Gegenwart unrein (2Sa 13:1-19). Wegen dieser Gemeinheit nährte Absalom, Tamars Bruder, Haß gegen Amnon, und zwei Jahre später ließ er ihn anläßlich eines Schafschurfestes durch seine Diener töten, als sein „Herz vom Wein in froher Stimmung“ war (2Sa 13:20-29). Da Amnon als Davids ältester Sohn der voraussichtliche Thronerbe war, mag Absalom seinen Tod auch gewünscht haben, um dadurch seine eigenen Aussichten auf das Königtum zu verbessern. Mit diesem Ereignis begann sich die Prophezeiung zu erfüllen, die Nathan nach Davids Ehebruch mit der Frau Urias verkündet hatte (2Sa 12:10)
Abigail. Eine Frau Davids. Sie war ursprünglich die Frau Nabals, eines wohlhabenden Mannes aus Maon, das am Rand der Wildnis von Juda lag, w. des Toten Meeres (1Sa 25:2, 3; Jos 15:20, 55). Sie war „gut hinsichtlich Verständigkeit und schön von Gestalt“, während ihr erster Mann, dessen Name „Unverständig“ bedeutet, ‘hart und schlecht war in seinen Handlungen’.
Abigail wird Davids Frau: nach 1100 v. u. Z.
Daniel. Darauf zog Abigail mit ihrem Mann nach Hebron in Juda, wo David zum König gesalbt wurde. Hier gebar Abigail einen Sohn, der gemäß 2. Samuel 3:3 Kileab und nach 1. Chronika 3:1 auch Daniel genannt wurde. In Hebron nahm sich David weitere Frauen, so daß er schließlich sechs hatte. Abigail und ihr Sohn werden im Bericht danach nicht mehr erwähnt (2Sa 3:2-5).
Maacha. Eine der Frauen Davids und die Tochter Talmais, des Königs von Geschur. Sie war die Mutter Absaloms (2Sa 3:2, 3; 1Ch 3:1, 2).
Absalom. Absalom wurde der Vater von drei Söhnen und einer Tochter (2Sa 14:27). In 1. Könige 15:2, 10 wird er offensichtlich Abischalom genannt. (Siehe 2Ch 11:20, 21.)
Tạmar. Tochter Absaloms, wahrscheinlich nach ihrer Tante (Nr. 2) benannt (2Sa 14:27). Sie war — wie ihr Vater — von anziehender Erscheinung. Vielleicht hat sie Uriel geheiratet, dann wäre sie die Mutter Maachas, der Lieblingsfrau Rehabeams gewesen (2Ch 11:20, 21; 13:1, 2).
Tamar Eine schöne Tochter König Davids und eine Schwester Absaloms (1Ch 3:9; 2Sa 13:1). Amnon, ihr ältester Halbbruder, verliebte sich in sie, und durch eine List gelang es ihm, sie zu vergewaltigen, obwohl sie sich wehrte. Absalom tröstete sie und nahm sie in sein Haus auf. Zwei Jahre später rächte er Tamar, indem er Amnon ermorden ließ (2Sa 13:1-33).
Haggith. Eine Frau Davids und die Mutter Adonias; ihr Sohn wollte das Königtum über Israel an sich reißen (2Sa 3:2, 4; 1Kö 1:5, 11; 1Ch 3:1, 2).
Adonias. Adonias Hinterhältigkeit zeigte sich auch, als er zu einem Schlachtopfer bei En-Rogel (wo er sich zum König ausrufen lassen wollte) nur die anderen Söhne des Königs und Männer von Juda, die Diener des Königs, einlud, aber Salomo und Nathan, den Propheten, Zadok, den Priester, und die starken Männer, die zusammen mit ihrem Führer Benaja an der Seite Davids gekämpft hatten, überging.
Abital. Eine von sechs Frauen, von denen David während der siebeneinhalb Jahre, die er in Hebron (1077 bis 1070 v. u. Z.) regierte, Söhne hatte. Ihr Sohn wurde Schephatja genannt (2Sa 3:4; 1Ch 3:3).
Schephatja. Der fünfte Sohn, der David während seiner Regierungszeit in Hebron (1077—1070 v. u. Z.) geboren wurde. Schephatjas Mutter war Abital (2Sa 3:2, 4; 1Ch 3:1, 3).
Egla. (Ẹgla) [Junge Kuh; Färse]. Die Mutter von Jithream, dem sechsten Sohn König Davids, der ihm in Hebron geboren wurde (2Sa 3:5; 1Ch 3:3).
Jithream. (Jịthream) [von einer Wurzel, die „mehr als genug“, „überfließen“ bedeutet]. Davids sechster Sohn, den ihm seine Frau Egla in Hebron gebar (2Sa 3:5; 1Ch 3:1, 3).
Bathseba. (Bathsẹba) [Tochter des Überflusses; vielleicht: Tochter (geboren am) siebten (Tag)]. Tochter Eliams (Ammiels, 1Ch 3:5); vielleicht eine Enkeltochter Ahithophels (2Sa 11:3; 23:34). Zuerst die Frau des Hethiters Uria, eines der starken Männer Davids; später, nachdem sie in eine der schwärzesten Episoden in Davids Leben verwickelt worden war, mit David verheiratet (2Sa 23:39). An einem Frühlingsabend sah König David vom Dach seines Palastes aus, wie sich seine Nachbarin Bathseba, eine Frau „von sehr gutem Aussehen“, badete, und wurde von Leidenschaft erregt. Als er erfuhr, daß ihr Mann im Krieg war, ließ er Bathseba zu sich in den Palast holen, wo er Beziehungen mit ihr hatte. „Später kehrte sie in ihr Haus zurück“, und nach einiger Zeit teilte sie David mit, daß sie schwanger war. Um den Ehebruch zu vertuschen, versuchte David zu erreichen, daß Uria mit seiner Frau schlief. Als dieser Schachzug fehlschlug, sorgte er dafür, daß Uria im Kampf starb. Als Bathsebas Trauerzeit vorüber war, wurde sie Davids Frau und brachte schließlich das Kind zur Welt (2Sa 11:1-27). „Aber die Sache . . . erwies sich als böse in den Augen Jehovas.“ Sein Prophet Nathan rügte den König, indem er eine Veranschaulichung gebrauchte, in der er Bathseba mit dem ‘einzigen weiblichen Lamm’ eines armen Mannes (Uria) verglich, das ein reicher Mann (David) wegnahm, um für einen Gast ein Mahl zuzubereiten. David bereute (Ps 51), doch das Kind, das aus dem Ehebruch hervorging und nicht mit Namen genannt wird, starb. (Siehe DAVID.) Weiterer Kummer kam über David wegen seiner Sünde, als Jahre später seine eigenen Konkubinen von seinem Sohn Absalom geschändet wurden (2Sa 11:27 bis 12:23; 16:21, 22). Bathseba fand Trost bei ihrem reuigen Ehemann und redete ihn wiederholt mit „mein Herr“ an, wie es Sara mit ihrem Mann getan hatte (1Kö 1:15-21; 1Pe 3:6). Im Laufe der Zeit gebar sie ihm einen Sohn namens Salomo, den Jehova liebte und segnete (2Sa 12:24, 25). Sie hatte auch drei andere Söhne, Schimea, Schobab und Nathan, von denen der letztere ein Vorfahr Marias, der Mutter Jesu, war. Da Joseph von Salomo abstammte, konnten die irdischen Eltern Jesu ihre Herkunft sowohl auf Bathseba als auch auf David zurückführen (1Ch 3:5; Mat 1:6, 16; Luk 3:23, 31). Bathseba wird noch einmal gegen Ende der 40jährigen Herrschaft Davids im Bibelbericht erwähnt. David hatte ihr geschworen: „Salomo, dein Sohn, ist es, der nach mir König werden wird.“ Als daher Salomos älterer Halbbruder Adonia kurz vor Davids Tod versuchte, den Thron an sich zu reißen, erinnerte Bathseba auf Veranlassung des Propheten Nathan David an seinen Eid. Sofort setzte David Salomo als seinen Nachfolger ein, und so wurde Bathseba Königinmutter (1Kö 1:5-37). Nachdem Salomos Thron fest gegründet war, erschien Bathseba als einflußreiche Vermittlerin vor Salomo, um für Adonia eine Bitte vorzutragen. Sogleich „erhob sich der König, ihr entgegen, und beugte sich vor ihr nieder“. Darauf ließ er für seine Mutter einen Thron hinstellen, „damit sie zu seiner Rechten sitze“. Doch durch ihr Gesuch wurde Adonias Falschheit deutlich, daher befahl Salomo, ihn zu töten (1Kö 2:13-25).
Salomo. (Sạlomo) [von einer Wurzel, die „Frieden“ bedeutet]. Sohn König Davids aus dem Geschlecht Juda. König Israels von 1037 bis 998 v. u. Z. Im Anschluß an den Bericht vom Tod eines Sohnes, der David infolge seiner unerlaubten Beziehungen mit Bathseba geboren worden war, heißt es in der Bibel weiter: „Und David begann Bathseba, seine Frau, zu trösten. Auch kam er zu ihr herein und lag bei ihr. Im Laufe der Zeit gebar sie einen Sohn, und man gab ihm den Namen Salomo. Und Jehova selbst liebte ihn. So sandte er durch Nathan, den Propheten, hin und gab ihm den Namen Jedidjah, um Jehovas willen“ (2Sa 12:24, 25). Salomo hatte später drei leibliche Brüder, Söhne Davids und Bathsebas: Schimea, Schobab und Nathan (1Ch 3:5).
Rehabeam. (Rehạbeam) [Das Volk erweitern (geräumig machen)]. Ein Sohn Salomos, den ihm seine ammonitische Frau Naama gebar. Er folgte seinem Vater 997 v. u. Z. im Alter von 41 Jahren auf den Thron und regierte 17 Jahre (1Kö 14:21; 1Ch 3:10; 2Ch 9:31). Rehabeam war der letzte König der geeinten Monarchie — wenigstens kurze Zeit — und dann der erste Herrscher des Südreiches, das aus zwei Stämmen, Juda und Benjamin, bestand, denn kurz nachdem ganz Israel ihn in Sichem zum König gekrönt hatte, wurde das geeinte Königreich Davids und Salomos geteilt. Wie Jehova durch den Propheten Ahija hatte vorhersagen lassen, sagten sich zehn Stämme von Rehabeam los und machten Jerobeam zu ihrem König (1Kö 11:29-31; 12:1; 2Ch 10:1).
Abija.(Abịja) [(Mein) Vater ist Jehova]. Einer von Rehabeams 28 Söhnen, auch Abijam genannt. Er wurde der zweite König des Zweistämmereiches Juda und regierte in den Jahren 980 bis 978 v. u. Z. (1Kö 14:31 bis 15:8). Er war sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits ein Nachkomme König Davids und der 16. nach Abraham in der königlichen Geschlechtslinie Jesu Christi (1Ch 3:10; Mat 1:7). Maacha (in 2. Chronika 13:2 Michaja genannt), die geliebteste der 18 Frauen und 60 Nebenfrauen Rehabeams und Enkelin Absaloms, wurde besonders begünstigt, indem ihr Sohn Abija — obwohl nicht der Erstgeborene Rehabeams — zum Thronfolger gewählt wurde (2Ch 11:20-22).
Asas. Der dritte König Judas nach der Teilung der Nation in zwei Königreiche. Asa war der Sohn Abijams (Abija) und der Enkel Rehabeams. Er regierte 41 Jahre (977—937 v. u. Z.) (1Kö 15:8-10).
Josaphat. (Jọsaphat) [Jehova ist Richter]. Sohn Asas, des Königs von Juda, und Asubas, der Tochter Schilhis. Im Jahre 936 v. u. Z., im Alter von 35 Jahren, folgte Josaphat seinem Vater auf den Thron und regierte 25 Jahre (1Kö 22:42; 2Ch 20:31). Seine Herrschaft fiel in die gleiche Zeit wie die Herrschaft der israelitischen Könige Ahab, Ahasja und Joram (1Kö 22:41, 51; 2Kö 3:1, 2; 2Ch 17:3, 4). Sie zeichnete sich durch Stabilität, Wohlstand, Herrlichkeit und relativen Frieden mit den Nachbarländern aus. Josaphat erhielt Geschenke von seinen Untertanen und Tribut von den Philistern und den Arabern (2Ch 17:5, 10, 11).
Joram. (Jọram) [Jehova ist hoch (ist erhaben)]. Josaphats Erstgeborener, der mit 32 Jahren König von Juda wurde (2Ch 21:1-3, 5, 20).
Usija. (Ahasja) (Usịja) [Meine Stärke ist Jehova]. Der Sohn Jorams und Athaljas, der ein Jahr lang König von Juda war (ca. 906 v. u. Z.). Unter der Regierung seines Vaters drangen die Philister und die Araber in Juda ein und nahmen alle Söhne Jorams, außer Jehoahas (Ahasja), den jüngsten, gefangen (2Ch 21:16, 17; 22:1). Er war erst 22 Jahre alt, als er auf den Thron kam. Von Athalja, seiner herrschsüchtigen Mutter, der Tochter Ahabs und Isebels, ließ er sich zum Bösen beeinflussen (2Kö 8:25-27; 2Ch 22:2-4). Er zog mit König Joram von Israel (seinem Onkel mütterlicherseits) nach Ramoth-Gilead in den Krieg gegen die Syrer. Joram wurde in diesem Krieg verwundet. Später besuchte Ahasja den genesenden Joram in Jesreel (2Kö 8:28, 29; 9:15; 2Ch 22:5, 6).
Jotham. (Jọtham) [Jehova ist vollkommen; oder: Jehova vollende]. Sohn des judäischen Königs Usija (Asarja) und der Jeruscha, der Tochter Zadoks (2Kö 15:32, 33; 1Ch 3:12; 2Ch 27:1; Mat 1:9). Als Usija mit Aussatz geschlagen wurde, weil er über die Priester zornig geworden war, die ihn wegen seines unerlaubten Betretens des Tempels und des Versuchs, Räucherwerk darzubringen, zurechtgewiesen hatten, übernahm Jotham die königlichen Pflichten seines Vaters. Doch anscheinend trat der 25jährige Jotham seine Herrschaft, die 16 Jahre (777—762 v. u. Z.) dauerte (2Kö 15:5, 7, 32; 2Ch 26:18-21, 23; 27:8), erst nach dem Tod Usijas an.
Ahas. (Ạhas) [Kurzform von Jehoahas, was „Möge Jehova ergreifen (erfassen)“, „Jehova hat ergriffen (erfaßt)“ bedeutet]. 1. Der Sohn König Jothams von Juda. Ahas kam mit 20 Jahren auf den Thron und regierte 16 Jahre (2Kö 16:2; 2Ch 28:1). Da Ahas’ Sohn Hiskia 25 Jahre alt war, als er zu regieren begann, würde das bedeuten, daß Ahas noch keine 12 Jahre alt war, als er Hiskias Vater wurde (2Kö 18:1, 2).
Hiskia. (Hiskịa) [Jehova stärkt]. König von Juda (745—717 v. u. Z.). Er wurde offenbar König nach dem Tod seines Vaters Ahas, im „dritten Jahr Hoscheas“, des Königs von Israel (wahrscheinlich ist damit Hoscheas drittes Jahr als tributpflichtiger König unter Tiglatpileser III. [Tiglath-Pileser] gemeint). Seine Regierungszeit zählt offiziell vom Nisan des folgenden Jahres (745 v. u. Z.) an (2Kö 18:1). Propheten, die während der Regierungszeit Hiskias lebten, waren Jesaja, Hosea und Micha (Jes 1:1; Hos 1:1; Mi 1:1). König Hiskia zeichnete sich besonders dadurch aus, daß er ‘weiterhin fest zu Jehova hielt’, tat, was recht war in Jehovas Augen, und seine Gebote hielt. Schon zu Beginn seiner Regierung förderte er eifrig die wahre Anbetung, nicht nur in Juda, sondern im ganzen Gebiet Israels. Da Hiskia wie sein Vorvater David auf den Wegen Jehovas wandelte, konnte von ihm gesagt werden, daß „nach ihm unter allen Königen von Juda keiner war wie er, auch nicht unter denen, die vor ihm gewesen waren“. Aus diesem Grund „erwies [es] sich, daß Jehova mit ihm war“ (2Kö 18:3-7).
Manasse. (Manạsse) [Vergessen Machender]. König von Juda, der Sohn und Nachfolger König Hiskias (2Kö 20:21; 2Ch 32:33). Manasses Mutter hieß Hephzibah. Mit 12 Jahren kam Manasse als der 14. König von Juda nach David auf den Thron und regierte 55 Jahre (716—662 v. u. Z.) in Jerusalem (2Kö 21:1). Er tat, was böse war in Jehovas Augen. Die Höhen, die sein Vater zerstört hatte, baute er wieder auf, richtete für Baal Altäre auf, diente „dem ganzen Heer der Himmel“ und baute in zwei Tempelvorhöfen Altäre, die für die falsche Religion benutzt wurden. Er ließ seine Söhne durchs Feuer gehen, trieb Magie und Wahrsagerei und förderte spiritistische Praktiken. Auch stellte er das geschnitzte Bild des heiligen Pfahls, das er gemacht hatte, in das Haus Jehovas. Er verführte Juda und Jerusalem dazu, „Schlimmeres zu tun als die Nationen, die Jehova vor den Söhnen Israels her vertilgt hatte“ (2Kö 21:2-9; 2Ch 33:2-9). Jehova sandte Propheten, aber man hörte nicht auf sie. Manasse vergoß außerdem unschuldiges Blut in großer Menge (2Kö 21:10-16), wozu nach der rabbinischen Literatur auch das Blut Jesajas gehörte, der auf Manasses Befehl zersägt worden sein soll. (Vgl. Heb 11:37.)
Amon. Ein König von Juda (661—660 v. u. Z.) und Sohn des bösen Königs Manasse. Er begann mit 22 Jahren zu regieren und trieb genauso Götzendienst wie sein Vater in früheren Jahren. Zweifellos entwickelten sich in dieser Zeit die in Zephanja 1:4 und 3:2-4 beschriebenen schlimmen Zustände. Nach zweijähriger Herrschaft wurde er von seinen eigenen Dienern ermordet. Das „Volk des Landes [ʽam haʼárez]“ brachte die Verschwörer um, setzte seinen Sohn Josia auf den Thron und begrub Amon im „Garten Usas“ (2Kö 21:19-26; 2Ch 33:20-25). Sein Name wird im Stammbaum Jesu erwähnt (Mat 1:10).
Josia. (Josịa) [falls mit einer arabischen Wurzel verwandt: Möge Jehova heilen; Jehova hat geheilt]. Sohn des judäischen Königs Amon und Jedidas, der Tochter Adajas (2Kö 22:1). Josia hatte mindestens zwei Frauen, Hamutal und Sebida (2Kö 23:31, 34, 36). Von seinen vier Söhnen, die in der Bibel erwähnt werden, war Johanan, sein Erstgeborener, der einzige, der nicht König war über Juda (1Ch 3:14, 15). Nach der Ermordung seines Vaters und der Hinrichtung der Verschwörer wurde der achtjährige Josia König von Juda (2Kö 21:23, 24, 26; 2Ch 33:25). Ungefähr sechs Jahre später gebar Sebida Jojakim, Josias zweiten Sohn (2Kö 22:1; 23:36). Im achten Jahr seiner Regierung bemühte sich Josia, den Willen Jehovas kennenzulernen und zu tun (2Ch 34:3). Etwa um diese Zeit gebar Hamutal Josias Sohn Jehoahas (Schallum) (2Kö 22:1; 23:31; Jer 22:11). Im 12. Jahr seiner Regierung unternahm König Josia einen Feldzug gegen den Götzendienst, der offenbar bis in sein 18. Regierungsjahr hinein dauerte. Altäre, die der falschen Anbetung dienten, wurden niedergerissen und entweiht, indem man Menschengebeine darauf verbrannte. Auch heilige Pfähle, gehauene Bilder und gegossene Standbilder wurden vernichtet. Josia dehnte seine Bemühungen sogar bis in den nördlichen Teil des Gebiets aus, das früher zum Zehnstämmereich gehört hatte, das aber wegen der Eroberung durch die Assyrer und der anschließenden Wegführung seiner Bewohner verwüstet war (2Ch 34:3-8). Zephanjas und Jeremias Verurteilung des Götzendienstes hatte sich offensichtlich günstig ausgewirkt (Jer 1:1, 2; 3:6-10; Ze 1:1-6).
Jechonja. (Jechọnja) [Jehova (be)festigt (errichtet fest)]. König von Juda; er regierte nur drei Monate und zehn Tage und wurde dann (617 v. u. Z.) von Nebukadnezar gefangengenommen und nach Babylon gebracht; er war der Sohn Jojakims und der Enkel des guten Königs Josia (1Ch 3:15-17; Est 2:6; Jer 24:1). Gelegentlich kommt sein Name in der Kurzform Konja vor (Jer 22:24; 37:1). Doch am häufigsten wird er als Jojachin wiedergegeben (2Kö 24:6, 8-15
Schealtiel. (Scheạltiël) [Erbeten (Gefragt; Befragt) von Gott]. Ein Nachkomme König Davids und ein Vorfahr Jesu aus dem Stamm Juda. Schealtiel wird sowohl der Sohn Jojachins (Jechonjas) als auch der Sohn Neris genannt. Sowohl Schealtiel als auch sein Bruder Pedaja werden als Vater des nachexilischen Statthalters Serubbabel bezeichnet. Was Schealtiels Vater betrifft: Von den Söhnen, die Jojachin während seines Exils geboren wurden, wird Schealtiel als erster aufgeführt (1Ch 3:17; Mat 1:12). Wenn Schealtiel eine ungenannte Tochter Neris heiratete — über den Lukas die Geschlechtslinie Jesu zurückverfolgt —, dann dürfte Schealtiel nach Lukas insofern ein „[Sohn] des Neri“ gewesen sein, als er Neris Schwiegersohn war. Dasselbe traf später auf Joseph zu, der Maria (offenbar eine Tochter Helis) heiratete und von Lukas „[Sohn] des Heli“ genannt wird (Luk 3:23, 27).
Serubbabel. (Serubbạbel) [aus dem Akkadischen: Same (Nachkomme) von Babel]. Erster Statthalter der in ihre Heimat zurückgekehrten Juden (Hag 2:21); ein Nachkomme König Davids und ein Vorfahr Jesu Christi; wahrscheinlich der leibliche Sohn Pedajas, aber gesetzlich wird er als Sohn Schealtiels bezeichnet (1Ch 3:19; Mat 1:12, 13; Luk 3:27; siehe GESCHLECHTSREGISTER JESU CHRISTI [Probleme im Geschlechtsregister des Matthäusevangeliums]). Das Geschlechtsregister in 1. Chronika (3:19, 20) nennt sieben Söhne Serubbabels (Meschullam, Hananja, Haschuba, Ohel, Berechja, Hasadja, Juschab-Hesed) und eine Tochter (Schelomith). Serubbabels offizieller oder babylonischer Name scheint Scheschbazzar gewesen zu sein (Esr 1:8, 11; 5:14, 16; vgl. Esr 3:8).
Abiud. (Ạbiud) [vielleicht: Vater ist Würde]. Die griechische oder deutsche Form des hebräischen Namens Abihud. Ein Nachkomme Serubbabels und ein Vorfahr Jesu Christi (Mat 1:13). Der Begriff „Vater“, der von Matthäus gebraucht wird, könnte die Bedeutung von „Vorfahr“ haben. Einige Gelehrte vermuten, daß er und der „Joda“ aus Lukas 3:26 ein und dieselbe Person sind. Es erübrigt sich jedoch, diese Personen gleichsetzen zu wollen, da die in Matthäus und Lukas angeführten Geschlechtsregister nur parallel, aber nicht identisch sind, während jene in 1. Chronika unabhängig voneinander sind. Auch Abiuds Sohn Eljakim erscheint in der Abstammungslinie des Messias (Mat 1:13).
Eljakim. (Ẹljakim) [Mein Gott richtet auf (erweckt)].
Azors. (Ạzor) [aus dem Hebr.: Jemand, der Hilfe anbietet (darbietet)]. Ein nach dem Exil lebender Vorfahr Josephs, des Adoptivvaters Jesu (Mat 1:13, 14, 16).
Zadok. (Zạdok) [von einer Wurzel, die „gerecht sein“ bedeutet].
Achim. (Ạchim) [vielleicht aus dem Hebr.: (Jehova) (be)festige (errichte fest); (Jehova) hat befestigt (gefestigt, fest errichtet)]. Ein Nachkomme König Davids durch Salomo und ein Vorfahr Josephs, des Adoptivvaters Jesu (Mat 1:14).
Eliud. (Ẹliud) [aus dem Hebr.: Mein Gott ist Würde; Gott der Würde]. Ein Vorfahr Josephs, des Adoptivvaters Jesu (Mat 1:15, 16).
Eleasar. Ein Vorfahr Josephs, des Adoptivvaters Jesu (Mat 1:15).
Matthan. Ein Vorfahr Josephs, des Adoptivvaters Jesu Christi. Matthan dürfte Josephs Großvater gewesen sein (Mat 1:15, 16).
Jakob. Der Vater Josephs, des Ehemanns der Maria, der Mutter Jesu (Mat 1:15, 16).
Joseph. (Jọseph) [Kurzform von Josiphja, was „Möge Jah hinzufügen (mehren)“, „Jah hat hinzugefügt (gemehrt)“ bedeutet]. Sohn eines gewissen Jakob; der Adoptivvater Christi Jesu, Mann der Maria und später der leibliche Vater von mindestens vier Söhnen (Jakobus, Joseph, Simon und Judas) sowie von Töchtern (Mat 1:16; 13:55, 56; Luk 4:22; Joh 1:45; 6:42). Joseph wurde auch Sohn des Heli genannt (Luk 3:23). Heli war offenbar der Name seines Schwiegervaters. Joseph war gerecht und gehorchte stets den göttlichen Anweisungen, hielt sich genau an das mosaische Gesetz und befolgte die Verordnungen Cäsars.
Joseph heiratet Maria: 2 v. u. Z.
Maria. (Marịa) [von dem hebr. Mirjam, was vielleicht „Rebellisch“ bedeuund Töchtertet].Maria, die Mutter Jesu. Sie war die Tochter Helis, obwohl in der Geschlechtslinie, die Lukas angibt, Marias Mann, Joseph, als der „Sohn des Heli“ aufgeführt wird.
Maria bringt Jesus zur Welt: 2 v. u. Z.
Jesus. Name und Titel des Sohnes Gottes während seines irdischen Daseins, und zwar von der Zeit an, als er gesalbt wurde. Der Name Jesus (gr.: Iēsoús) entspricht dem hebräischen Namen Jeschua (die ungekürzte Form: Jehoschua), der „Jehova ist Rettung“ bedeutet. Es war kein ungewöhnlicher Name; viele Personen männlichen Geschlechts wurden in jener Zeit so genannt. Deshalb fügte man oft eine weitere Bezeichnung hinzu, z. B. „Jesus, der Nazarener“ (Mar 10:47; Apg 2:22). „Christus“ leitet sich vom griechischen Christós her, das dem hebräischen Wort Maschíach (Messias) entspricht, und bedeutet „Gesalbter“. Während der Ausdruck „Gesalbter“ passenderweise vor der Zeit Jesu auf andere, beispielsweise auf Moses, Aaron und David, angewandt wurde (Heb 11:24-26; 3Mo 4:3; 8:12; 2Sa 22:51), schattete die Stellung oder das Amt, in das jemand durch Salbung eingesetzt wurde, oder der Dienst, mit dem jemand durch diese Handlung beauftragt wurde, immer die höhere Stellung, das höhere Amt und den Dienst Jesu Christi vor. Jesus nimmt also eine hervorragende Stellung ein und ist als einziger „der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes“ (Mat 16:16
Jakobus. Sohn des Joseph und der Maria, ein Halbbruder Jesu (Mar 6:3; Gal 1:19). Obwohl kein Apostel, war dieser Jakobus offenbar ein Aufseher der Christenversammlung in Jerusalem (Apg 12:17) und der Schreiber des Bibelbuches, das seinen Namen trägt (Jak 1:1). Er kam altersmäßig wahrscheinlich gleich nach Jesus, denn er wird als erster der vier Söhne angeführt, die Maria von Joseph hatte: Jakobus, Joseph, Simon und Judas (Mat 13:55; siehe BRUDER). Paulus deutet in seinem Brief an die Korinther (um das Jahr 55 u. Z. geschrieben) an, daß Jakobus verheiratet war (1Ko 9:5). schreiber Bibel
Joseph. Ein Halbbruder Jesu Christi (Mat 13:55; Mar 6:3). Wie seine anderen Brüder, so übte auch Joseph zuerst keinen Glauben an Jesus aus (Joh 7:5). Doch später wurden Jesu Halbbrüder (zweifellos auch Joseph) gläubig. Es wird von ihnen berichtet, daß sie nach der Himmelfahrt Jesu mit den Aposteln und anderen zusammen waren. Sie befanden sich daher wahrscheinlich unter den etwa 120 Jüngern, die in einem Obergemach in Jerusalem versammelt waren, als Matthias, der den untreuen Judas Iskariot ersetzen sollte, durch das Los gewählt wurde. Offenbar die gleiche Gruppe von ungefähr 120 Jüngern empfing zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. Gottes Geist (Apg 1:9 bis 2:4).
Simon. Ein jüngerer Halbbruder Jesu (Mat 13:55; Mar 6:3). Vor dem Laubhüttenfest des Jahres 32 u. Z. war er noch nicht gläubig (Joh 7:2-8); später mag er ein Jünger geworden sein. Jesu leibliche Brüder befanden sich unter den etwa 120 Jüngern, die zu Pfingsten des Jahres 33 u. Z. in Jerusalem waren; allerdings wird nicht ausdrücklich gesagt, daß Simon ebenfalls anwesend war (Apg 1:14, 15).
Judas. einem anderen Halbbruder, stammt ein inspirierter Brief, durch den er Mitchristen ermunterte, einen harten Kampf für den Glauben zu führen (Judas 1).Somit war Judas offensichtlich einer der vier Halbbrüder Jesu Christi (Mat 13:55; Mar 6:3). Demütig bezeichnete er sich jedoch nur als ein „Sklave Jesu Christi“ und versuchte nicht, aus dem verwandtschaftlichen Verhältnis, das zwischen ihm und dem Sohn Gottes bestand, Nutzen zu ziehen.
und Töchter
Mạlkiram (Mạlkiram) [Mein König ist hoch (ist erhaben)]. Einer der Söhne, die König Jechonja (Jojachin) als Gefangener in Babylon hatte (1Ch 3:17, 18).
Pedạja (Pedạja) [Jehova hat losgekauft (erlöst)]. Der an dritter Stelle aufgeführte Sohn König Jojachins (Jechonjas), der während des Babylonischen Exils zur Welt kam. Pedaja war der Vater des nachexilischen Statthalters Serubbabel und demnach ein wichtiges Bindeglied in der zu Jesus führenden Linie (1Ch 3:17-19). Aus irgendeinem ungenannten Grund wird Serubbabel auch der Sohn von Pedajas Bruder Schealtiel genannt. Möglicherweise starb Pedaja, als Serubbabel noch klein war, worauf Schealtiel den Jungen adoptierte; oder falls Schealtiel starb, ohne einen Sohn zu hinterlassen, könnte Pedaja die Schwagerehe vollzogen haben und im Namen seines Bruders Schealtiel der Vater Serubbabels geworden sein (Esr 5:2; Mat 1:12).
Serubbạbel (Serubbạbel) [aus dem Akkadischen: Same (Nachkomme) von Babel]. Erster Statthalter der in ihre Heimat zurückgekehrten Juden (Hag 2:21); ein Nachkomme König Davids und ein Vorfahr Jesu Christi; wahrscheinlich der leibliche Sohn Pedajas, aber gesetzlich wird er als Sohn Schealtiels bezeichnet (1Ch 3:19; Mat 1:12, 13; Luk 3:27; siehe GESCHLECHTSREGISTER JESU CHRISTI [Probleme im Geschlechtsregister des Matthäusevangeliums]). Das Geschlechtsregister in 1. Chronika (3:19, 20) nennt sieben Söhne Serubbabels (Meschullam, Hananja, Haschuba, Ohel, Berechja, Hasadja, Juschab-Hesed) und eine Tochter (Schelomith). Serubbabels offizieller oder babylonischer Name scheint Scheschbazzar gewesen zu sein (Esr 1:8, 11; 5:14, 16; vgl. Esr 3:8).
Meschụllam (Meschụllam) [von einer Wurzel, die „Frieden schließen (machen)“, „Ersatz leisten“, „vergelten (heimzahlen)“ bedeutet]. Der an erster Stelle genannte Sohn des Statthalters Serubbabel; Nachkomme König Davids (1Ch 3:1, 19).
Hanạnja (Hanạnja) [Jehova hat Gunst erwiesen; Jehova ist gnädig (gütig) gewesen]. Sohn Serubbabels und Vater Pelatjas und Jeschajas (1Ch 3:19, 21).
Pelạtja (Pelạtja) [Jehova hat entrinnen lassen; Für ein Entrinnen gesorgt hat Jehova]. Ein entfernter Nachkomme Davids und ein Enkel Serubbabels (1Ch 3:19-21).
Jeschạja (Jeschạja) [Rettung von Jehova]. Ein Nachkomme König Davids; Enkel des Statthalters Serubbabel (1Ch 3:1, 19, 21).
Rephạja (Rephạja) [Jah hat geheilt]. Ein nach dem Exil lebender Nachkomme Davids (1Ch 3:5, 9, 10, 21).
Ạrnan Ein Name, der in einer Aufzählung der Nachkommen König Davids erscheint. Arnan lebte nach der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil (1Ch 3:1, 21).
Obạdja (Obạdja) [Diener (Knecht) Jehovas]. Ein nach dem Exil lebender Nachkomme Davids (1Ch 3:5, 9, 10, 21).
Schechạnja (Schechạnja) [Wohnsitz Jehovas]. Vater von dem Schemaja, der Ausbesserungsarbeit an der Mauer Jerusalems verrichtete (Ne 3:29).
Schemạja (Schemạja) [Gehört (Erhört) hat Jehova]. Einer von denen, die beim Ausbessern der Mauer Jerusalems halfen; ein Sohn Schechanjas und ein Torhüter, was vermuten läßt, daß er ein Levit war (Ne 3:29).
Hạttusch Sohn Schemajas; ein Nachkomme Davids durch Salomo (1Ch 3:1, 10, 22).
Jịgal (Jịgal) [Möge (Gott) erlösen (zurückkaufen); (Gott) hat erlöst (zurückgekauft)]. Ein Mann vom Stamm Juda aus der königlichen Linie Davids (1Ch 3:1, 22).
Barịach (Barịach) [Flüchtling; Entlaufener]. Entfernter Verwandter Davids durch Salomo (1Ch 3:1, 10, 22).
Schạphat (Schạphat) [eine Kurzform von Schephatja, was „Jehova hat gerichtet“ bedeutet]. Einer der nachexilischen Nachkommen König Davids (1Ch 3:22).
Neạrja (Neạrja) [Knabe (Junger Mann) Jahs]. Sohn Schemajas, Vater von Eljoenai, Hiskija und Asrikam und Nachkomme Davids (1Ch 3:1, 22, 23).
Ạsrikam (Ạsrikam) [Meine Hilfe hat sich erhoben]. Der an dritter Stelle erwähnte Sohn Nearjas und ein Nachkomme Davids (1Ch 3:1, 23).
Hiskịja (Hiskịja) [Kurzform der hebr. Form für Hiskia, was „Jehova stärkt“ bedeutet]. Einer der drei Söhne Nearjas, eines Nachkommen König Salomos (1Ch 3:10, 23).
Eljoẹnai (Eljoẹnai) [Kurzform von Eljehoenai]. Ein Sohn Nearjas und Nachkomme König Salomos. Eljoenai war der Vater von Hodawja, Eljaschib, Pelaja, Akkub, Johanan, Delaja und Anani (1Ch 3:10, 23, 24).
Hodạwja Einer der sieben Söhne Eljoenais, ein Nachkomme König Salomos (1Ch 3:10, 24).
Ẹljaschib (Ẹljaschib) [Mein Gott kehrt (bringt) zurück]. Ein Sohn des Eljoenai, ein Nachkomme König Davids (1Ch 3:1, 5, 10, 24).
Pelạja (Pelạja) [Jah hat wunderbar gehandelt]. Einer von der letzten Generation der in den Hebräischen Schriften erwähnten Nachkommen Davids (1Ch 3:1, 5, 10, 24).
Ạkkub (Ạkkub) [wahrscheinlich: Einer, der die Ferse ergreift (packt); Verdränger]. Der an vierter Stelle genannte Sohn der sieben Söhne Eljoenais und einer der letzten Nachkommen Davids, die in den Hebräischen Schriften in einem Geschlechtsregister aufgeführt sind (1Ch 3:24).
Jọhanan (Jọhanan) [Kurzform von Jehohanan, was „Jehova hat Gunst erwiesen“, „Jehova ist gnädig (gütig) gewesen“ bedeutet]. Sohn des Eljoenai; Johanan erscheint auf einer Liste des Hauses Davids, auf der auch Serubbabel und seine Nachkommen verzeichnet sind (1Ch 3:1, 10, 19, 24).
Delạja (Delạja) [Heraufgezogen (um zu retten) hat Jehova]. Einer der sieben Söhne Eljoenais; ein Nachkomme Davids über Salomo (1Ch 3:10, 24).
Ạnani (Ạnani) [vielleicht eine Kurzform von Ananja]. Ein Sohn Eljoenais, ein nachexilischer Nachkomme König Davids (1Ch 3:24).
Schwester Schẹlomith
Haschụba Sohn Serubbabels (1Ch 3:19, 20).
Ọhel Ein Sohn des Statthalters Serubbabel und ein Nachkomme Davids (1Ch 3:19, 20).
Berẹchja Ein Nachkomme Davids über Salomo (1Ch 3:1, 10, 20).
Hasạdja (Hasạdja) [Liebende Güte Jahs; Jah ist liebende Güte]. Ein Sohn Serubbabels. Daß die Söhne Serubbabels in zwei verschiedenen Gruppen aufgeführt sind (die ersten beiden Namen sind von den anderen fünf getrennt durch die Erwähnung Schelomits im Geschlechtsregister der Nachkommen König Davids), mag bedeuten, daß sie Söhne von verschiedenen Müttern waren (1Ch 3:1, 19, 20).
Jụschab-Hẹsed (Jụschab-Hẹsed). Ein Sohn Serubbabels (1Ch 3:19, 20).
Schịmeï Bruder des Statthalters Serubbabel; Nachkomme Davids vom Stamm Juda (1Ch 3:19).
Schenạzzar (Schenạzzar) [aus dem Akkadischen: Sin (der Mondgott), schütze!]. Der an vierter Stelle erwähnte Sohn Jojachins (Jechonjas), der im Exil in Babylon geboren wurde (1Ch 3:17, 18; siehe SCHESCHBAZZAR).
Jekạmja (Jekạmja) [Jah hat aufgerichtet (erweckt)]. Einer der Söhne, die dem König Jojachin (Jechonja) während seines Exils in Babylon geboren wurden (1Ch 3:17, 18).
Hoschạma (Hoschạma) [vielleicht eine Kurzform des Namens Jehoschama, der „Jehova hat gehört (erhört)“ bedeutet]. Einer der sieben Söhne, die König Jojachin (Jechonja) im Babylonischen Exil geboren wurden (1Ch 3:17, 18).
Nedạbja (Nedạbja) [Jah ist bereitwillig (edel; freigebig)]. Letztgenannter Sohn König Jechonjas (Jojachins), der während des Exils Jechonjas in Babylon geboren wurde (1Ch 3:17, 18; 2Kö 24:15; Jer 29:1, 2, 4, 6). Nedabja war ein Nachkomme Davids aus dem Stamm Juda und ein Onkel Serubbabels, des nachexilischen Statthalters (1Ch 3:1, 17-19; Hag 1:1).
Jọhanan (Jọhanan) [Kurzform von Jehohanan, was „Jehova hat Gunst erwiesen“, „Jehova ist gnädig (gütig) gewesen“ bedeutet]. Der Erstgeborene des jüdischen Königs Josia (1Ch 3:15). Er muß früher als sein Vater gestorben sein, da er nirgendwo in Verbindung mit der Thronfolge erwähnt wird, was aber bei seinen drei jüngeren Brüdern der Fall ist (2Kö 23:30, 34; 24:17; Jer 22:11; siehe JOSIA Nr. 1).
Jọjakim (Jọjakim) [vielleicht: Jehova richtet auf (erweckt)]. [hebr.: Jehōjaqím]. Einer der letzten Könige von Juda, Sohn Josias und Sebidas; ursprünglich Eljakim genannt (2Kö 23:34, 36; 1Ch 3:15). Jojakim war ein schlechter König; er regierte ungefähr 11 Jahre (628—618 v. u. Z.), und Ungerechtigkeit, Bedrückung und Blutvergießen kennzeichneten seine Herrschaft (2Ch 36:5; Jer 22:17; 52:2). Auch wurde Juda während seiner Herrschaft häufig von Plündererstreifscharen der Chaldäer, der Syrer, der Moabiter und der Ammoniter belästigt (2Kö 24:2).
Jechọnja (Jechọnja) [Jehova (be)festigt (errichtet fest)]. König von Juda; er regierte nur drei Monate und zehn Tage und wurde dann (617 v. u. Z.) von Nebukadnezar gefangengenommen und nach Babylon gebracht; er war der Sohn Jojakims und der Enkel des guten Königs Josia (1Ch 3:15-17; Est 2:6; Jer 24:1). Gelegentlich kommt sein Name in der Kurzform Konja vor (Jer 22:24; 37:1). Doch am häufigsten wird er als Jojachin wiedergegeben (2Kö 24:6, 8-15; siehe JOJACHIN).
Zedekịa Sohn Jechonjas, aber offensichtlich nicht einer der sieben, die ihm in Babylon geboren wurden, wo er als Gefangener lebte (1Ch 3:16-18).
Zedekịa (Zedekịa) [Gerechtigkeit ist Jehova]. Sohn Josias und seiner Frau Hamutal; der letzte der judäischen Könige, die in Jerusalem regierten. Nachdem er als ein abhängiger König eingesetzt worden war, änderte der babylonische König Nebukadnezar seinen ursprünglichen Namen Mattanja in Zedekia um. Während seiner elf Jahre dauernden Herrschaft „tat [Zedekia] fortgesetzt, was böse war in den Augen Jehovas“ (2Kö 24:17-19; 2Ch 36:10-12; Jer 37:1; 52:1, 2).
Schallum (Schạllum) [von einer Wurzel, die „Frieden schließen (machen)“, „Ersatz leisten“, „vergelten (heimzahlen)“ bedeutet]. Ein Sohn Josias; er regierte drei Monate als König von Juda und wurde dann von Pharao Necho ins Exil geführt (1Ch 3:15; 2Kö 23:30-34; Jer 22:11, 12). An anderer Stelle wird er Jehoahas genannt. (Siehe JEHOAHAS Nr. 3.)
Nathan. Ein Sohn Davids, den ihm seine Frau Bathseba in Jerusalem gebar (2Sa 5:13, 14; 1Ch 3:5).
Schobab. Ein Sohn Davids und Bathsebas (2Sa 5:14; 1Ch 3:5; 14:4).
Schimea. Ein Sohn, den Bathseba David gebar (1Ch 3:5). An anderer Stelle wird er Schammua genannt (2Sa 5:14; 1Ch 14:4).
ungenant. doch das Kind, das aus dem Ehebruch hervorging und nicht mit Namen genannt wird, starb
Abischag. Ein junges Mädchen aus der Ortschaft Sunem, n. von Jesreel und dem Berg Gilboa im Gebiet von Issachar (Jos 19:17-23). Sie war „überaus schön“ und wurde von den Dienern Davids ausgewählt, um dem König in seinen letzten Tagen als Pflegerin und Gefährtin zu dienen (1Kö 1:1-4). David war damals etwa 70 Jahre alt (2Sa 5:4, 5), und zufolge einer Schwäche fehlte es ihm an der nötigen Körperwärme. Abischag bediente ihn tagsüber, und durch ihre jugendliche Frische und Schönheit brachte sie zweifellos Leben in seine Umgebung. Nachts ‘lag sie an seinem Busen’ und wärmte ihn, aber „der König hatte keinen Verkehr mit ihr“. Salomos spätere Einstellung zu Abischag läßt jedoch erkennen, daß sie für Davids Frau oder Nebenfrau gehalten wurde. Als solche wäre sie nach damaliger Sitte bei Davids Tod Eigentum seines Erben geworden. Der Bericht über Abischag geht unmittelbar dem Bericht voraus, in dem geschildert wird, wie Adonia (wahrscheinlich der älteste noch lebende Sohn Davids) versuchte, sich des Thrones zu bemächtigen, und wurde wahrscheinlich an dieser Stelle eingefügt, um Licht auf Adonias spätere Handlungsweise unter der Herrschaft Salomos zu werfen. Salomo hatte nach seiner Thronbesteigung Adonia unter gewissen Bedingungen begnadigt. Nun überredete Adonia Bathseba, Salomos Mutter, ihren Sohn darum zu bitten, ihm Abischag zur Frau zu geben. Salomo war davon überzeugt, daß Adonia diese Bitte nicht nur wegen Abischags Schönheit an ihn richtete, sondern daß es sich dabei um einen raffinierten Versuch Adonias handelte, seinen Anspruch auf den Thron auszubauen. Salomo wurde daher zornig, hob die Begnadigung Adonias auf und befahl, ihn zu töten (1Kö 2:13-25). Abischag wird danach nicht weiter erwähnt, aber es ist möglich, daß sie eine der Frauen oder Konkubinen Salomos wurde. (Siehe ADONIA Nr. 1.)
Ẹliab (Ẹliab) [Mein Gott ist Vater]. Der Erstgeborene von König Davids Vater Isai (1Sa 17:13; 1Ch 2:13). Samuel war von dem Aussehen und dem hohen Wuchs Eliabs so sehr beeindruckt, daß er folgerte, dieser müsse derjenige sein, den Gott für das Königtum bestimmt habe. Jehova hatte Eliab jedoch verworfen und David ausgewählt (1Sa 16:6-12). Eliab, Abinadab und Schamma, die drei ältesten Söhne Isais, gehörten zu Sauls Heer, als Goliath, der Vorkämpfer der Philister, die Männer Israels herausforderte. Kurz bevor Goliath wieder aus den Schlachtreihen der Philister heraufkam, um Israel zu verhöhnen, erschien David auf dem Schauplatz, der von seinem Vater geschickt worden war, um seine drei Brüder mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Eliab, der sich darüber ärgerte, daß David die israelitischen Krieger fragte, welchen Lohn derjenige erhalten werde, der Goliath niederschlage, kritisierte David scharf und unterstellte ihm, er habe seine Pflichten als Schafhirt vernachlässigt, und beschuldigte ihn, er sei vermessen und habe ein schlechtes Herz (der Bericht über Davids Botengang und Eliabs Ärger wurde in der Vatikanischen Handschrift 1209 ausgelassen) (1Sa 17:13, 17, 26-28). Viele Jahre später heiratete Davids Sohn Jerimoth anscheinend Abihajil, die Tochter Eliabs (2Ch 11:18).
Abinạdab (Abinạdab) [Vater ist bereitwillig (edel; freigebig)]. Der zweite Sohn Isais und einer von Davids drei älteren Brüdern, die mit Saul in den Krieg gegen die Philister zogen (1Sa 16:8; 17:13).
Schimẹa (Schimẹa) [vielleicht eine Kurzform von Schemaja, was „Gehört (Erhört) hat Jehova“ bedeutet]. Ein anderer Name Schammas, des dritten Sohnes Isais und somit eines älteren Bruders Davids (1Sa 16:9; 2Sa 13:3, 32; 1Ch 2:13, 15; 20:7; Vorfahr des Tempelmusikers Asaph aus der levitischen Familie Gerschons (Gerschoms) (1Ch 6:39, 43; 2Mo 6:16).
Nẹthanel (Nẹthanel) [Gott hat gegeben]. Der an vierter Stelle genannte Sohn Isais und ältere Bruder König Davids (1Ch 2:13-15).
Rạddai (Rạddai). Der an fünfter Stelle genannte Sohn Isais; ein älterer Bruder Davids vom Stamm Juda (1Ch 2:13-15).
Ọzem Der als sechster genannte Sohn Isais und ein älterer Bruder Davids; vom Stamm Juda (1Ch 2:13, 15).
(Zerụja) [vielleicht von einer Wurzel, die „Balsam“ bedeutet]. Schwester oder Halbschwester König Davids und Mutter von Joab, Abischai und Asahel. Zerujas Schwester Abigail wird als Tochter Nahaschs bezeichnet — doch von Zeruja selbst wird dies nicht direkt gesagt (2Sa 17:25). Zeruja und Abigail werden als „Schwestern“ der Söhne Isais bezeichnet (1Ch 2:16). Daher ist es möglich, daß sie vielleicht aus einer früheren Ehe der Frau Isais mit Nahasch stammten und somit nur Halbschwestern Davids waren (siehe ABIGAIL Nr. 2; NAHASCH Nr. 2). Zeruja muß bedeutend älter gewesen sein als David, denn ihre Söhne waren offenbar ungefähr gleich alt wie er. Zeruja wird meist in Verbindung mit ihren drei Söhnen genannt, die alle tapfer für David kämpften (2Sa 2:13, 18; 16:9). Über den Vater ihrer Söhne wird nur gesagt, daß er in Bethlehem begraben liegt (2Sa 2:32).
Ạbischai (Ạbischai) [vielleicht: Vater ist (existiert)]. Der Sohn von Davids Schwester oder Halbschwester Zeruja und der Bruder Joabs und Asahels (2Sa 2:18; 1Ch 2:15, 16). Abischais Tapferkeit übertraf noch die Tapferkeit der 30 starken Krieger, deren Oberster er war, und sein Ruf glich sogar dem der drei stärksten Männer Davids, denn er erschlug einmal 300 Feinde allein; aber „in den Rang der ersten Drei“ gelangte er nicht (2Sa 23:18, 19). Abischai unterstützte seinen Onkel David bei allen seinen Feldzügen. Da er jedoch ziemlich impulsiv und unbarmherzig war, mußte er gelegentlich zurückgehalten werden. Als er und David sich zum Beispiel einmal nachts in das Heerlager Sauls schlichen, hätte er den schlafenden Saul, den „Gesalbten Jehovas“, mit dessen eigenem Speer an die Erde gespießt, wenn David ihn nicht zurückgehalten hätte (1Sa 26:6-9). Während Absaloms Empörung mußte Abischai zweimal davon abgehalten werden, Schimei den Kopf abzuschlagen, weil er dem König geflucht hatte. David konnte aber nicht verhindern, daß sich Abischai am Tod Abners mitschuldig machte (2Sa 3:30; 16:9-11; 19:21-23). Unter Abischais Führung wurden 18 000 Edomiter niedergeschlagen, und unter ihm wurden die Ammoniter in die Flucht gejagt. Auch wirkte er mit, als der Aufstand Schebas, eines nichtsnutzigen Benjaminiters, niedergeschlagen wurde. Und wäre Abischai nicht gewesen, so wäre David in seiner letzten Schlacht, über die berichtet wird, von einem riesengroßen Philister getötet worden (1Ch 18:12; 19:11-15; 2Sa 20:1, 6; 21:15-17).
Jọab Der zweite der drei Söhne Zerujas, der Schwester oder Halbschwester Davids (möglicherweise der Tochter von Davids Mutter aus einer früheren Ehe mit Nahasch; 2Sa 17:25). Joab war also Davids Neffe. Seine Brüder waren Abischai und Asahel (2Sa 8:16; 1Ch 2:13-16). Um diese drei Männer zu kennzeichnen, wird jeweils nicht der Name des Vaters, sondern der Name der Mutter genannt, weil sie Davids Schwester war. Auf diese Weise wird das Verwandtschaftsverhältnis der drei Männer zu David deutlich gemacht. Charaktermerkmale. Joab war ein tüchtiger Feldherr, ein Mann, der organisatorische Fähigkeiten hatte sowie erfinderisch und tatkräftig war. Andererseits war er ein ehrgeiziger Opportunist, rachsüchtig, schlau und manchmal skrupellos. Joab war der Anführer der Männer Davids, als Sauls Sohn Isch-Boscheth über ganz Israel regierte, außer über den Stamm Juda, der David anhing (2Sa 2:10). Eines Tages zogen die Knechte Isch-Boscheths und die Knechte Davids aus und trafen sich am Teich von Gibeon. Isch-Boscheths Streitkräfte standen unter dem Befehl von Sauls Onkel Abner, auf dessen Veranlassung Isch-Boscheth auf den Thron gekommen war. Als sich die Männer gegenübersaßen, machte Abner den Vorschlag, daß von jeder Partei 12 Männer gegeneinander kämpfen sollten. Als sie sich gegenseitig beim Kopf packten, durchbohrte jeder seinen Gegner mit dem Schwert, so daß alle tot zu Boden fielen (2Sa 2:12-16). Da der Kampf unentschieden ausging, kam es zu einer regelrechten Schlacht. Die Zählung, die danach durchgeführt wurde, ergab, daß Isch-Boscheths Streitkräfte 360 Mann verloren hatten, von Davids Leuten dagegen fehlten nur 20 (2Sa 2:30, 31).
Ạsahel (Ạsahel) [Gott hat gemacht]. 1. Ein Sohn Zerujas, der Schwester oder Halbschwester Davids, und der Bruder Abischais und Joabs; also Davids Neffe (1Ch 2:15, 16). Asahel wurde zu den 30 hervorragenden Kriegern Davids gerechnet und war besonders für seine Schnelligkeit bekannt. Von ihm hieß es, er sei „schnellfüßig wie eine der Gazellen, die auf dem freien Feld sind“ (2Sa 2:18; 23:24). Das erwies sich als sein Verhängnis. Nach dem Probekampf am Teich von Gibeon und der darauffolgenden Niederlage der israelitischen Streitkräfte unter Abner verfolgte Asahel hartnäckig den fliehenden Abner. Nachdem der kräftige Abner Asahel zweimal aufgefordert hatte, von ihm abzulassen, stieß er ihm das stumpfe Ende seines Speeres in den Unterleib, so daß er auf der Stelle starb. Asahels Bruder Joab zog zwar schließlich seine Truppen auf Abners Vorhaltungen hin ab, doch wegen des Todes Asahels nagte die Bitterkeit in ihm, so daß er bei einer späteren Gelegenheit Abner durch eine List zu fassen bekam und mit dem Schwert umbrachte (2Sa 2:12-28; 3:22-27). In 1. Chronika 27:7 wird Asahel als Befehlshaber einer der militärischen Abteilungen aufgeführt, die in monatlichem Wechsel Dienst taten. Da Asahel starb, bevor David König über ganz Israel wurde, steht sein Name möglicherweise für sein Haus, vertreten durch seinen Sohn Sebadja, der in dem Text als Asahels Nachfolger bezeichnet wird. Eine weitere Vermutung wird in dem Werk The Interpreter’s Dictionary of the Bible (herausgegeben von G. A. Buttrick, 1962, Bd. 1, S. 244) genannt: „Möglicherweise haben wir es hier mit dem Prototyp der davidischen Miliz zu tun, die zu einem frühen Zeitpunkt während der judäischen Herrschaft des Königs organisiert wurde, und diese ursprüngliche Liste mag durch die Einfügung Sebadjas, des Sohnes und Amtsnachfolgers Asahels, auf den neuesten Stand gebracht worden sein.“ (Vgl. 1Ch 12.)
Abigail Eine der beiden Schwestern Davids (1Ch 2:13-17). Einige Gelehrte sind der Meinung, daß sie lediglich eine Halbschwester war und nur durch die Mutter, nicht aber durch den Vater mit David verwandt war. In 2. Samuel 17:25 wird Abigail als „Tochter Nahaschs“ bezeichnet. Nach rabbinischer Überlieferung soll Nahasch lediglich ein anderer Name für Isai, Davids Vater, sein. In der Septuaginta (Ausgabe von de Lagarde) steht an dieser Stelle nicht „Nahasch“, sondern „Isai“. Das ist auch in einigen neuzeitlichen Übersetzungen der Fall. (Siehe JB; Pa; ZB.) Beachtenswert ist jedoch, daß Abigail und Zeruja in 1. Chronika 2:13-16 nicht als ‘Töchter Isais’ bezeichnet werden, sondern als „Schwestern“ der Söhne Isais, zu denen auch David gehörte. Demnach könnte ihre Mutter zuerst mit einem Mann namens Nahasch verheiratet gewesen sein, dem sie Abigail und Zeruja gebar, bevor sie Isai heiratete und die Mutter seiner Söhne wurde. Es kann daher nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, daß Abigail die Tochter Isais war. (Siehe NAHASCH Nr. 2.) Von Davids Schwester Abigail heißt es, sie habe nur einen Sohn, Amasa, gehabt. Ihr Mann wird in 2. Samuel 17:25 Jithra, der Israelit, genannt, doch an anderer Stelle (1Kö 2:5, 32) heißt er Jether, und in 1. Chronika 2:17 wird er als „Jether, der Ismaeliter“, bezeichnet. (Siehe JETHER Nr. 6.) Möglicherweise ging Abigail mit Jether eine Ehe ein, als sich Isai mit seiner Familie im Land Moab aufhielt (1Sa 22:3, 4). Bis zur Empörung Absaloms trat ihr Sohn Amasa während der Herrschaft Davids nicht besonders in den Vordergrund. Absalom, sein Vetter, machte ihn dann zu seinem Heerobersten. Doch nach Absaloms Tod verhandelte Abigails Bruder, König David, mit ihrem Sohn Amasa, um dessen Unterstützung für seine Rückkehr auf den Thron zu gewinnen. Danach machte David Amasa an Joabs Stelle zu seinem Heerobersten (2Sa 19:11-14). Kurz darauf wurde Abigails Sohn deswegen von seinem verbitterten Vetter Joab getötet (2Sa 20:4-10).
Amạsa (Amạsa) [Kurzform von Amasja]. 1. Der Sohn Abigails (der Schwester oder Halbschwester Davids) und Jethers (Jithra) sowie der Vetter Absaloms und Joabs (2Sa 17:25; 1Ch 2:16, 17). In Samuel wird Jether als Israelit bezeichnet, in Chronika dagegen als Ismaeliter, wahrscheinlich weil er in ismaelitischem Gebiet wohnte. Es wird behauptet, Amasa sei mit Amasai gleichzusetzen, dem Mann, der sich Davids Heer in Ziklag anschloß, doch für diese Gleichsetzung gibt es keine festen Anhaltspunkte (1Ch 12:18). Als sich Amasa Jahre später an Absaloms Aufstand gegen David beteiligte, machte ihn Absalom anstelle Joabs zu seinem Heerführer (2Sa 17:25). Der Aufstand wurde niedergeschlagen, Davids Sohn Absalom wurde von Joab getötet, und Amasa bekam Joabs Stellung als Oberbefehlshaber des Heeres Davids angeboten, denn er war, wie David sagte, „mein Bein und mein Fleisch“ (2Sa 18:9-15; 19:13). Danach brach wieder ein Aufstand aus. Diesmal wollte Scheba „keinen Teil an David“ haben (2Sa 20:1, 2). Amasa erhielt drei Tage Zeit, um ein Heer einzuberufen. Als er nicht zur festgesetzten Zeit kam, erhielt Abischai den Befehl, mit den Knechten Davids den Aufständischen nachzujagen. Auch Abischais Bruder Joab und seine Männer beteiligten sich an der Verfolgung Schebas. Als ihnen schließlich der Nachzügler Amasa begegnete, tat Joab so, als wollte er ihn herzlich küssen, faßte ihn mit der einen Hand beim Bart und schlitzte ihm mit dem Schwert, das er in seiner anderen Hand hatte, den Unterleib auf (2Sa 20:4-12). Das mag zwar die verdiente Vergeltung dafür gewesen sein, daß Amasa zu Absalom gehalten hatte, aber bestimmt kam sie nicht von der richtigen Seite. David gebot daher Salomo, Joab zu töten, um Amasa zu rächen (1Kö 2:5, 32).
Elischeba Tochter wurde Aarons Frau (2Mo 6:23). (Elischẹba) [Mein Gott ist Überfluß; Gott des Überflusses]. Die Tochter Amminadabs und Frau Aarons, des Bruders Mose. Elischeba gebar dem Aaron Nadab, Abihu, Eleasar und Ithamar. Ihr Bruder Nachschon war der Vorsteher der Söhne Judas (2Mo 6:23; 4Mo 2:3).
Jerachmeel (Jerạchmeël) [Möge Gott Barmherzigkeit erweisen; Gott hat Barmherzigkeit erwiesen]. Der Erstgeborene Hezrons, des Enkels Judas. Jerachmeels Bruder Ram (offenbar identisch mit Arni) war ein Glied der königlich-messianischen Geschlechtslinie. Der Bibelbericht enthält ein ausführliches Verzeichnis der Nachkommen Jerachmeels, von denen einige den s. Teil von Juda bewohnten (1Ch 2:4, 5, 9-15, 25-42; 1Sa 27:10; Luk 3:33).
Ram Der erstgeborene Sohn Jerachmeels und ein Neffe von Nr. 1. Er wurde der Vater von drei Söhnen (1Ch 2:9, 25, 27).
Mạaz (Mạaz) [Kurzform von Ahimaaz]. Ein Nachkomme Judas über Jerachmeel und Ram (1Ch 2:3, 25, 27).
Jạmin (Jạmin) [Rechte Hand]. Ein Nachkomme Judas über Hezrons Enkel Ram (1Ch 2:9, 25, 27).
Ẹker (Ẹker) [Glied (der Familie)]. Ein Sohn Rams, des Erstgeborenen Jerachmeels, aus dem Stamm Juda (1Ch 2:4, 5, 9, 25, 27).
Bụna (Bụna) [Kurzform von Benaja, was „Gebaut hat Jehova“ bedeutet]. Sohn Jerachmeels aus dem Stamm Juda; Bruder von Ram, über den die messianische Geschlechtslinie führt (1Ch 2:3, 25).
Ọren (Ọren). Ein Sohn Jerachmeels vom Stamm Juda (1Ch 2:25).
Ọzem (Ọzem). Der als vierter genannte Sohn Jerachmeels vom Stamm Juda (1Ch 2:25).
Ahịja (Ahịja) [Jehova ist (mein) Bruder]. Der an fünfter Stelle aufgeführte Sohn Jerachmeels aus dem Stamm Juda (1Ch 2:25).
Jerạchmeël hatte noch eine andere Frau namens Atạra
Ọnams (Ọnam) [von einer Wurzel, die „Zeugungskraft“, „Dynamische Kraft“ bedeutet]. Ein Sohn Jerachmeels und ein Glied in der Geschlechtslinie der Jerachmeeliter aus dem Stamm Juda; der Name seiner Mutter war Atara (1Ch 2:26, 28).
Schạmmai (Schạmmai) [von einer Wurzel, die „hören“, „erhören“ bedeutet]. Ein Mann vom jerachmeelitischen Zweig des Stammes Juda; Sohn Onams und Vater Nadabs und Abischurs (1Ch 2:4, 5, 9, 26, 28, 32).
Nạdab (Nạdab) [Bereitwillig; Edel; Freigebig]. Ein Nachkomme Judas in der Linie Jerachmeels; Sohn Schammais und Vater Seleds und Appajims (1Ch 2:3, 25, 26, 28, 30).
Sẹled (Sẹled) [vielleicht von einer Wurzel, die „hüpfen (vor Freude)“ bedeutet]. Ein Sohn Nadabs aus dem Geschlecht Jerachmeels aus dem Stamm Juda. Seled starb, ohne Söhne zu haben (1Ch 2:25, 30).
Appạjim (Appạjim) [von einer Wurzel, die „Nase“, „Nasenlöcher“ bedeutet]. Ein Sohn Nadabs und Nachkomme Jerachmeels vom Stamm Juda (1Ch 2:25, 30, 31).
Jịschi (Jịschi) [Kurzform von Jesaja, was „Rettung von Jehova“ bedeutet]. 1. Ein Nachkomme Judas; Sohn Appajims und Vater Scheschans (1Ch 2:3, 31).
Schẹschan (Schẹschan). Ein Nachkomme Judas über Jerachmeel. Scheschan hatte keine Söhne, und daher gab er seine Tochter (wahrscheinlich Achlai) seinem Knecht Jarha zur Frau, damit sein Geschlecht erhalten blieb (1Ch 2:31, 34, 35).
Ạchlai (Ạchlai). Wahrscheinlich die Tochter Scheschans aus dem Stamm Juda, die Jarha, dem ägyptischen Diener ihres Vaters, zur Frau gegeben wurde, dem sie Attai gebar. Sollte Achlai jedoch wirklich ein Sohn Scheschans gewesen sein, ist er wahrscheinlich früh gestorben (1Ch 2:31, 34, 35).
Schẹschan hatte keine Söhne, nur Töchter. Übrigens hatte Schẹschan einen ägyptischen Diener namens Jạrha
Schẹschan gab seine Tochter seinem Diener Jạrha zur Frau und sie gebar ihm Ạttai
Ạttai (Ạttai) [Kurzform für Athaja]. Ein Enkel Scheschans, ein Nachkomme Judas über Hezron. Scheschan hatte nur Töchter, und eine gab er seinem ägyptischen Knecht Jarha zur Frau, der Attai zeugte. Attai seinerseits wurde der Vater eines gewissen Nathan (1Ch 2:25, 34-36).
Nathans (Nạthan) [(Gott) hat gegeben]. Ein Nachkomme Judas. Der Sohn Attais und Vater Sabads. Nathans Großvater war ein ägyptischer Knecht namens Jarha (1Ch 2:3, 34-36).
Sạbads (Sạbad) [(Gott) hat beschenkt]. Ein Nachkomme Judas über Jerachmeel; sein Urgroßvater war ein Ägypter; Sohn Nathans (1Ch 2:3, 25, 34-37).
Ẹphlals (Ẹphlal) [vielleicht: Schiedsrichter]. Der Sohn Sabads aus der Familie Jerachmeels und der Vater Obeds. Ephlal war ein Nachkomme von Perez, der ein Sohn Judas und Tamars war. Der Ururgroßvater Ephlals war Jarha, ein ägyptischer Knecht im Haus Scheschans. Scheschans Tochter wurde Jarha zur Frau gegeben (1Ch 2:4, 5, 9, 25, 34-37).
Ọbeds (Ọbed) [Diener (Knecht); Dienender]. Ein Nachkomme Judas; der Vater Jehus und der Sohn Ephlals von der Familie Jerachmeels (1Ch 2:3, 25, 37, 38).
Jẹhu (Jẹhu) [vielleicht: Jehova ist er]. Der Sohn Obeds aus der Familie Jerachmeels, ein Nachkomme Hezrons, des Sohnes des Perez, den Tamar dem Juda gebar. Die Geschlechtslinie dieses Jehu verlief über Jarha, einen ägyptischen Knecht. Scheschan, ein Nachkomme Jerachmeels, hatte keine Söhne, weshalb er Jarha seine Tochter zur Frau gab. Der Sohn, der ihnen geboren wurde, hieß Attai und war ein Vorfahr Jehus (1Ch 2:3-5, 25, 34-38).
Asạrjas (Asạrja) [Geholfen hat Jehova]. Sohn eines gewissen Jehu und Vater von Helez; vom Stamme Juda, die siebte Generation nach seinem ägyptischen Vorfahren Jarha (1Ch 2:3, 34-39).
Hẹlez (Hẹlez) [Er hat befreit]. Ein Nachkomme Judas; Sohn eines gewissen Asarja und Vater Eleasas (1Ch 2:3, 39).
Eleạsas (Eleạsa) [Gott hat gemacht]. Sohn des Helez und Vater Sismais; ein Nachkomme Judas über Jerachmeel. Einer der Vorfahren Eleasas war Jarha, ein ägyptischer Sklave, der die Tochter Scheschans, seines Herrn, heiratete (1Ch 2:33, 34, 39, 40).
Sịsmais (Sịsmai). Ein Nachkomme Judas über Jerachmeel und Scheschan; Sohn Eleasas und Vater Schallums (1Ch 2:3-5, 25, 34, 40). Sismai lebte möglicherweise während der Richterzeit.
Schạllums (Schạllum) [von einer Wurzel, die „Frieden schließen (machen)“, „Ersatz leisten“, „vergelten (heimzahlen)“ bedeutet]. Sohn Sismais und Vater Jekamjas aus dem Geschlecht der Jerachmeeliter vom Stamm Juda (1Ch 2:4, 5, 9, 25, 40, 41).
Jekạmjas (Jekạmja) [Jah hat aufgerichtet (erweckt)]. Ein Nachkomme Judas und ein Sohn Schallums (1Ch 2:3, 41).
Elischạmas (Elischạma) [Mein Gott hat gehört (erhört)]. Sohn Jekamjas vom Stamm Juda (1Ch 2:3, 41).
Ạbischur (Ạbischur) [Vater ist eine (schützende) Mauer]. Ein Nachkomme von Juda aus der Linie der Familie Hezrons aus dem Haus Jerachmeels. Abischur war offensichtlich der zweite Sohn von Schammai und der Vater zweier Söhne von seiner Frau Abihajil (1Ch 2:28, 29).
Ạbischurs Frau hieß Abihạjil (Abihạjil) [(Mein) Vater ist leistungsfähige Kraft]. Ein Name, der in der Bibel für drei Männer und zwei Frauen gebraucht wird. Die Frau Abischurs, eines Mannes aus dem Stamm Juda (1Ch 2:29). Sie hatte zwei Söhne, Achban und Molid.
Ạchban (Ạchban). Sohn des Abischur und der Abihajil vom Stamm Juda (1Ch 2:29).
Mọlid (Mọlid) [von einer Wurzel, die „gebären“, „Vater werden“ bedeutet]. Ein Mann aus Juda und ein Nachkomme Hezrons durch Jerachmeel. Molid war der Sohn von Abischur und dessen Frau Abihajil (1Ch 2:4, 5, 9, 25-29).
Jạda (Jạda) [wahrscheinlich eine Kurzform von Jedaja, was „Jah weiß ([er]kennt)“ bedeutet]. Ein Nachkomme Judas über Jerachmeel. Jada wird als Sohn Onams und als Vater Jethers und Jonathans angeführt (1Ch 2:3, 25, 26, 28, 32).
Jẹther (Jẹther) [von einer Wurzel, die „mehr als genug“, „überfließen“ bedeutet]. Ein Nachkomme Judas über Perez. Jether hatte keine Söhne (1Ch 2:4, 5, 25, 26, 28, 32).
Jọnathan (Jọnathan) [Jehova hat gegeben]. Die deutsche Wiedergabe zweier hebräischer Namensformen: Jōnathán und der längeren Form Jehōnathán. Einer der beiden Söhne Jadas und ein Nachkomme Judas über Hezron und Jerachmeel. Sein Bruder Jether starb ohne Söhne, Jonathan dagegen hatte zwei Söhne, Peleth und Sasa (1Ch 2:3, 25, 26, 28, 32, 33).
Pẹleth Ein Nachkomme Judas durch Jerachmeel (1Ch 2:33).
Sạsa (Sạsa). Ein Sohn Jonathans, der zu den Nachkommen Jerachmeels vom Stamm Juda gehörte (1Ch 2:3-5, 25, 33).
Kelubai (Kaleb) (Kạleb) [Hund]. Der Sohn Hezrons. Er war der Bruder Jerachmeels und ein Enkel Judas und Tamars (1Ch 2:3-5, 18); er wurde auch Kelubai genannt (1Ch 2:9). Bezalel, der geschickte Handwerker, der zum Aufseher über den Bau der Stiftshütte eingesetzt wurde, war ein Nachkomme Kalebs (1Ch 2:19, 20; 2Mo 35:30). Anscheinend war Nr. 2 sein Nachkomme.
Asụba (Asụba) [Völlig verlassen; Im Stich gelassen]. Eine der Frauen Kalebs, des Sohnes Hezrons (1Ch 2:18, 19; siehe JERIOTH).
Mẹscha (Mẹscha). [hebr.: Mēscháʽ]. Erstgeborener von Kaleb, dem „Sohn Hezrons“ aus dem Stamm Juda. Mescha war der Vater oder Gründer von Siph (1Ch 2:18, 42).
Siph SIPH Ein Nachkomme Judas über Jehallelel (1Ch 4:15, 16).
Ẹphrath (Ẹphratha) [Fruchtbarkeit]. Die Frau Kalebs (Kelubais), des Sohnes Hezrons aus dem Stamm Juda. Sie heiratete Kaleb, als sie sich in ägyptischer Sklaverei befanden, nach dem Tod seiner Frau Asuba. Ephratha wurde die Mutter Hurs und schließlich die Urgroßmutter Bezalels, des geschickten Handwerkers, der beim Bau der Stiftshütte hervorragende Arbeit leistete (1Ch 2:9, 19, 50; 4:4; 2Mo 35:30-35).
Hur Ein Nachkomme Judas; Sohn Kalebs und Ephraths; Großvater des Handwerkers Bezalel. Einige der Nachkommen Hurs könnten sich in Bethlehem angesiedelt haben (2Mo 31:2; 35:30; 38:22; 1Ch 2:19, 20, 50, 51, 54; 4:1-4; 2Ch 1:5). Wahrscheinlich mit Nr. 2 identisch. Ein enger Gefährte von Moses und Aaron. Als Israel kurz nach dem Auszug aus Ägypten von den Amalekitern angegriffen wurde, begleitete Hur Moses und Aaron auf den Gipfel eines Hügels, wo er und Aaron Moses’ Hände stützten, bis Jehova Israel den Sieg über die Amalekiter gab (2Mo 17:8-13). Kurz danach stiegen Moses und Josua auf den Berg Sinai, um weitere Gesetze zu empfangen, während sie Hur und Aaron zurückließen und ihnen die Verantwortung für das Lager übertrugen (2Mo 24:12-14). Dieser Hur ist wahrscheinlich identisch mit Hur (Nr. 1), dem Großvater des Kunsthandwerkers Bezalel, der am Bau der Stiftshütte beteiligt war. Josephus schrieb, daß Hur Mirjams Mann war, aber die Bibel sagt nichts darüber (Jüdische Altertümer, 3. Buch, Kap. 2, Abs. 4).
Ụris (Ụri) [von einer Wurzel, die „Licht“ bedeutet]. Ein Nachkomme Judas über Perez, Hezron, Kaleb und Hur. Uris Sohn Bezalel war ein bekannter Kunsthandwerker, der an der Stiftshütte arbeitete (2Mo 31:2; 35:30; 38:22; 1Ch 2:4, 5, 9, 18-20; 2Ch 1:5).
Bẹzalels (Bẹzalel) [Im Schatten (Schutz) Gottes]. 1. Der Kunsthandwerker, unter dessen Leitung die Stiftshütte gebaut wurde, der „Sohn Uris, des Sohnes Hurs, vom Stamm Juda“ (2Mo 31:1, 2; 1Ch 2:20). Jehova selbst hatte Bezalel berufen und hatte verheißen: „Ich werde ihn mit dem Geist Gottes erfüllen, in Weisheit und in Verstand und in Kenntnis und in jeder Art von Kunstfertigkeit, zum Entwerfen von Plänen, zum Arbeiten in Gold und Silber und Kupfer und zum Bearbeiten von Steinen, um sie einzusetzen, und zum Bearbeiten von Holz, um Erzeugnisse von jeder Art zu machen“ (2Mo 31:3-5; 35:30-33). Das wertvolle Material, das Bezalel bearbeitete, kam durch die großzügigen Spenden des Volkes zusammen, das „willigen Herzens“ war; und es kam „mehr als genug“ zusammen (2Mo 35:4-9, 20-29; 36:3-7). Bezalel wurde hauptsächlich von seinem Gehilfen Oholiab unterstützt (2Mo 31:6) und von vielen anderen, die „weisen Herzens“ waren und mit ihnen zusammenarbeiteten. Die Leitung dieses umfangreichen Werkes lag jedoch in den Händen Bezalels (2Mo 35:10-19, 25, 26, 34; 36:1, 2). Das ist aus dem abwechselnden Gebrauch der Fürwörter „er“ (Bezalel) und „sie“ (seine Gehilfen) ersichtlich (2Mo, Kap. 36 bis 39). Zufolge seiner vielseitigen Kunstfertigkeit war der „mit dem Geist Gottes“ (2Mo 35:31) erfüllte Bezalel in der Lage, die Aufsicht zu führen über die Herstellung der gestickten Zelttücher, der goldenen und kupfernen Haken, der äußeren Decken aus Fellen, der mit Gold überzogenen Fachwerkrahmen, der inneren Abschirmung (2Mo 36), der mit Gold überzogenen Bundeslade und ihrer Cherube, des Tisches und seiner Geräte, des goldenen Leuchters und des Räucheraltars, des vorgeschriebenen Salböls und des Räucherwerks (2Mo 37), des Brandopferaltars, des kupfernen Beckens und seines Gestells, des Vorhofs (2Mo 38), des Ephods und seines mit Edelsteinen besetzten Brustschildes und der Priestergewänder (2Mo 39). Als Salomo ungefähr 475 Jahre später auf den Thron kam, waren die Stiftshütte, die Bundeslade und der kupferne Altar immer noch in Gebrauch (2Ch 1:1-6).
Schobal Ein Sohn Hurs und Nachkomme Kalebs vom Stamm Juda. Schobal werden etliche Nachkommen zugeschrieben, einschließlich der Bewohner Kirjath-Jearims und anderer Städte (1Ch 2:50, 52, 53; 4:1, 2).
Reaja (Reạja) [Jah hat gesehen]. Ein Sohn Schobals und Nachkomme Judas (1Ch 4:1, 2). Es könnte sein, daß er mit Haroe aus 1. Chronika 2:52 identisch ist. Die Schreibweise in Hebräisch ist ziemlich ähnlich.
Jạhath (Jạhath). Ein Nachkomme Judas. Die beiden Söhne Jahaths gründeten die Familien der Zorathiter (1Ch 4:1, 2).
Ạhumais (Ạhumai). Der erstgenannte Sohn Jahats in der Abstammungslinie Judas (1Ch 4:1, 2).
Lạhads (Lạhad). Ein Nachkomme Judas und der an zweiter Stelle genannte Sohn der zwei Söhne Jahaths (1Ch 4:1, 2).
Salma Vorvater derjenigen, die sich in Orten wie Bethlehem, Netopha und Atroth-Beth-Joab niederließen (1Ch 2:51, 54). Salma war ein Sohn Hurs im kalebitischen Zweig der Geschlechtslinie Judas (1Ch 2:4, 5, 9, 18, 19, 50, 51).
Hạreph (Hạreph) [Er hat geschmäht (verhöhnt)]. Ein Nachkomme Judas; Sohn Hurs und der „Vater von Beth-Gader“ (1Ch 2:3, 50, 51; siehe BETH-GADER).
Nach dem Tod Hẹzrons in Kạleb-Ẹphratha gebar Hẹzrons Frau Abịja ihm Ạschhur
Aschhur (Ạschhur) [vielleicht: Schwärze]. Nach dem massoretischen Text war er der Sohn Hezrons, geboren nach dem Tod seines Vaters; der Urenkel Judas (1Ch 2:4, 5, 24; siehe HEZRON Nr. 2). Seine zwei Frauen gebaren ihm sieben Söhne (1Ch 4:5-7). Außerdem wird er als der Vater Tekoas bezeichnet, was bedeuten könnte, daß er die gleichnamige Stadt gründete.
Tekọa Einige denken, daß der im Geschlechtsregister Judas erwähnte Tekoa (1Ch 2:3, 24; 4:5) ein Sohn Aschhurs war. In 1. Chronika 4:5-7, wo die sieben Söhne der beiden Frauen Aschhurs angeführt werden, wird Tekoa jedoch nicht erwähnt, was vermuten läßt, daß Aschhur nicht der Vater eines Sohnes namens Tekoa, sondern möglicherweise der Gründer dieser Stadt oder der Stammvater ihrer Bewohner war.
Hẹla (Hẹla). Eine der beiden Frauen Aschhurs. Drei ihrer Söhne sind im Geschlechtsregister Judas aufgeführt (1Ch 4:1, 5, 7).
Zẹreth (Zẹreth). Erstgenannter Sohn, den Hela dem Aschhur gebar; vom Stamm Juda (1Ch 4:1, 5, 7).
Jịzhar [hebr.: Jizchár (in Übereinstimmung mit Vg)]. Ein Nachkomme Judas; ein Sohn Aschhurs und Helas (1Ch 4:1, 5, 7). Nach einer Randlesart des massoretischen Textes lautet der Name Zohar.
Ẹthnan (Ẹthnan) [Lohn, Gabe]. Ein Sohn Aschhurs und seiner Frau Hela. Ethnan war vom Stamm Juda, aus der Familie Hezrons (1Ch 2:3-5, 9, 24; 4:5, 7).
Naara [Mädchen; Junge Frau]. Eine Frau des Judäers Aschhur, mit dem sie vier Söhne hatte (1Ch 4:1, 5, 6).
Ạhusam (Ạhusam) [von einer Wurzel, die „ergreifen (erfassen)“ bedeutet]. Der erstgenannte Sohn Aschhurs, aus dem Stamm Juda, durch seine Frau Naara (1Ch 4:5, 6; 2:3-5, 24).
Hẹpher Ein Nachkomme Judas; Sohn Aschhurs und seiner Frau Naara (1Ch 4:1, 5, 6).
Tẹmni (Tẹmni) [von einer Wurzel, die „Rechte Seite“, „Süden“ bedeutet]. Ein Sohn Aschhurs, den er mit seiner Frau Naara hatte; vom Stamm Juda (1Ch 4:1, 5, 6).
Ha·achaschtarị (Ha·achaschtarị) [Der Ahaschtariter]. Ein Nachkomme Judas; Sohn von Aschhur (1Ch 4:1, 5, 6).
Kạlebs Nebenfrau Ẹpha brachte Hạran, Mọza und Gạses zur Welt.
Hạran Ein Sohn Kalebs von seiner Nebenfrau Epha und der „Vater“ von Gases; vom Stamm Juda (1Ch 2:3, 42, 46).
Gạses 2 (Gạses) [Scherer]. In 1. Chronika 2:46 heißt es, daß Kalebs Nebenfrau Epha Haran, Moza und Gases gebar, und dann wird gesagt, daß Haran ‘der Vater des Gases wurde’. Folglich gab es wahrscheinlich zwei Männer namens Gases: 1. einen Sohn Kalebs und 2. einen Enkel Kalebs. Aber wenn die Worte „Was Haran betrifft, er wurde der Vater des Gases“ lediglich eine Verdeutlichung sind, die besagt, daß mit dem zuerst genannten Gases nicht Kalebs Sohn gemeint ist, sondern sein Enkel, würde das bedeuten, daß es nur einen Gases gab, nämlich den Sohn Harans und Enkel Kalebs.
Mọza Ein Nachkomme Judas und Sohn Kalebs, den dieser mit seiner Nebenfrau Epha hatte (1Ch 2:46).
Gạses 1 (Gạses) [Scherer]. In 1. Chronika 2:46 heißt es, daß Kalebs Nebenfrau Epha Haran, Moza und Gases gebar, und dann wird gesagt, daß Haran ‘der Vater des Gases wurde’. Folglich gab es wahrscheinlich zwei Männer namens Gases: 1. einen Sohn Kalebs und 2. einen Enkel Kalebs. Aber wenn die Worte „Was Haran betrifft, er wurde der Vater des Gases“ lediglich eine Verdeutlichung sind, die besagt, daß mit dem zuerst genannten Gases nicht Kalebs Sohn gemeint ist, sondern sein Enkel, würde das bedeuten, daß es nur einen Gases gab, nämlich den Sohn Harans und Enkel Kalebs.
Kạlebs Nebenfrau Maacha brachte Schẹber und Tirhạna zur Welt.
Schẹber (Schẹber) [vielleicht: Bruch; Zusammenbruch; Sturz]. Ein Sohn Kalebs und seiner Nebenfrau Maacha; vom Stamm Juda (1Ch 2:48).
Tirhạna (Tirhạna). Ein Kind Kalebs von seiner Nebenfrau Maacha; aus dem Stamm Juda (1Ch 2:3, 48).
Schạaph Ein Sohn Kalebs (dessen Vater Hezron war) von seiner Nebenfrau Maacha. Schaaph war der Gründer oder „Vater“ derer, die Madmanna besiedelten (1Ch 2:9, 42, 48, 49).
Madmạnna (Madmạnna) [von einer Wurzel, die „Dünger“ bedeutet]. 1. Dieser Name erscheint im Verzeichnis der Nachkommen Judas über Kaleb. Von Kalebs Nebenfrau heißt es, daß sie „Schaaph, den Vater Madmannas“, gebar (1Ch 2:49). Die meisten Gelehrten sind jedoch der Ansicht, in diesem Text bedeute der Ausdruck „Vater“ soviel wie „Gründer“; Madmanna sei die unten behandelte Stadt und Schaaph deren Gründer oder vielleicht der gewesen, der sie nach ihrer Eroberung wieder aufbaute. Man beachte, daß in den Versen danach die Namen Kirjath-Jearim und Bethlehem in einem ähnlichen Zusammenhang erscheinen (1Ch 2:50, 54). 2. Eine Stadt im Südteil des Gebiets von Juda (Jos 15:21, 31). Obwohl der alte Name möglicherweise in dem Namen Umm Deimne erhalten geblieben ist, gibt es an diesem Ort keine entsprechenden Überreste. In jüngerer Zeit geben Gelehrte Chirbet Tatret den Vorzug, das etwa 15 km nö. von Beerscheba liegt. Ein Vergleich von Josua 15:31 mit den parallelen Aufzählungen in Josua 19:5 und 1. Chronika 4:31 deutet darauf hin, daß Madmanna mit Beth-Markaboth identisch war. Beth-Markaboth (was „Haus der Wagen“ bedeutet) könnte ein Zweitname für Madmanna gewesen sein. (Siehe BETH-MARKABOTH.)
Schẹwa [von einer Wurzel, die „gleichmachen“, „ebnen“ bedeutet]. Vater Machbenas und Gibeas. Weil dies jedoch Städtenamen sind, war Schewa vielleicht der Vater derer, die sich dort ansiedelten, oder er war selbst der Gründer dieser Städte. Kaleb (Kelubai), der Vater Schewas, begründete einen der drei Hauptzweige der Nachkommen Judas über Hezron (1Ch 2:9, 48-50).
Machbẹna (Machbẹna). Der Name erscheint in einer Aufzählung der Nachkommen von Kaleb und seiner Nebenfrau Maacha; ihr Sohn Schewa wird als „Vater Machbenas“ und „Vater Gibeas“ bezeichnet (1Ch 2:48, 49). Da viele der in diesem Text erwähnten Namen auch als Städtenamen vorkommen, halten Kommentatoren Machbena für den Namen einer Stadt, die von Schewa als ihrem „Vater“ gegründet wurde.
Gịbea Ein Nachkomme Kalebs aus dem Stamm Juda (1Ch 2:42, 49) oder möglicherweise die Stadt Gibea (Jos 15:57), deren „Vater“ oder Gründer Schewa, ein Nachkomme Kalebs, war.
(Ạchsa) [Fußspange]. Die Tochter Kalebs, des Kundschafters vom Stamm Juda, die er dem Eroberer der Feste Debir in dem von Juda kurz zuvor erworbenen Gebiet als Lohn zur Frau geben wollte. Kalebs Neffe Othniel, der offenbar nach Josua der erste Richter wurde (Ri 3:9, 10), eroberte Debir und erhielt als Belohnung seine Cousine Achsa zur Frau. (Siehe OTHNIEL.) Als Achsa nach ihrem neuen Zuhause aufbrach, bat sie den Vater um ein zusätzliches auserlesenes Geschenk und bekam es auch — ein Gebiet, das Ober-Gulloth und Unter-Gulloth umfaßte (Jos 15:15-19; Ri 1:12-15). Achsa war vielleicht die Mutter von Hathath (1Ch 4:13).
Kạleb sagte: „Wer Kịrjath-Sẹpher angreift und einnimmt, bekommt meine Tochter Ạchsa zur Frau.“ Ọthniël, der Sohn von Kạlebs Bruder Kẹnas, eroberte die Stadt. Also gab Kạleb ihm seine Tochter Ạchsa+ zur Frau.
Im Alter von 60 Jahren nahm sich Hezron die Tochter Machirs zur Frau und wurde durch sie der Vater Segubs (1Ch 2:21)
Segubs (1Ch 2:21). (Sẹgub) [Hoch oben; Beschützt]. Sohn Hezrons und Vater Jairs aus dem Stamm Juda (1Ch 2:21, 22).
Jairs Ein Nachkomme Judas über dessen Enkel Hezron. Hezron war mit einer Frau aus dem Stamm Manasse verheiratet (1Ch 2:21, 22). Jair wird — wahrscheinlich wegen seiner Eroberungen im Gebiet von Manasse, wo er mehrere Zeltdörfer eingenommen und sie nach seinem Namen benannt hatte (den sie auch viele Generationen hindurch beibehielten) — eher zum Stamm Manasse gerechnet als zum Stamm Juda (4Mo 32:41; 5Mo 3:14; Jos 13:30; 1Kö 4:13; siehe HAWOTH-JAIR).
Hamul (Hạmul) [Mitleid bekundet (erwiesen); Gespart], HAMULITER (Hamulịter). Ein jüngerer Sohn des Perez und der Enkel Judas, von dem die Hamuliter abstammten (1Mo 46:12; 4Mo 26:21; 1Ch 2:5).
Serach Ein Sohn Judas und Tamars; der Zwillingsbruder des Perez (1Mo 38:27-30; Mat 1:3). Serach war einer von denen, „die zu Jakob nach Ägypten kamen“ (1Mo 46:12, 26). Aus seinen fünf Söhnen (1Ch 2:4, 6) entwickelte sich ein Geschlecht des Stammes Juda (4Mo 26:20), wozu später Personen gehörten wie Achan (Jos 7:1, 17, 18, 24; 22:20), zwei von Davids Heerführern (1Ch 27:11, 13) und einige nachexilische Einwohner Jerusalems (1Ch 9:3, 6; Ne 11:22, 24).
Sịmri (Sịmri). Ein Sohn Serachs und Enkel Judas (1Ch 2:4, 6).
Ẹthan (Ẹthan) [Dauerhaft; Immer fließend]. Einer von vier Männern, die große Weisheit besaßen und doch von Salomo an Weisheit übertroffen wurden (1Kö 4:31). Dieser Ethan war vielleicht der Schreiber von Psalm 89, denn dort wird in der Überschrift Ethan, der Esrachiter, als Schreiber angegeben. Gemäß 1. Chronika 2:6 waren Ethan, Heman, Kalkol und Dara allesamt Söhne Serachs vom Stamm Juda, und sie sind möglicherweise identisch mit den Männern, die in 1. Könige erwähnt werden. Von Ethan heißt es, daß er der Vater Asarjas war (1Ch 2:8; siehe ESRACHITER).
Asạrja (Asạrja) [Geholfen hat Jehova]. Ein Nachkomme Judas durch Tamar; vom Haus Ethan (1Ch 2:4, 6, 8).
Hẹman Einer der vier Weisen, deren große Weisheit noch von derjenigen König Salomos übertroffen wurde. Heman, Kalkol und Darda werden als „die Söhne Mahols“ bezeichnet, ein Ausdruck, unter dem manche eine Gemeinschaft von Tänzern oder Musikern verstehen (1Kö 4:31). In 1. Chronika 2:3-6 wird Heman als ein Nachkomme Judas durch Serach identifiziert. In der Überschrift zu Psalm 88 wird Heman ein „Esrachiter“ genannt, was anscheinend einfach ein anderes Wort für „Serachiter“ ist. (Siehe ESRACHITER.)
Kạlkol (Kạlkol) [Vollkommen gemacht]. Ein weiser Mann, dessen Weisheit, obwohl groß, von der König Salomos übertroffen wurde (1Kö 4:31); vermutlich derselbe wie der Nachkomme Judas über Serach (1Ch 2:4, 6).
Dạra (Dạra), DARDA (Dạrda). Ein Nachkomme Judas über Serach (1Ch 2:4, 6). Dardas Weisheit war zwar groß, aber sie kam nicht der Weisheit Salomos gleich (1Kö 4:31; siehe MAHOL).
Ruben. Der Erstgeborene der 12 Söhne Jakobs. Rubens gute Eigenschaften zeigten sich unter anderem, als er seine neun Brüder überredete, Joseph nicht zu töten, sondern ihn in einen ausgetrockneten Brunnen zu werfen; er beabsichtigte nämlich, heimlich zurückzukehren und Joseph aus dem Brunnen zu befreien. Jakob erinnerte sich an etwas, was Ruben von den ihm in Aussicht stehenden Vorrechten ausschloß. Er hatte seinen Vater entehrt. Er hatte mit Bilha, der Nebenfrau seines Vaters und der Magd Rahels, der geliebten Frau Jakobs, Blutschande getrieben. Das war, kurz nachdem Rahel bei der Geburt Benjamins gestorben war.
Hanoch Vorvater der Hanochiter. Ein Sohn Rubens, des Erstgeborenen Jakobs, und der Vorvater der Hanochiter (1Mo 46:8, 9; 2Mo 6:14; 4Mo 26:4, 5; 1Ch 5:3).
Pallu Palluiter. (Pạllu) [Kurzform von Pelaja, was „Jah hat wunderbar gehandelt“ bedeutet]. Der an zweiter Stelle erwähnte Sohn Rubens, des Erstgeborenen Jakobs (1Mo 46:9; 1Ch 5:3). Pallu gründete die Familie der Palluiter, einen Teil des Stammes Ruben (2Mo 6:14; 4Mo 26:5). Vielleicht war er derselbe wie Peleth, der in 4. Mose 16:1 als Sohn Rubens angeführt wird.
Herzron (Hẹzron) [Gehöft; Siedlung]. Sohn Rubens und Stammeshaupt „der Hezroniter“ (1Mo 46:9; 2Mo 6:14; 4Mo 26:4-6; 1Ch 5:3).
Karmi Karmiter. (Kạrmi) [vielleicht: Winzer]. Ein Sohn Rubens und der Bruder von Hanoch, Pallu und Hezron; Vorvater der Karmiter. Karmi kam mit den übrigen Hausgenossen Jakobs nach Ägypten (1Mo 46:9; 2Mo 6:14; 4Mo 26:6; 1Ch 5:3).
Issachar. Issachar war vielleicht 8 Jahre alt, als seine Angehörigen im Jahre 1761 v. u. Z. nach Kanaan zogen. Über sein späteres Leben ist nichts bekannt. Issachar und seine Söhne Tola, Puwa (Pua), Job (Jaschub) und Schimron gehörten zu den „siebzig Seelen“ des Hauses Jakob, die 1728 v. u. Z. nach Ägypten hinabzogen. Er war damals etwa 41 Jahre alt (1Mo 46:13, 27; 2Mo 1:1-3; 1Ch 7:1).
Tola. (Tọla) [Karmesintuch]. 1. Issachars erstgenannter Sohn, der 1728 v. u. Z. Jakobs Hausgemeinschaft nach Ägypten begleitete (1Mo 46:8, 13). Tolas Söhne und einige seiner Enkel gründeten im Stamm Issachar volkreiche Familien, die gemeinsam als Tolaiter bekannt sind (4Mo 26:23; 1Ch 7:1-4).
Ụsi (Ụsi) [Kurzform von Usija]. Ein Sohn oder Nachkomme Tolas aus dem Stamme Issachar. Usi und mehrere seiner Nachkommen wurden Häupter ihrer Vaterhäuser (1Ch 7:1-3).
Jisrạchja (Jisrạchja) [Jah leuchtet auf]. Ein Nachkomme Issachars über Tola (1Ch 7:1-5).
Mịchael (Mịchael) [Wer ist wie Gott?]. Eines der Häupter des Stammes Issachar; von der Familie Tolas (1Ch 7:1-3).
Obạdja (Obạdja) [Diener (Knecht) Jehovas]. Ein Familienhaupt aus dem Stamm Issachar; Sohn Jisrachjas und Nachfahr von Tola (1Ch 7:1-3).
Jọel (Jọel) [Jehova ist Gott]. Ein Nachkomme Issachars und ein Familienhaupt in seinem Stamm (1Ch 7:1-4).
Jischịja (Jischịja) [Jehova (Jah) läßt vergessen]. Ein Familienhaupt des Stammes Issachar; seine Nachkommen trugen dazu bei, daß die Zahl der Angehörigen des Stammes stark anwuchs (1Ch 7:1, 3, 4).
Rephạja (Rephạja) [Jah hat geheilt]. Der an zweiter Stelle genannte Sohn Tolas und das Haupt eines Vaterhauses des Stammes Issachar (1Ch 7:1, 2).
Jẹriël (Jẹriël) [Möge Gott sehen; Gott hat gesehen]. Sohn Tolas und Haupt eines Vaterhauses des Stammes Issachar (1Ch 7:1, 2).
Jạchmai (Jạchmai). Das Haupt des Hauses eines Vorvaters im Stamm Issachar; der Sohn Tolas (1Ch 7:1, 2).
Jịbsam (Jịbsam) [Wohlriechend; Balsamöl; Würzig]. Einer der Söhne Tolas; Haupt eines Vaterhauses des Stammes Issachar (1Ch 7:1, 2).
Schẹmuël (Schẹmuël) [Name Gottes]. Derselbe hebräische Name wird auch mit „Samuel“ wiedergegeben. 1. Haupt des Hauses eines Vorvaters; ein Sohn oder Nachkomme von Issachars Sohn Tola (1Ch 7:1, 2).
Puwa (Pua). Ein Sohn Issachars; seine Nachkommen waren die Puniter (1Mo 46:13; 4Mo 26:23). In 1. Chronika 7:1 lautet sein Name Pua.
Job (Jaschub). Sohn Issachars; er wird an dritter Stelle genannt (1Mo 46:13). Job heißt in 4. Mose 26:24 und 1. Chronika 7:1 Jaschub.
Schimron. [Dorngestrüpp]. Ein Sohn Issachars (1Mo 46:13; 1Ch 7:1). Er war einer der „Söhne Israels, die nach Ägypten kamen“. Seine Nachkommen, die Schimroniter, bildeten eine der Familien Issachars (1Mo 46:8; 4Mo 26:23, 24).
Dina Tochter. Zu der Zeit, als Jakob und seine Familie außerhalb der Stadt Sichem zelteten, machte Dina es sich unklugerweise zur Gewohnheit, die jungen Kanaaniterinnen dort zu besuchen. Bei einem solchen Besuch wurde ihr von Sichem, dem Sohn Hamors, eines Vorstehers der Hiwiter, Gewalt angetan.
Levi 137 Jahr. Auf Levis drei Söhne gehen die drei Hauptgruppen der Leviten zurück.Der Stamm Levi erhielt kein eigenes Land, sondern 48 Städte innerhalb der Gebiete, die den anderen Stämmen im versprochenen Land zugeteilt wurden (5Mo 10:8; 1Ch 6:1; Heb 7:11). Levi und sein Bruder Simeon gingen auf drastische Weise gegen die Männer der Stadt vor, in der ihre Schwester Dina geschändet worden war (1Mo 34:25, 26, 31).
Kehath 133 Jahr. Der zweitgenannte von den drei Söhnen Levis (1Mo 46:11; 2Mo 6:16; 1Ch 6:1) und der Vater Amrams, Jizhars, Hebrons und Usiels (2Mo 6:18; 4Mo 3:19; 1Ch 6:2).
Amram 137 Jahr Frau Jochebed Schwester seines Vaters
Mirjam. Schwester von Moses und Aaron. Mirjam, ihre Schwester, war einige Jahre älter (2Mo 6:16, 18, 20; 2:7). Als der kleine Moses in einem Kästchen im Schilf des Nil lag, war Mirjam, obwohl sie in dem Bericht nicht ausdrücklich mit Namen erwähnt wird, zweifellos diejenige, die als „seine Schwester“ bezeichnet wurde und aufpaßte, um zu sehen, was aus ihm werden würde
Aaron. Aaron wurde im Jahre 1597 v. u. Z. in Ägypten geboren und war ein Sohn Amrams und Jochebeds aus dem Stamm Levis, des Urgroßvaters Aarons (2Mo 6:13, 16-20). Mirjam war seine ältere Schwester und Moses sein um drei Jahre jüngerer Bruder (2Mo 2:1-4; 7:7). Aaron heiratete Elischeba, die Tochter Amminadabs, und hatte vier Söhne: Nadab, Abihu, Eleasar und Ithamar (2Mo 6:23). Er starb 1474 v. u. Z. im Alter von 123 Jahren (4Mo 33:39).Frau Elischeb 123 Jahr
Elischebe Tochter Amminadabs
Nadab feuer durch Jehova getötet. Nadab und Abihu starben, bevor sie Söhne gezeugt hatten, so daß Eleasar und Ithamar die beiden Priesterhäuser gründeten
Abihu Feur dur Jehoba getötet (Abịhu) [Vater ist er]. Einer der vier Söhne, die Aaron von seiner Frau Elischeba hatte; der Bruder Nadabs, Eleasars und Ithamars (2Mo 6:23; 1Ch 6:3; 24:1). Als zweiter Sohn Aarons, in Ägypten geboren, war Abihu zur Zeit des Auszuges ein reifer Mann, denn sein Vater war damals 83 Jahre alt (4Mo 33:39).
Eleasar Frau Tochter Putil
Pinehas Sohn Eleasars und Enkel Aarons. Seine Mutter war eine Tochter Putiels, und der Name seines Sohnes lautete Abischua (2Mo 6:25; 1Ch 6:4). Das schnelle Handeln des jungen Pinehas wehrte die schlagartige Plage Jehovas ab, nachdem 24 000 Israeliten in den Ebenen Moabs wegen Hurerei und weil sie sich an den Baal von Peor gehängt hatten, gestorben waren. Als Pinehas sah, daß Simri die Midianiterin Kosbi mit in sein Zelt nahm, durchstach er sie beide mit einer Lanze — „die Frau durch ihr Geschlechtsorgan“. Dieser Eifer, der sich darin zeigte, daß er „gar keine Rivalität“ gegenüber Jehova „duldete“, wurde „ihm als Gerechtigkeit angerechnet“, und Gott sicherte ihm in einem Bund zu, daß das Priestertum „auf unabsehbare Zeit“ in seiner Linie bleiben werde (4Mo 25:1-3, 6-15; Ps 106:30, 31). Während seines Lebens diente Pinehas in verschiedenen Stellungen. In dem Heer, das Jehovas Rache an Midian vollstreckte, vertrat er die Priesterschaft (4Mo 31:3, 6). Als drei Stämme verdächtigt wurden, Jehovas Anbetung verlassen zu haben, führte er eine Gruppe an, die Nachforschungen anstellen sollte (Jos 22:9-33). Er war über die Torhüter der Stiftshütte gesetzt (1Ch 9:20). Nach dem Begräbnis seines Vaters auf dem Hügel des Pinehas hatte er das Amt des Hohenpriesters inne (Jos 24:33; Ri 20:27, 28). Sein Name wird in mehreren nachexilischen Geschlechtsregistern hervorgehoben (1Ch 6:4, 50; Esr 7:5; 8:2).
Abischua (Abischụa) [vielleicht: Vater ist Hilfe]. Der Sohn des Pinehas und ein Urenkel von Aaron. Abischua war der Vater Bukkis (1Ch 6:4, 5, 50, 51). In Esra 7:1-5 wird er als einer der Vorväter Esras angeführt. Josephus (Jüdische Altertümer, 5. Buch, Kap. 11, Abs. 5; 8. Buch, Kap. 1, Abs. 3) verweist auf Abischua (im 5. Buch Abieser genannt) als Hohenpriester, wonach er, falls anerkannt, der vierte Hohepriester von Israel gewesen wäre. Dies wäre im Einklang damit, daß Jehova Pinehas, dem Vater Abischuas, verheißen hatte, das Priestertum bliebe in seiner Familie (4Mo 25:11-13).
Bukkis (Bụkki) [Kurzform von Bukkija]. Ein Nachkomme Aarons über Eleasar und Pinehas und ein Vorfahr Esras (1Ch 6:4, 5, 50, 51; Esr 7:1-6). Er hat vielleicht irgendwann in der Richterzeit als Hoherpriester gedient.
Usis (Ụsi) [Kurzform von Usija]. Ein Nachkomme Aarons über Eleasar in der hohepriesterlichen Linie; möglicherweise ein Urenkel des Pinehas; Vorfahr des Bibelschreibers Esra (1Ch 6:3-6, 51; Esr 7:1-5).
Serachjas (Serạchja) [Jah hat aufgeleuchtet]. Ein Nachkomme Aarons über Eleasar und Pinehas in der hohepriesterlichen Geschlechtslinie (1Ch 6:3, 4, 6, 50, 51; Esr 7:4).
Merajoths (Mẹrajoth) [vielleicht: Rebellische]. Ein priesterlicher Nachkomme Aarons durch Eleasar; Merajoth wird als „Sohn Serachjas“ bezeichnet (1Ch 6:3-7, 52; Esr 7:3, 4).
Asarjas (Asạrja) [Geholfen hat Jehova]. Ein Nachkomme Aarons aus dem Geschlecht Eleasars; Sohn des Ahimaaz (1Ch 6:9).
Amarjas (Amạrja) [Jehova hat gesagt (gesprochen)]. Ein priesterlicher Nachkomme Eleasars, des Sohnes Aarons, durch Pinehas; der Sohn Merajoths; der Vater Ahitubs; der Großvater Zadoks, der unter der Herrschaft Davids nur ein Priester und unter der Herrschaft Salomos Hoherpriester war (1Ch 6:7, 52). Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob Amarja als Hoherpriester diente, denn damals ging dieses Amt vorübergehend auf das Haus Elis über.
Ahitubs (Ạhitub) [Mein Bruder ist Güte]. Ein Nachkomme von Aarons Sohn Ithamar; Sohn des Pinehas und Enkel des Hohenpriesters Eli (1Sa 14:3; 1Ch 24:3). Nach dem Tod seines Vaters und seines Großvaters, die am selben Tag starben, amtete Ahitub möglicherweise als Hoherpriester (1Sa 4:17, 18). Sein Sohn, der Hohepriester Ahimelech, wurde auf Sauls Befehl hin getötet (1Sa 22:9-20).
Zadoks (Zạdok) [von einer Wurzel, die „gerecht sein“ bedeutet]. Ein Priester, der häufig zusammen mit König David erwähnt wird. Zadok war ein Nachkomme Aarons durch die hohepriesterliche Linie Eleasars (1Ch 6:3-8, 50-53). Er wurde auch als ein Seher bezeichnet (2Sa 15:27). Zadok war als junger Mann sehr tapfer und gehörte zu den Stammesführern, die das Königtum Davids unterstützten (1Ch 12:27, 28). Von jener Zeit an bewies er seine Loyalität gegenüber David (2Sa 8:15, 17; 20:25; 1Ch 18:16). Als David die Bundeslade nach Jerusalem hinaufbringen ließ, wurde sie von Zadok und Abjathar (wenn beide erwähnt werden, wird Zadok immer zuerst genannt, möglicherweise weil er auch ein Prophet war) begleitet. Danach übte Zadok noch eine Zeitlang sein Amt in Gibeon aus, wo sich die Stiftshütte befand (1Ch 15:11, 14; 16:39). Als Absalom rebellierte und David aus Jerusalem floh, gingen Zadok und die Leviten mit ihm und wollten die Lade mitnehmen; David schickte sie jedoch in die Stadt zurück und bestimmte Zadok und andere zu Nachrichtenübermittlern (2Sa 15:23-29, 35, 36; 17:15, 16; 18:19-27). Nachdem der Aufstand vorüber war, bediente sich David Zadoks und Abjathars, um sicherzugehen, daß er in Jerusalem mit Wohlwollen empfangen werden würde (2Sa 19:11-14). Als David in späterer Zeit seiner Herrschaft die Tempeldienste der Leviten organisierte, halfen ihm Zadok und Ahimelech, der Sohn Abjathars, dabei (1Ch 24:3, 6, 30, 31). Im Gegensatz zu Abjathar leistete Zadok Adonia keinen Beistand, als dieser versuchte, den Thron an sich zu reißen; deshalb wurde Zadok von David dazu bestimmt, Salomo zum König zu salben (1Kö 1:7, 8, 26, 32-46). Während der Herrschaft Sauls und der Herrschaft Davids diente Zadok nur als Priester; doch wegen seiner Loyalität, die ganz im Gegensatz zu der Wankelmütigkeit des Hohenpriesters Abjathar stand, vertrieb Salomo Abjathar aus Jerusalem und machte an seiner Stelle Zadok zum Hohenpriester. Auf diese Weise erfüllte sich die Prophezeiung, die Jehova gegen das Haus Elis ausgesprochen hatte (1Kö 2:26, 27, 35). Daß Zadok und Abjathar etwas später, in 1. Könige 4:4, noch einmal erwähnt werden, hat wahrscheinlich geschichtliche Bedeutung. Josephus behauptet, Zadok sei der erste Hohepriester in Salomos Tempel gewesen (Jüdische Altertümer, 10. Buch, Kap. 8, Abs. 6). In 1. Chronika 27:16, 17 wird Zadok als Führer des Hauses Aarons aufgeführt. In der Bibel kann die Linie Zadoks in der Stellung des Hohenpriesters bis in die Zeit von Darius, dem Perser (wahrscheinlich Darius II.), verfolgt werden (1Kö 4:2; 1Ch 6:8-15; 2Ch 31:10; Ne 12:22). Die Priester, die Hesekiel in einer Vision im Tempel sah, waren „Söhne Zadoks“ (Hes 40:46; 43:19; 44:15; 48:11).
Schallums (Schạllum) [von einer Wurzel, die „Frieden schließen (machen)“, „Ersatz leisten“, „vergelten (heimzahlen)“ bedeutet]. Ein Nachkomme Aarons aus der Linie der Hohenpriester. Hilkija, ein Sohn oder Nachkomme Schallums, amtierte während der Herrschaft Josias (1Ch 6:12, 13; 2Ch 34:9). Auch Esra stammte von Schallum ab (Esr 7:1, 2). Schallum wird an anderen Stellen Meschullam genannt (1Ch 9:11; Ne 11:11; siehe MESCHULLAM Nr. 4).
Hilkijas (Hilkịja) [Mein Anteil (Teil) ist Jehova]. Der Hohepriester in den Tagen König Josias; Sohn Schallums und Vater Asarjas; anscheinend ein Vorfahr des Abschreibers Esra (2Kö 22:3, 4; 1Ch 6:13; Esr 7:1, 2, 6). Hilkija spielte als Hoherpriester bei der unter Josia durchgeführten Wiederherstellung der wahren Anbetung eine wichtige Rolle. Während der Ausbesserungsarbeiten am Tempel fand Hilkija „das durch die Hand Mose übermittelte Buch des Gesetzes Jehovas“. Dieser Fund war von besonderer Bedeutung, da es sich dabei wahrscheinlich um die von Moses abgefaßte Originalhandschrift handelte. Hilkija gab das Buch Schaphan, dem Sekretär, der es dem König brachte. Nachdem Schaphan es König Josia vorgelesen hatte, schickte dieser eine Abordnung unter der Führung des Hohenpriesters Hilkija zu der Prophetin Hulda, damit sie Jehova für ihn und für das Volk befrage (2Kö 22:3-14; 2Ch 34:14).
Asarjas Sohn Hilkijas, des Hohenpriesters unter Josia, und Vater Serajas (2Kö 22:3, 4; 1Ch 6:13, 14); Vorfahr von Esra, dem Abschreiber (Esr 7:1).
Serajas (Serạja) [Gestritten (Gekämpft, Beharrt) hat Jehova].
Esra (Ẹsra) [Hilfe]. Ein aaronischer Priester; ein Nachkomme von Eleasar und Pinehas. Esra war ein Gelehrter, ein kundiger Abschreiber und Gesetzeslehrer, der sowohl die hebräische als auch die aramäische Sprache beherrschte. Er bewies echten Eifer für die Anbetung Jehovas und „hatte sein Herz bereitgemacht, das Gesetz Jehovas zu befragen und danach zu tun und in Israel Satzung und Recht zu lehren“ (Esr 7:1-6, 10). Außer dem Buch, das seinen Namen trägt, schrieb Esra sehr wahrscheinlich auch die beiden Bücher Chronika. Nach jüdischer Überlieferung soll er ferner mit der Zusammenstellung und Katalogisierung der Bücher der Hebräischen Schriften begonnen haben. Darüber hinaus war Esra ein hervorragender Forscher. In den beiden Büchern Chronika macht er Angaben aus etwa 20 verschiedenen Quellen. Da die Juden damals weit und breit zerstreut waren, mußten viele Abschriften der Hebräischen Schriften gemacht werden, und Esra war darin wahrscheinlich bahnbrechend. Über Esras früheres Leben erwähnt die Bibel weiter nichts. Er lebte in Babylon und stammte aus einer Familie von Hohenpriestern, aber nicht von dem Zweig, der unmittelbar nach der Rückkehr aus dem Exil (537 v. u. Z.) das Amt des Hohenpriesters innehatte. Der letzte Vorfahr Esras, der dieses Amt bekleidete, war Seraja, der in den Tagen König Zedekias von Juda Hoherpriester war. Dieser Seraja war nach der Eroberung Jerusalems im Jahr 607 v. u. Z. von Nebukadnezar getötet worden (Esr 7:1, 6; 2Kö 25:18, 21). In Babylon wurde der Priesterstand unter den Juden weiterhin geachtet, weshalb man noch wußte, wer zu einer Priesterfamilie gehörte. Es gab auch weiterhin organisierte jüdische Gemeinden, denen ältere Männer als Häupter vorstanden (Hes 20:1). Wahrscheinlich war Esras Familie ebenso wie er selbst daran interessiert, daß er sich eine gründliche Kenntnis des Gesetzes Gottes aneignete. Er besaß daher eine vorzügliche Bildung. Wenn, wie einige Gelehrte annehmen, ein Mann mindestens 30 Jahre alt sein mußte, bevor er ein Schriftgelehrter werden konnte, müßte Esra über 30 gewesen sein, als er im Jahr 468 v. u. Z. nach Jerusalem ging. Er lebte unzweifelhaft während der Herrschaft des Ahasverus (in den Tagen Mordechais und Esthers), zu der Zeit, als die Verordnung erlassen wurde, die die Ausrottung der Juden im ganzen Persischen Reich verfügte. Damals lebten in Babylon viele Juden, und so muß diese landesweite Krise auf Esra einen unauslöschlichen Eindruck gemacht und ihn in seinem Glauben bestärkt haben, daß Jehova für sein Volk sorgt und es befreit, ja es muß zu seiner Schulung beigetragen und ihn für die ihm später übertragene gewaltige Aufgabe reifer, verständiger und fähiger gemacht haben (Est 1:1; 3:7, 12, 13; 8:9; 9:1). Nach Jerusalem. Im Jahr 468 v. u. Z. — 69 Jahre nachdem ein Überrest treuer Juden unter der Führung Serubbabels aus Babylon zurückgekehrt war — gewährte der persische König Artaxerxes Longimanus Esra „all sein Begehren“, damit dieser nach Jerusalem gehen und dort die reine Anbetung fördern konnte. Gemäß dem offiziellen Brief des Königs sollten alle Israeliten, die willens waren, mit Esra nach Jerusalem zu gehen, mit ihm gehen (Esr 7:1, 6, 12, 13). Warum mußten die Juden, die Babylon verließen, auch in den Tagen Esras einen starken Glauben haben? Viele Juden waren in Babylon zu Wohlstand gekommen, und die Aussichten in Jerusalem waren, vom materiellen Standpunkt aus betrachtet, nicht besonders verlockend. Jerusalem war kaum bewohnt. Von dem guten Anfang, den die Juden unter Serubbabel gemacht hatten, war anscheinend nichts mehr vorhanden. Der Kommentator Dean Stanley sagt: „Jerusalem selbst war nur dünn besiedelt. Die Erwartungen, die in den Fortgang der von den ersten Siedlern begonnenen Entwicklung gesetzt worden waren, schienen sich nicht erfüllt zu haben. . . . Jedenfalls waren die Mauern Jerusalems immer noch nicht fertig, sei es wegen der anfänglichen Schwäche der neu entstehenden Siedlung oder wegen des Eindringens umliegender Stämme, über die wir nichts Genaues wissen. Die Mauern wiesen immer noch gewaltige Lücken auf, wo die Tore verbrannt und nicht wieder instand gesetzt worden waren; die Abhänge der felsigen Hügel der Stadt waren mit Trümmern übersät; der Tempel war zwar wieder aufgebaut, aber seine Einrichtung und seine Ausschmückung ließen noch sehr zu wünschen übrig“ (George Rawlinson, Ezra and Nehemiah: Their Lives and Times, London 1890, S. 21, 22). Die Rückkehr nach Jerusalem bedeutete für die Juden somit den Verlust ihrer Position, die Lösung von Verbindungen, den Verzicht auf ein mehr oder weniger bequemes Leben und den Beginn eines neuen Lebens in einem fernen Land, in dem sie mit Unannehmlichkeiten, Schwierigkeiten und möglicherweise mit Gefahren rechnen mußten, von der langen Reise ganz zu schweigen, die wegen vieler feindlichgesinnter Araberstämme und anderer Feinde ein Risiko war. Es setzte Eifer für die wahre Anbetung, Glauben an Jehova und Mut voraus, die Reise zu unternehmen. Nur ungefähr 1 500 Männer und ihre Familien — insgesamt etwa 6 000 Personen — waren dazu bereit und auch in der Lage. Esra hatte als ihr Führer eine schwierige Aufgabe zu erfüllen. Doch seine Vergangenheit war für ihn eine gute Vorbereitung gewesen, und er stärkte sich „gemäß der Hand Jehovas“, die über ihm war (Esr 7:10, 28; 8:1-14). Jehova Gott sorgte für die dringend benötigte materielle Hilfe, denn vom finanziellen Standpunkt aus war die Lage in Jerusalem schlecht, und die Mittel derer, die mit Esra zurückkehrten, waren beschränkt. König Artaxerxes und seine sieben Ratgeber fühlten sich gedrängt, für den Kauf von Opfertieren und für ihre Getreide- und ihre Trankopfer einen freiwilligen Beitrag zu leisten. Außerdem erhielt Esra die Vollmacht, zu diesem Zweck im ganzen Gerichtsbezirk Babylon Spenden entgegenzunehmen. Sofern etwas davon übrigblieb, konnten Esra und die mit ihm waren, es nach ihrem Gutdünken bestmöglich verwenden. Die Gefäße für den Tempeldienst sollten in Jerusalem vollzählig abgeliefert werden. Wenn nötig, konnten weitere Mittel aus dem Schatzhaus des Königs bezogen werden. Den Schatzmeistern jenseits des STROMES wurde mitgeteilt, daß sich Esra von ihnen Silber, Weizen, Wein und Öl bis zu einer bestimmten Menge erbitten könne (und Salz sogar unbeschränkt) und daß seiner Bitte unverzüglich zu entsprechen sei. Darüber hinaus wurde den Priestern und den Tempelarbeitern Steuerfreiheit gewährt. Des weiteren wurde Esra ermächtigt, Magistrate und Richter einzusetzen, und jeder, der dem Gesetz Jehovas und dem Gesetz des Königs nicht gehorchte, sollte gerichtet werden, „es sei zum Tode oder zur Verbannung oder zur Geldbuße oder zum Gefängnis“ (Esr 7:11-26). Da Esra hierin die Leitung Jehovas erkannte, führte er seinen Auftrag sofort durch. Er brachte die Israeliten an den Ufern des Stromes Ahawa zusammen, wo er eine dreitägige Besichtigung des Volkes vornahm. Dabei stellte er fest, daß zwar einige Priester gekommen waren, aber kein einziger nichtpriesterlicher Levit hatte sich eingefunden, dabei wären sie für den Tempeldienst dringend benötigt worden. Nun bewies Esra seine Führereigenschaften. Er ließ sich durch die Situation nicht aus der Ruhe bringen, sondern sandte umgehend eine offizielle Abordnung zu den Juden in Kasiphja. Diese reagierten positiv, denn sie stellten 38 Leviten und 220 Nethinim zur Verfügung. Zusammen mit ihren Familien wuchs die Zahl der mit Esra Zurückkehrenden dann bestimmt auf über 7 000 an (Esr 7:27, 28; 8:15-20). Danach rief Esra ein Fasten aus, um von Jehova den richtigen Weg zu erfahren. Trotz des großen Reichtums, den seine Karawane mit sich führte, wollte er den König nicht um einen Geleitschutz bitten, nachdem er ihm gegenüber das volle Vertrauen zum Ausdruck gebracht hatte, daß Jehova seine Diener beschützen werde; nun wollte er nicht den geringsten Schatten auf Jehovas Namen bringen. Nachdem er Gott angefleht hatte, sonderte er 12 von den Obersten der Priester aus und vertraute ihnen die Spende an — die nach dem heutigen Kurs wahrscheinlich einen Wert von über 43 000 000 Dollar hatte —, indem er sie sorgfältig in ihre Hand wog (Esr 8:21-30). Jehovas Hand war offensichtlich mit Esra und mit denen, die mit ihm waren; er schützte sie ‘vor dem Feind auf dem Weg’, so daß sie wohlbehalten in Jerusalem ankamen (Esr 8:22). Esra hatte keine Schwierigkeiten, die Anerkennung der im Tempel dienenden Priester und Leviten zu finden, denen er die mitgebrachten kostbaren Dinge übergab (Esr 8:31-34). Aufforderung, fremdländische Frauen fortzuschicken. Nachdem Esra im Tempel Opfer dargebracht hatte, erfuhr er von den Fürsten, daß viele vom Volk, von den Priestern und den Leviten, die im Land lebten, fremdländische Frauen genommen hatten. Als Esra dies hörte, zerriß er sein Kleid und sein ärmelloses Gewand, raufte sich Haare vom Kopf und aus dem Bart aus und blieb bis zum Getreideopfer des Abends wie betäubt sitzen. Dann fiel er auf seine Knie, breitete seine Handflächen zu Jehova aus und legte in Anwesenheit der versammelten Israeliten ein öffentliches Bekenntnis der Sünden seines Volkes ab, beginnend mit den Tagen ihrer Vorväter (Esr 8:35 bis 10:1). Daraufhin empfahl Schechanja, der im Namen des Volkes sprach, mit Jehova einen Bund zu schließen, daß sie die fremdländischen Frauen samt den von ihnen geborenen Kindern fortschicken würden. Dann sagte er zu Esra: „Steh auf, denn dir obliegt die Sache, und wir sind mit dir. Sei stark und handle.“ Demzufolge ließ Esra das Volk einen Eid leisten und ließ allen einst ins Exil Weggeführten sagen, sie sollten innerhalb von drei Tagen nach Jerusalem kommen, um dieses Unrecht in Ordnung zu bringen. Bei dieser Gelegenheit forderte er die Versammelten auf, Jehova ein Bekenntnis abzulegen und sich von ihren fremdländischen Frauen abzusondern. Da sich aber sehr viele dieser Übertretung schuldig gemacht hatten, war es nicht möglich, sich sogleich aller Fälle anzunehmen. Doch allmählich, innerhalb von etwa drei Monaten, war der Mißstand beseitigt (Esr 10:2-17). Mit Nehemia. Ob Esra in Jerusalem blieb oder nach Babylon zurückkehrte, ist ungewiß. Doch die in der Stadt herrschenden schlimmen Zustände und die Korruption unter den Priestern lassen darauf schließen, daß er abwesend war. Vielleicht wurde er nach dem Wiederaufbau der Mauern Jerusalems von Nehemia gebeten zurückzukehren. Wir stellen jedenfalls fest, daß er wieder auf dem Schauplatz erscheint und dem versammelten Volk das Gesetz vorliest und es belehrt. Am zweiten Tag dieser Versammlung halten die Häupter des Volkes eine besondere Zusammenkunft mit Esra ab, „um Einsicht in die Worte des Gesetzes zu gewinnen“. Das Laubhüttenfest wird mit großer Freude gefeiert. Nach dem achttägigen Fest wird der 24. Tischri als Tag der Enthaltung, des Bekenntnisses ihrer Sünden und des Gebets bestimmt. Unter der straffen Führung und Leitung Esras und Nehemias wird eine „feste Vereinbarung“ getroffen, und zwar diesmal nicht mündlich, sondern schriftlich, und sie wird bestätigt durch das Siegel der Fürsten, der Leviten und der Priester (Ne 8:1-9, 13-18; Kap. 9). Niederschrift. Die Bibelbücher der Chronika sowie das nach Esra benannte Buch zeugen von Esras unermüdlichem Forschergeist und seiner Fähigkeit, zwischen den damals vorhandenen verschiedenen Lesarten des Gesetzes zu unterscheiden. Mit ungewöhnlichem Eifer forschte er in den Staatsurkunden seiner Nation nach, und offensichtlich seinen Bemühungen haben wir den genauen Bericht der Bücher Chronika zu verdanken. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, daß er von Gottes Geist inspiriert wurde und Gott ihn leitete, weil er wollte, daß ein großer Teil der Geschichte Israels zu unserem Nutzen erhalten blieb. Esra war wegen seines Eifers für Gerechtigkeit, wegen seines festen Vertrauens auf Jehova, seiner Gewissenhaftigkeit, mit der er Israel über das Gesetz belehrte, und seines ernsten Bemühens, die wahre Anbetung zu fördern, ein vortreffliches, nachahmenswertes Beispiel und gehört deshalb zu der „so großen Wolke von Zeugen“ (Heb 12:1).
Ahimaaz (Ahimạaz). Sohn des Priesters Zadok und Vater Asarjas (1Ch 6:8, 9, 53). Als Absalom gegen seinen Vater David rebellierte und ihm den Thron entriß, spielte der junge Ahimaaz eine wichtige Rolle als geheimer Informant Davids. Als man Ahimaaz bei einer Gelegenheit fangen wollte, versteckten er und sein Gefährte sich in einem Brunnen, dessen Öffnung eine Frau mit Getreide tarnte (2Sa 15:27, 36; 17:17-21). Nachdem Absalom getötet worden war, wurde ein kuschitischer Läufer angewiesen, David die Nachricht zu überbringen. Ahimaaz bat inständig darum, daß auch ihm gestattet werde, zu David zu laufen. Sobald er die Erlaubnis dazu erhalten hatte, lief er los und überholte den ersten Läufer, und als sich Ahimaaz der Stadt näherte, erkannte man ihn an seiner Laufart. „Das ist ein guter Mann, und er sollte mit einer guten Botschaft kommen“, rief David aus. Und so war es auch; Ahimaaz überbrachte eine gute Nachricht und überließ es dem zweiten Eilboten, die schlechte zu überbringen (2Sa 18:19-32). Ob Ahimaaz jemals Hoherpriester war, ist nicht sicher. Einige vermuten, daß er vor seinem Vater starb, so daß Ahimaaz’ Sohn Asarja Zadoks Nachfolger wurde (1Kö 4:2; 1Ch 6:8-10).
Asarja (Asạrja) [Geholfen hat Jehova]. Ein Nachkomme Aarons aus dem Geschlecht Eleasars; Sohn des Ahimaaz (1Ch 6:9).
Amarja (Amạrja) [Jehova hat gesagt (gesprochen)]. 1. Ein priesterlicher Nachkomme Eleasars, des Sohnes Aarons, durch Pinehas; der Sohn Merajoths; der Vater Ahitubs; der Großvater Zadoks, der unter der Herrschaft Davids nur ein Priester und unter der Herrschaft Salomos Hoherpriester war (1Ch 6:7, 52). Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob Amarja als Hoherpriester diente, denn damals ging dieses Amt vorübergehend auf das Haus Elis über.
Jehojada (Jehojadạ) [Möge Jehova wissen ([er]kennen)].
Sacharja
Johana
Asarja Ein Hoherpriester, Sohn Johanans, Nachkomme Aarons (1Ch 6:1-10). Vielleicht war es Asarja, der dem König Usija befahl, den Tempel zu verlassen, als er in seiner Vermessenheit darin Räucherwerk darbringen wollte; als der König Widerstand leistete, schlug ihn Jehova mit Aussatz (2Ch 26:16-21). Etwa drei Jahrzehnte nach dem Tod Usijas, im ersten Jahr der Herrschaft Hiskias (745 v. u. Z.), anerkannte Asarja, der immer noch als Hoherpriester amtierte (oder ein anderer mit dem gleichen Namen), daß Jehova die vom König durchgeführten Reformen segnete (2Ch 31:9, 10, 13).
Urija (Urịja) [Mein Licht ist Jehova].
Asarja
Amarja (Amạrja) [Jehova hat gesagt (gesprochen)]. Ein priesterlicher Nachkomme Eleasars, des Sohnes Aarons, durch Pinehas; der Sohn Merajoths; der Vater Ahitubs; der Großvater Zadoks, der unter der Herrschaft Davids nur ein Priester und unter der Herrschaft Salomos Hoherpriester war (1Ch 6:7, 52). Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob Amarja als Hoherpriester diente, denn damals ging dieses Amt vorübergehend auf das Haus Elis über.
Ahitub (Ạhitub) [Mein Bruder ist Güte]. Ein Sohn Amarjas, ein Nachkomme von Aarons Sohn Eleasar (1Ch 6:3-8). Es gibt keinen Hinweis darauf, daß er als Hoherpriester tätig war; dieses Amt befand sich damals in der Linie Ithamars. Ahitubs Sohn Zadok diente während der Herrschaft Davids als zweiter Priester, nicht als Hoherpriester. Später, während der Herrschaft Salomos, wurde er anstelle Abjathars als Hoherpriester eingesetzt (2Sa 8:17; 1Ch 18:16; 1Kö 1:8; 2:27).
Merajoth (Mẹrajoth) [vielleicht: Rebellische]. Ein Priester und der „Sohn Ahitubs“, „ein Führer des Hauses des wahren Gottes“; Merajoth scheint der Vater Zadoks gewesen zu sein (1Ch 9:10, 11; Ne 11:11).
Zadok (Zạdok) [von einer Wurzel, die „gerecht sein“ bedeutet]. Ein Priester, der häufig zusammen mit König David erwähnt wird. Zadok war ein Nachkomme Aarons durch die hohepriesterliche Linie Eleasars (1Ch 6:3-8, 50-53). Er wurde auch als ein Seher bezeichnet (2Sa 15:27). Zadok war als junger Mann sehr tapfer und gehörte zu den Stammesführern, die das Königtum Davids unterstützten (1Ch 12:27, 28). Von jener Zeit an bewies er seine Loyalität gegenüber David (2Sa 8:15, 17; 20:25; 1Ch 18:16). Als David die Bundeslade nach Jerusalem hinaufbringen ließ, wurde sie von Zadok und Abjathar (wenn beide erwähnt werden, wird Zadok immer zuerst genannt, möglicherweise weil er auch ein Prophet war) begleitet. Danach übte Zadok noch eine Zeitlang sein Amt in Gibeon aus, wo sich die Stiftshütte befand (1Ch 15:11, 14; 16:39). Als Absalom rebellierte und David aus Jerusalem floh, gingen Zadok und die Leviten mit ihm und wollten die Lade mitnehmen; David schickte sie jedoch in die Stadt zurück und bestimmte Zadok und andere zu Nachrichtenübermittlern (2Sa 15:23-29, 35, 36; 17:15, 16; 18:19-27). Nachdem der Aufstand vorüber war, bediente sich David Zadoks und Abjathars, um sicherzugehen, daß er in Jerusalem mit Wohlwollen empfangen werden würde (2Sa 19:11-14). Als David in späterer Zeit seiner Herrschaft die Tempeldienste der Leviten organisierte, halfen ihm Zadok und Ahimelech, der Sohn Abjathars, dabei (1Ch 24:3, 6, 30, 31). Im Gegensatz zu Abjathar leistete Zadok Adonia keinen Beistand, als dieser versuchte, den Thron an sich zu reißen; deshalb wurde Zadok von David dazu bestimmt, Salomo zum König zu salben (1Kö 1:7, 8, 26, 32-46). Während der Herrschaft Sauls und der Herrschaft Davids diente Zadok nur als Priester; doch wegen seiner Loyalität, die ganz im Gegensatz zu der Wankelmütigkeit des Hohenpriesters Abjathar stand, vertrieb Salomo Abjathar aus Jerusalem und machte an seiner Stelle Zadok zum Hohenpriester. Auf diese Weise erfüllte sich die Prophezeiung, die Jehova gegen das Haus Elis ausgesprochen hatte (1Kö 2:26, 27, 35). Daß Zadok und Abjathar etwas später, in 1. Könige 4:4, noch einmal erwähnt werden, hat wahrscheinlich geschichtliche Bedeutung. Josephus behauptet, Zadok sei der erste Hohepriester in Salomos Tempel gewesen (Jüdische Altertümer, 10. Buch, Kap. 8, Abs. 6). In 1. Chronika 27:16, 17 wird Zadok als Führer des Hauses Aarons aufgeführt. In der Bibel kann die Linie Zadoks in der Stellung des Hohenpriesters bis in die Zeit von Darius, dem Perser (wahrscheinlich Darius II.), verfolgt werden (1Kö 4:2; 1Ch 6:8-15; 2Ch 31:10; Ne 12:22). Die Priester, die Hesekiel in einer Vision im Tempel sah, waren „Söhne Zadoks“ (Hes 40:46; 43:19; 44:15; 48:11).
Schallum Ein Nachkomme Aarons aus der Linie der Hohenpriester. Hilkija, ein Sohn oder Nachkomme Schallums, amtierte während der Herrschaft Josias (1Ch 6:12, 13; 2Ch 34:9). Auch Esra stammte von Schallum ab (Esr 7:1, 2). Schallum wird an anderen Stellen Meschullam genannt (1Ch 9:11; Ne 11:11; siehe MESCHULLAM Nr. 4).
Hilkia Der Hohepriester in den Tagen König Josias; Sohn Schallums und Vater Asarjas; anscheinend ein Vorfahr des Abschreibers Esra (2Kö 22:3, 4; 1Ch 6:13; Esr 7:1, 2, 6). Hilkija spielte als Hoherpriester bei der unter Josia durchgeführten Wiederherstellung der wahren Anbetung eine wichtige Rolle. Während der Ausbesserungsarbeiten am Tempel fand Hilkija „das durch die Hand Mose übermittelte Buch des Gesetzes Jehovas“. Dieser Fund war von besonderer Bedeutung, da es sich dabei wahrscheinlich um die von Moses abgefaßte Originalhandschrift handelte. Hilkija gab das Buch Schaphan, dem Sekretär, der es dem König brachte. Nachdem Schaphan es König Josia vorgelesen hatte, schickte dieser eine Abordnung unter der Führung des Hohenpriesters Hilkija zu der Prophetin Hulda, damit sie Jehova für ihn und für das Volk befrage (2Kö 22:3-14; 2Ch 34:14).
Asarja Sohn Hilkijas, des Hohenpriesters unter Josia, und Vater Serajas (2Kö 22:3, 4; 1Ch 6:13, 14); Vorfahr von Esra, dem Abschreiber (Esr 7:1).
Seraja (Serạja) [Gestritten (Gekämpft, Beharrt) hat Jehova]. Ein Priester, der mit Serubbabel aus dem Exil zurückkehrte. In der folgenden Generation vertrat Meraja sein Vaterhaus (Ne 12:1, 12). Der Seraja, der in den Tagen Esras und Nehemias den Vertrag mit unterzeichnete, mag ebenfalls ein Vertreter derselben Familie gewesen sein oder ein anderer Priester mit diesem Namen (Ne 10:1, 2, 8). Seraja, möglicherweise wiederum ein Angehöriger dieses Vaterhauses oder ein Priester mit dem gleichen Namen, wohnte nach dem Wiederaufbau der Mauern in Jerusalem (Ne 11:1, 10, 11).
Jozadak (Jọzadak) [wahrscheinlich: Jehova spricht gerecht]. Die deutsche Wiedergabe zweier hebräischer Namensformen: Jōza·dháq und der längeren Form Jehōza·dháq. Der Vater des Hohenpriesters Jeschua (oder Josua) (Esr 3:2; Hag 1:12; Sach 6:11). Jozadak wurde ins Exil geführt, nachdem Nebukadnezar den Hohenpriester Seraja — Jozadaks Vater — getötet hatte, und so blieb die Geschlechtslinie der Hohenpriester durch Jozadak erhalten (1Ch 6:14, 15; 2Kö 25:18-21; Ne 12:26).
Josua (Jọsua) [Jehova ist Rettung]. Sohn Jozadaks; der erste Hohepriester, der den aus dem Babylonischen Exil in ihre Heimat zurückgekehrten Israeliten diente (Hag 1:1, 12, 14; 2:2-4; Sach 3:1-9; 6:11). In den Bibelbüchern Esra und Nehemia wird er Jeschua genannt. (Siehe JESCHUA Nr. 4.)
Jojakim [hebr.: Jōjaqím, Kurzform von Jehōjaqím]. Sohn des nachexilischen Hohenpriesters Jeschua und wahrscheinlich sein Nachfolger (Ne 12:10, 12, 26). Er hatte dieses Amt offensichtlich inne, als Esra zurückkehrte (Jüdische Altertümer, 11. Buch, Kap. 5, Abs. 1). Doch als später (455 v. u. Z.) Nehemia eintraf, war Jojakims Sohn Eljaschib Hoherpriester (Ne 3:1).
Eljaschib (Ẹljaschib) [Mein Gott kehrt (bringt) zurück]. Ein Enkel Jeschuas. Er kehrte mit Serubbabel aus dem Babylonischen Exil zurück. In den Tagen Nehemias war Eljaschib Hoherpriester und beteiligte sich mit den anderen Priestern am Wiederaufbau des Schaftors in der Mauer von Jerusalem (Ne 12:1, 10; 3:1). Während Nehemias Abwesenheit verunreinigte Eljaschib den Tempel, indem er in dessen Vorhof einen Speisesaal für seinen Verwandten Tobija, einen Ammoniter, herrichtete. Als aber Nehemia zurückkehrte, warf er den ganzen Hausrat Tobijas hinaus und ließ die Speisesäle reinigen. Er jagte auch einen der Söhne Jojadas, des Sohnes Eljaschibs, fort, weil er eine Tochter Sanballats, des Horoniters, geheiratet hatte (Ne 13:4, 5, 7-9, 28).
Jojada (Jojạda) [Kurzform von Jehojada, was „Möge Jehova wissen ([er]kennen)“ bedeutet]. Urenkel Jeschuas und Vater Johanans (Jonathans) aus dem nachexilischen Hohenpriestergeschlecht (Ne 12:10, 11, 22). Ein Sohn Jojadas befleckte sich und sein Priesteramt, indem er eine Tochter Sanballats, des Horoniters, heiratete, weshalb Nehemia ihn fortjagte (Ne 13:28, 29).
Johanan (Jọhanan) [Kurzform von Jehohanan, was „Jehova hat Gunst erwiesen“, „Jehova ist gnädig (gütig) gewesen“ bedeutet].
Jaddua (Jạddua) [von einer Wurzel, die „wissen ([er]kennen)“ bedeutet]. Der letzte der in den Hebräischen Schriften verzeichneten Hohenpriester aus der Linie Aarons. Da Jaddua die fünfte Generation nach Jeschua war, könnte er während ‘des Königtums des Persers Darius’ gelebt haben (Ne 12:10, 11, 22; siehe DARIUS Nr. 3).
Ithamar. (Ịthamar) [vielleicht: Vater (oder: Bruder) der Palme]. Der als vierter angeführte Sohn Aarons (2Mo 6:23; 4Mo 26:60; 1Ch 6:3). Nachdem unter Ithamars Aufsicht die Bestandsaufnahme der Stiftshütte durchgeführt worden war, wurde er zusammen mit seinem Vater und seinen Brüdern in einer Zeremonie, die in 2. Mose, Kapitel 29 eingehend beschrieben wird, als Priester eingesetzt (2Mo 28:1; 38:21; 40:12-15). Als seine beiden älteren Brüder, Nadab und Abihu, später hingerichtet wurden, weil sie „unerlaubtes Feuer“ dargebracht hatten, wurde ihm und Eleasar, seinem dritten Bruder, gesagt, sie sollten nicht um die beiden trauern. Später erhielten Ithamar und Eleasar als Priester noch weitere Pflichten, die von Jehova nach und nach bekanntgegeben wurden (3Mo 10:1-20). Ithamar erhielt die Aufsicht über die verschiedenen Stiftshüttendienste, die die Gerschoniter und die Merariter verrichteten (4Mo 3:2-4; 4:28, 33; 7:8).
Eli. Als Hoherpriester richtete Eli Israel 40 Jahre. Eli sitzt draußen am Türpfosten der Stiftshütte und tadelt die gerechte Hanna, weil er sie für betrunken hält, obwohl sie in Wirklichkeit dort vor der Stiftshütte lange und inbrünstig zu Jehova gebetet hat.
Hophni. Ein Sohn des Hohenpriesters Eli. Hophni und sein Bruder Pinehas waren „nichtsnutzige Männer“ und führten einen gotteslästerlichen und äußerst unmoralischen Lebenswandel (1Sa 1:3; 2:12-17, 22-25). Wegen dieser Frevelhaftigkeit wurde Hophni, der im Heiligtum Jehovas als Priester diente, von Jehova zum Tode verurteilt, und er starb, als die Philister die Bundeslade erbeuteten
Pinehas. Der jüngere der beiden ‘nichtsnutzigen’ Söhne des Priesters Eli (1Sa 1:3; 2:12). Während Pinehas und sein Bruder Hophni als Priester dienten, hatten sie mit Frauen, die am Eingang des Heiligtums dienten, Beziehungen und „behandelten die Opfergabe Jehovas respektlos“ (1Sa 2:13-17, 22). Als ihr Vater ihnen eine milde Rüge erteilte, weigerten sie sich, auf ihn zu hören. Wegen ihrer Bosheit sprach Gott das Urteil über sie. Es erfüllte sich, als sie beide am selben Tag in der Schlacht gegen die Philister getötet wurden (1Sa 2:23-25, 34; 3:13; 4:11).
Ichabod. Die Nachricht von der Erbeutung der Bundeslade und dem Tod ihres Schwiegervaters und ihres Mannes war für Pinehas’ Frau zuviel. Sie erlitt einen Schock und starb, als sie Ichabod gebar
Ahitubs Ạhitub) [Mein Bruder ist Güte]. Ein Nachkomme von Aarons Sohn Ithamar; Sohn des Pinehas und Enkel des Hohenpriesters Eli (1Sa 14:3; 1Ch 24:3). Nach dem Tod seines Vaters und seines Großvaters, die am selben Tag starben, amtete Ahitub möglicherweise als Hoherpriester (1Sa 4:17, 18). Sein Sohn, der Hohepriester Ahimelech, wurde auf Sauls Befehl hin getötet (1Sa 22:9-20).
Ahija. Sohn Ahitubs und Urenkel Elis. Ahija diente als Hoherpriester in Silo, als Saul König war (1Sa 14:3, 18). Manche nehmen an, daß er entweder ein Bruder Ahimelechs oder, wenn man „ja“ durch „melech“ ersetzt, Ahimelech selbst war (1Sa 22:9).
Ahimelech auf Befel Saul getötet Sohn Ahitubs und Urenkel Elis; Hoherpriester, als die Stiftshütte in Nob war. Da Ahimelech David Hilfe geleistet hatte, ohne zu wissen, daß dieser vor Saul geflohen war, metzelte Doeg, der Edomiter, ihn (und 84 andere Priester Jehovas sowie die Männer, Frauen und Kinder von Nob) nieder. Abjathar war der einzige Sohn Ahimelechs, der entkam (1Sa, Kap. 21, 22). Als David später den 52. Psalm verfaßte, nahm er auf Doegs abscheuliche Tat Bezug (Ps 52, Üb.). Auch Jesus erinnerte sich an Davids Erfahrung mit Ahimelech (Mat 12:3, 4; Mar 2:25, 26; Luk 6:3, 4
Abjathar. Ein Sohn des Hohenpriesters Ahimelech aus dem Stamm Levi und aus dem Geschlecht Elis (1Sa 14:3; 22:11; 23:6). Er lebte zur Zeit der Könige Saul, David und Salomo und wurde während der Regierung Davids Hoherpriester. Er hatte zwei Söhne, Jonathan und Ahimelech (derselbe Name wie Abjathars Vater) (2Sa 15:27, 36; 8:17).
Jonathan Versteckt im Brunnen Ein Sohn des Hohenpriesters Abjathar; er diente während Absaloms Aufstand und Davids Flucht aus Jerusalem als Eilbote, schloß sich aber später anscheinend dem rebellischen Adonia an. Abjathar, Jonathans Vater, war mit dem von Saul geächteten künftigen König David umhergezogen und wurde später zum Hohenpriester gemacht. Zur Zeit von Absaloms Machtergreifung sandte David Abjathar und Zadok in die Hauptstadt zurück, damit sie ihm Nachricht geben könnten. In diesem Zusammenhang wird Jonathan, der Sohn des Priesters Abjathar, zum erstenmal im Bibelbericht erwähnt. Er und Ahimaaz, der Sohn Zadoks, sollten David wichtige Botschaften ihrer Väter und Huschais überbringen (2Sa 15:27-29, 36). Die beiden Eilboten konnten nicht in die Stadt hineingehen, ohne erkannt zu werden, weshalb sie in der Nähe, bei einer Quelle oder einem Brunnen, En-Rogel genannt, warteten. Als es schien, daß Absalom den Rat Huschais angenommen hatte, wurde dies den beiden wartenden Boten, Jonathan und Ahimaaz, mitgeteilt. Sie machten sich eilends auf den Weg, um dem König Bescheid zu geben. Sie wurden entdeckt und verfolgt und wären beinahe gefaßt worden. Mit der Hilfe einer Frau versteckten sie sich in einem Brunnen, bis die Gefahr vorüber war. Dann gingen sie zu David und rieten ihm, den Jordan zu überschreiten (2Sa 17:15-22). In Davids letzten Tagen bildete sein Sohn Adonia eine Verschwörung, um an Salomos Stelle König zu werden, und Abjathar schloß sich ihm an. Vielleicht unter dem Einfluß seines Vaters ging auch Jonathan zu Adonia über. Er war es, der dem Thronräuber während eines Festmahls die beunruhigende Nachricht brachte, daß David den Anschlag vereitelt habe, indem er Salomo zum König gemacht habe. Mehr sagt die Bibel nicht über Jonathan. Vielleicht lebte er danach mit seinem Vater in der Verbannung. Doch wie dem auch sei, das Amt des Hohenpriesters ging nicht auf seine Familie über (1Kö 1:41-43; 2:26, 27).
Ahimelech Sohn Abjathars und Enkel von Ahimelech, den Doeg tötete (1Ch 18:16; 24:3, 6, 31).
Moses. (Mọses) [Herausgezogen (d. h. aus dem Wasser errettet)]. „Der Mann des wahren Gottes“, Führer der Nation Israel, Mittler des Gesetzesbundes, Prophet, Richter, Befehlshaber, Historiker und Schreiber (Esr 3:2). Moses wurde 1593 v. u. Z. in Ägypten geboren und war der Sohn Amrams, der Enkel Kehaths und der Urenkel Levis. Seine Mutter Jochebed war Kehaths Schwester. Moses war drei Jahre jünger als sein Bruder Aaron. Mirjam, ihre Schwester, war einige Jahre älter (2Mo 6:16, 18, 20; 2:7). Frau Zippora lernte Moses an einem Brunnen kennen, als sie und ihre sechs Schwestern die Kleinviehherden ihres Vaters tränkten. Als gewisse Hirten kamen und die Mädchen wie üblich wegzutreiben suchten, half Moses ihnen und tränkte sogar ihre Herde. Wegen dieser Gefälligkeit wurde Moses in das Haus Zipporas eingeladen, und schließlich gab ihr Vater Jethro (ein Priester) ihm Zippora zur Frau (2Mo 2:16-21). Zippora gebar Moses zwei Söhne, Gerschom und Elieser (2Mo 2:22; 18:3, 4).
Frau Zippora
Gerschom. Der Erstgeborene des Moses und der Zippora; in Midian geboren
Schebuel. Ein Levit; Sohn oder Nachkomme Gerschoms, des Sohnes Mose
Jonathan. Gerschoms Nachkomme Jonathan diente den Danitern unrechtmäßig als Priester; er war zwar ein Levit, stammte aber nicht aus der Familie Aarons (Ri 18:30).
Elieser. Der jüngere der beiden Söhne des Moses. Moses gab ihm diesen Namen, weil Gott Moses’ Helfer gewesen war, indem er Moses von Pharaos Schwert befreit hatte (2Mo 18:4).
Rahabja. Elieser hatte nur einen einzigen Sohn, Rehabja, durch den aber viele Nachkommen kamen. In den Tagen Davids war einer dieser Nachkommen, Schelomith, zusammen mit seinen Brüdern über alle geheiligten Dinge gesetzt (1Ch 23:17; 26:25, 26, 28).
Schelomith. Ein levitischer Nachkomme Eliesers, des Sohnes Mose; er war auch unter dem Namen Schelomoth bekannt (1Ch 26:25-28).
Jizhars [hebr.: Jizhár]. Der an zweiter Stelle Genannte von den vier Söhnen Kehaths, somit ein Enkel Levis (2Mo 6:16, 18; 4Mo 3:17, 19; 1Ch 6:2, 18). Einer der drei Söhne Jizhars, Korah, wurde in der Wildnis wegen Rebellion hingerichtet (2Mo 6:21; 4Mo 16:1, 32). Jizhar begründete die levitische Familie der Jizhariter (4Mo 3:27). Unter König David wurden einige der Jizhariter, deren Haupt Schelomith war, als Sänger, Beamte und Richter eingesetzt, während andere die üblichen Levitendienste versahen (1Ch 6:31-38; 23:12, 18; 24:20-22; 26:23, 29; siehe AMMINADAB Nr. 2).
Korah Ein kehathitischer Levit aus der Familie Jizhars (2Mo 6:16, 18, 21; 1Ch 6:1, 2, 22 [Amminadab war vielleicht ein anderer Name für Jizhar]). Während der Wüstenwanderung Israels verbündete sich Korah mit den Rubenitern Dathan, Abiram und On sowie mit 250 ‘Vorstehern der Gemeinde, Männern von Ruhm’, und lehnte sich mit ihnen gegen die Autorität von Moses und Aaron auf (4Mo 16:1, 2). Sie behaupteten, daß ‘die ganze Gemeinde, sie alle heilig sind und Jehova in ihrer Mitte ist’, und stellten die Frage: „Warum also solltet ihr euch über die Versammlung Jehovas erheben?“ (4Mo 16:3-11). Später ließ Moses Dathan und Abiram rufen, aber sie weigerten sich, zu ihm zu kommen, in der Meinung, Moses habe nicht das Recht, sie zu rufen (4Mo 16:12-15). Korah, seine Gemeinde und der Hohepriester Aaron wurden angewiesen, ein jeder mit einem Feuerbecken und brennendem Räucherwerk vor Jehova zu erscheinen (4Mo 16:16, 17). Am folgenden Tag traten Korah und mit ihm die 250 Männer, jeder ein Feuerbecken mit brennendem Räucherwerk tragend, mit Moses und Aaron an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Jehovas Herrlichkeit erschien der ganzen Versammlung, und Gott redete zu Moses und Aaron und forderte sie auf, sich aus der Mitte der Gemeinde abzusondern, „damit ich sie in einem Augenblick ausrotte“. Aber Moses und Aaron legten Fürbitte für das Volk ein, und hierauf gebot Gott Moses, daß die Gemeinde sich von den Zelten Korahs, Dathans und Abirams entfernen solle. Das geschah dann auch (4Mo 16:18-27). Kurz danach „tat die Erde ihren Mund auf und verschlang sie samt ihren Hausgemeinschaften und allen Menschen, die zu Korah gehörten, und der ganzen Habe“. Lebendig fuhren sie und alles, was ihnen gehörte, in den Scheol hinab, und die Erde deckte sie zu (4Mo 16:28-34). Trotz der Macht und Deutlichkeit dieses göttlichen Gerichts murrte die ganze Gemeinde Israel gleich am nächsten Tag gegen Moses und Aaron, indem sie sich beklagten: „Ihr, ihr habt Jehovas Volk zu Tode gebracht.“ Dadurch erregten sie Gottes heftigen Zorn, und trotz der Fürsprache von Moses und Aaron starben 14 700 Personen zufolge einer Plage von Jehova, die erst zum Stillstand gebracht wurde, nachdem Aaron für das Volk Sühne geleistet hatte (4Mo 16:41-50). Danach wurde Aarons priesterliche Stellung durch das Sprossen seines Stabes bestätigt (4Mo 17).
Assir (Ạssir) [vielleicht: Gefangener]. Ein in Ägypten geborener Levit, einer der Söhne Korahs (2Mo 6:24; 1Ch 6:22).
Elkana (Elkạna) [Gott hat hervorgebracht]. Ein Levit, ein Sohn des Rebellen Korah; er wie auch seine Brüder Assir und Abiasaph erlitten nicht dasselbe Geschick wie ihr Vater (2Mo 6:24; 4Mo 26:11). Vielleicht ist er der Elkana, der in 1Ch 6:23 erwähnt wird.
Abiasaph (Abiạsaph) [(Mein) Vater hat gesammelt]. Einer der drei Söhne Korahs, des Leviten, und ein Nachkomme von Kehath (2Mo 6:16-24). Seine Brüder waren Elkana und Assir. Er wird anscheinend in 1. Chronika 6:37 als Ebjasaph bezeichnet und möglicherweise auch in 1. Chronika 9:19 und 1. Chronika 6:23. Es scheint, daß Korahs Söhne sich ihrem Vater nicht in seiner Rebellion zusammen mit Dathan und Abiram gegen Moses und Aaron anschlossen. Folglich starben die Söhne damals nicht mit ihrem Vater (4Mo 26:9-11). Somit finden wir in einem späteren Zeitabschnitt Hinweise auf „die Söhne Korahs“ in den Überschriften vieler Psalmen (42, 44—49, 84, 85, 87, 88), obwohl dieser Begriff grundlegend „die Nachkommen Korahs“ oder „das Haus Korahs“ bedeutet.
Hebrosn Ein Enkel Levis und ein Sohn Kehaths; Vorvater der „Söhne Hebrons“ oder der „Hebroniter“ (2Mo 6:16, 18; 4Mo 3:19, 27; 26:58; 1Ch 6:2, 18; 15:4, 9; 23:12, 19; 26:30-32).
Usiels (Ụsiël) [Gott ist Stärke]. Der letztgenannte der vier Söhne Kehaths; Enkel Levis; Moses’ und Aarons Onkel. Usiels drei Söhne, Mischael, El[i]zaphan und Sithri, wurden Häupter von Stammesfamilien in Levi (2Mo 6:16, 18, 20, 22; 3Mo 10:4; 4Mo 3:19, 30; 1Ch 6:2, 18; 23:12; siehe USIELITER).
Gerschon. (Gẹrschon) [Ein ansässiger Fremdling dort]. Der zuerst aufgeführte Sohn der drei Söhne Levis. Gerschons Nachkommen wurden Gerschoniter genannt und „Söhne Gerschons“ (2Mo 6:16; 4Mo 3:17, 21; 7:7; 26:57; Jos 21:6, 27; 1Ch 6:1; 23:6). Er wird auch Gerschom genannt (1Ch 6:16, 17, 20, 43, 62, 71; 15:7). Gerschons Söhne waren Libni (in 1Ch 23:7; 26:21 offensichtlich Ladan genannt) und Schimei (2Mo 6:17; 4Mo 3:18; 1Ch 6:17, 20).
Libni. Ein Enkel Levis und der Sohn Gerschons (Gerschoms) (2Mo 6:17; 1Ch 6:17). Er gründete eine levitische Familie (4Mo 3:18, 21; 1Ch 6:19, 20) und wurde offensichtlich auch Ladan genannt (1Ch 23:6, 7; 26:21).
Schimei. Der als zweiter aufgeführte Sohn Gerschons (Gerschoms); Enkel Levis (2Mo 6:16, 17; 4Mo 3:17, 18; 1Ch 6:16, 17). Von ihm stammten mehrere schimeitische Levitenfamilien ab (4Mo 3:21-26; 1Ch 23:7, 10, 11; Sach 12:13).
Merari. (Merạri) [von einer Wurzel, die „bitter sein“ bedeutet]. Sohn Levis und Bruder Gerschons (Gerschoms) und Kehaths (1Mo 46:11; 1Ch 6:1, 16). Merari könnte der jüngste Sohn Levis gewesen sein, da er an dritter Stelle aufgeführt wird. Er war eines der 70 Mitglieder der Hausgemeinschaft Jakobs, „die nach Ägypten kamen“ (1Mo 46:8, 11, 26, 27). Merari hatte zwei Söhne, Machli und Muschi (2Mo 6:19; 1Ch 6:19), und war der Gründer der Merariter, einer der drei levitischen Hauptfamilien (4Mo 26:57).
Machli (Mạchli) [vielleicht von einer Wurzel, die „schwach werden“, „krank werden“ bedeutet]. Levis Enkel, ein Sohn Meraris und Bruder Muschis (2Mo 6:16, 19; 1Ch 6:19, 29; 24:26). Machli war der Vater Eleasars und Kischs und das Familienhaupt der Machliter (4Mo 3:20, 33; 1Ch 23:21; 24:28, 29). Sein Nachkomme Scherebja, ‘ein verständiger Mann von den Söhnen Machlis’, kehrte mit Esra nach Jerusalem zurück (Esr 8:18).
Muschi Ein Enkel Levis und ein Sohn Meraris (2Mo 6:16, 19). Muschi wurde der Vater von drei Söhnen, wodurch er die Familie gründete, die man die Muschiter nannte (1Ch 23:23; 4Mo 26:58).
Machli. Ein Levit, der Sohn Muschis und daher der Neffe Machlis, des Sohnes Meraris (1Ch 6:47; 23:23; 24:26, 30).
Eder Ein Nachkomme Muschis aus der levitischen Familie Meraris, der zur Zeit Davids eine bestimmte Dienstzuteilung erhielt (1Ch 23:21, 23-25; 24:30).
Jeremoth Sohn Muschis und Enkel Meraris vom Stamm Levi; eine andere Schreibweise des Namens ist „Jerimoth“. Das von ihm gegründete Vaterhaus war in der von David neu gestalteten Dienstordnung der Leviten mit einbezogen (1Ch 23:21, 23; 24:30, 31).
Jochebed. (Jọchebed) [vielleicht: Jehova ist Herrlichkeit]. Eine Tochter Levis, die Amram, der vom gleichen Stamm war, heiratete; sie wurde die Mutter von Mirjam, Aaron und Moses (2Mo 6:20; 4Mo 26:59). Jochebed war eine Frau, die fest an ihren Gott, Jehova, glaubte und ihm völlig vertraute. Unter Mißachtung des Erlasses Pharaos weigerte sie sich, ihren Säugling, der später Moses genannt wurde, zu töten, und nach 3 Monaten, als sie ihn nicht mehr zu Hause verbergen konnte, legte sie ihn in ein Kästchen aus Papyrus und setzte es in das Schilf am Nilufer.Jochebed die Schwester von Amrams Vater Kehath; mit anderen Worten: Amram heiratete seine Tante, was zu jener Zeit nicht ungesetzlich war (2Mo 6:18, 20).
Simeon. Als sein Vater Jakob bei Sichem zeltete, ließen sich Simeon und sein nächstjüngerer Bruder Levi aus Rachsucht und Zorn zu einer über die Maßen harten und grausamen Handlungsweise hinreißen. Ganz eigenmächtig, ohne Zustimmung des Vaters oder ohne sein Wissen gingen sie hin und rächten ihre jüngere Schwester Dina, der Gewalt angetan worden war, indem sie alle Sichemiter töteten; dadurch brachten sie Jakobs ganze Familie in Verruf (1Mo 34:1-31).
Jemuel. (Jẹmuël) [vielleicht: Tag Gottes]. Der ersterwähnte Sohn Simeons und einer der „siebzig“ Hausgenossen Jakobs, die „nach Ägypten kamen“ (1Mo 46:10, 27; 2Mo 6:15). An anderen Stellen des Bibelberichts wird er Nemuel genannt (4Mo 26:12; 1Ch 4:24).
Jamin Jaminiter. (Jạmin) [Rechte Hand]. Der an zweiter Stelle aufgelistete Sohn Simeons (1Mo 46:10; 2Mo 6:15; 1Ch 4:24). Er gründete die Familie der Jaminiter (4Mo 26:12).
Ohad. Der an dritter Stelle aufgeführte Sohn Simeons (1Mo 46:10; 2Mo 6:15). Sein Name erscheint nicht unter denen, die eine Familie gründeten und später aufgelistet wurden (4Mo 26:12-14).
Jachin (Jạchin) [(Jehova) (be)festige (errichte fest); (Jehova) hat befestigt (gefestigt, fest errichtet)]. Der als vierter aufgeführte Sohn Simeons (1Mo 46:10). In 1. Chronika 4:24 wird er offensichtlich Jarib genannt. Seine Nachkommen, die Jachiniter, bildeten in Israel eine der Familien der Simeoniter (2Mo 6:15; 4Mo 26:12).
Zohar. Der an fünfter Stelle genannte Sohn Simeons und Vater einer Familie seines Stammes; einer von denen, die zu den 70 Seelen des Hauses Jakob zählten, die „nach Ägypten kamen“ (1Mo 46:8, 10, 27; 2Mo 6:15). An anderer Stelle wird er Serach genannt (4Mo 26:13; 1Ch 4:24).
Schaul Schauliter. (Schạul) [Erbeten, Gefragt (von Gott); Befragt (von Gott)]. Der an letzter Stelle genannte Sohn Simeons; seine Mutter war eine Kanaaniterin (1Mo 46:10; 1Ch 4:24). Schaul gründete die Familie der Schauliter, die den Simeonitern zugerechnet wurden (2Mo 6:15; 4Mo 26:12, 13).
Sebulon. (Sẹbulon) [Duldung; oder vielleicht: Erhabener Wohnsitz (Wohnung)]. Der sechste Sohn von Jakobs Frau Lea. Da Lea die weniger geliebte Frau war, freute sie sich besonders über die Geburt des Jungen. Der Name, den sie ihm gab, spiegelte die Hoffnung wider, in Jakobs Augen mehr Gunst zu finden. Lea rief aus: „Endlich wird mein Mann mich dulden, denn ich habe ihm sechs Söhne geboren“ (1Mo 30:20; 35:23; 2Mo 1:1-3; 1Ch 2:1). Sebulon wurde schließlich der Vater von drei Söhnen: Sered, Elon und Jachleel (1Mo 46:14). Ein entfernter Nachkomme Sebulons, Elon, trug denselben Namen wie einer dieser drei Söhne und diente als Richter in Israel (Ri 12:11, 12).
Sered. Erstgenannter Sohn Sebulons und Stammvater der Serediter, einer Familie des Stammes Sebulon (1Mo 46:14; 4Mo 26:26, 27).
Elon. Der zweite der drei Söhne Sebulons. Er gehörte zu den Gliedern der Hausgemeinschaft seines Großvaters Jakob, die nach Ägypten gingen. Außerdem war er das Familienhaupt der Eloniter (1Mo 46:14; 4Mo 26:26).
Jachleel. Der als dritter aufgeführte Sohn Sebulons und Gründer der Familie der Jachleeliter im Stamm seines Vaters (1Mo 46:14; 4Mo 26:26).
Halbrüder, Joseph, Benjamin, Dan, Naphtali, Gad und Ascher) waren Rubens Halbbrüder (1Mo 35:23-26).
Rahel wurde Jakobs zweite Frau. Irgendwo zwischen Bethel und Bethlehem gebar Rahel ihren zweiten Sohn, Benjamin, doch sie starb bei der Geburt und wurde dort begraben. Das sind die Nachkommen von Rahel und Jakob: insgesamt 14 Personen
Joseph. Der erste der beiden Söhne, die Jakob von seiner geliebten Frau Rahel hatte (1Mo 35:24). Da Rahel unfruchtbar gewesen war, rief sie bei seiner Geburt aus: „Gott hat meine Schmach weggenommen!“ Sie gab ihm dann den Namen Joseph und sagte: „Jehova fügt mir einen weiteren Sohn hinzu“, d. h. zu Dan und Naphtali, die sie als ihre eigenen Söhne angenommen hatte, obwohl sie von ihrer Magd Bilha geboren worden waren (1Mo 30:3-8, 22-24). Jakob war damals ungefähr 91 Jahre alt (vgl. 1Mo 41:46, 47, 53, 54; 45:11; 47:9). Trotz Josephs flehentlicher Bitte um Erbarmen verkauften sie ihn für 20 Silberstücke (1Mo 37:28; 42:21).
Ạsenath (Ạsenath). Frau Joseph
Ạsenath (Ạsenath). Frau Joseph Die Tochter des ägyptischen Priesters Potiphera von On. Pharao gab sie Joseph zur Frau. Sie wurde die Mutter von Manasse und Ephraim (1Mo 41:45, 50-52; 46:20).
Joseph bekam in Ägypten Manạsse und Ẹphraim. Sie wurden ihm von Ạsenath, der Tochter Potiphẹras, des Priesters von On, geboren.
Manass. Sie wurden ihm von Ạsenath,+ der Tochter Potiphẹras, des Priesters von On*, geboren.
Ephraim Name von Josephs zweitem Sohn; später wurde einer der Stämme Israels so genannt. Nach der Teilung Israels stand Ephraim für das gesamte Zehn-Stämme-Reich, weil es der bedeutendste Stamm war (1Mo 41:52; Jer 7:15).
Benjamin. (Bẹnjamin) [Sohn der rechten Hand]. Jakobs 12. Sohn und der Vollbruder Josephs. Benjamin war anscheinend der einzige Sohn Jakobs, der in Kanaan geboren wurde; die anderen Söhne wurden in Paddan-Aram geboren (1Mo 29:31 bis 30:25; 31:18). Rahel gebar Benjamin, ihren zweiten Sohn, auf dem Weg von Bethel nach Ephrath (Bethlehem). Die Geburt war so schwer, daß sie dabei das Leben verlor. Die sterbende Rahel nannte diesen Sohn Ben-Oni, was „Sohn meiner Trauer“ bedeutet, doch der über den Verlust seiner Frau trauernde Jakob nannte ihn danach Benjamin, was „Sohn der rechten Hand“ bedeutet (1Mo 35:16-19; 48:7).
Bela Der Erstgeborene Benjamins und einer der Hausgenossen Jakobs, die „zu Jakob nach Ägypten kamen“. Er wurde der Stammvater der Belaiter (1Mo 46:8, 21, 26; 4Mo 26:38; 1Ch 7:6; 8:1-5).
Ụsi Ein Nachkomme Benjamins über Bela. Usi war das Haupt einer Stammesfamilie (1Ch 7:6, 7).
Ẹzbon Ein Sohn Belas und ein Nachkomme Benjamins. Ezbon wird als eines der „Häupter des Hauses ihrer Vorväter, tapfere, starke Männer“, aufgeführt (1Ch 7:6, 7).
Ụsiël Familienhaupt im Stamm Benjamin; Sohn oder Nachkomme Belas (1Ch 7:6, 7).
Jẹrimoth (Jẹrimoth) [von einer Wurzel, die „hoch sein (erhaben sein)“ bedeutet]. Ein Sohn oder Nachkomme Belas, des Erstgeborenen Benjamins; ein tapferer, starker Mann (1Ch 7:6, 7).
Ịri – fünf (Ịri) [vielleicht von einer Wurzel, die „ausgewachsener Esel“ bedeutet]. Sohn Belas; Haupt eines Vaterhauses und ein tapferer, starker Mann Benjamins (1Ch 7:7). Iri ist wahrscheinlich derselbe wie Ir aus 1. Chronika 7:12.
Naaman (Naaman) [von einer Wurzel, die „lieblich sein“ bedeutet]. Ein Enkel Benjamins durch seinen Erstgeborenen Bela (1Ch 8:1-4, 7). Naaman, der eine Familie gegründet hatte, nämlich die Naamiter im Stamm Benjamin (4Mo 26:40), wird selbst an anderer Stelle als einer der „Söhne“ Benjamins aufgeführt (1Mo 46:21).
Becher (Bẹcher) [Junger Kamelhengst]. Der an zweiter Stelle aufgeführte Sohn Benjamins in der Liste der Nachkommen Jakobs in 1. Mose, Kapitel 46. (Siehe 1Mo 46:21; 1Ch 7:6.) Becher ist in dem Geschlechtsregister in 4. Mose 26:38 und 1. Chronika 8:1, 2 ausgelassen. Die Nachkommen Bechers durch seine neun Söhne als Familienhäupter zählten gemäß dem in 1. Chronika 7:8, 9 aufgezeichneten Bericht 20 200 „tapfere, starke Männer“.
Semira (Semịra) [vielleicht von einer Wurzel, die „Melodie“ bedeutet]. Ein Familienhaupt im Stamm Benjamin; Sohn oder Nachkomme Bechers (1Ch 7:6, 8, 9).
Jọas Ein Benjaminiter aus der Familie Bechers (1Ch 7:6, 8).
Eliẹser Ein Sohn Bechers und ein Nachkomme Benjamins (1Ch 7:6, 8).
Eljoẹnai Ein Sohn Bechers und Nachkomme Benjamins (1Ch 7:6, 8).
Ọmri Der fünfte der neun verzeichneten Söhne oder Nachkommen Bechers, eines Sohnes Benjamins (1Ch 7:6, 8).
Jẹremoth Ein Nachkomme Benjamins über seinen Sohn Becher (1Ch 7:6, 8).
Abịja Ein Enkel Benjamins; er wird unter den neun Söhnen Bechers an siebter Stelle aufgeführt (1Ch 7:8).
Ạnathoth Ein Benjaminiter, Sohn Bechers (1Ch 7:8).
Alẹmeth Der letztgenannte Sohn der neun Söhne Bechers; er wurde irgendwann nach 1728 v. u. Z. in Ägypten geboren (1Ch 7:8; 1Mo 46:21, 26).
Jedịaël (Jedịaël) [(Der, den) Gott (er)kennt; Von Gott gekannt]. Ein Sohn Benjamins. Jediaels Nachkommen zählten einmal 17 200 tapfere, starke Männer (1Ch 7:6, 10, 11). Er ist vielleicht identisch mit Benjamins Sohn Aschbel (1Mo 46:21; siehe ASCHBEL, ASCHBELITER).
Bịlhan Sohn des Jediael; ein Benjaminiter. Bilhans sieben Söhne waren Familienhäupter, deren Nachkommen einmal 17 200 „tapfere, starke Männer“ zählten (1Ch 7:6, 10, 11).
Jẹusch Ein Nachkomme Benjamins; ein Kriegsmann und der Gründer einer Familie seines Stammes (1Ch 7:6, 10).
Bẹnjamin Ein Benjaminiter und Nachkomme Jediaels über Bilhan (1Ch 7:6, 10).
Ẹhud Ein Nachkomme Jediaels vom Stamm Benjamin durch Bilhan; ein tapferer, starker Mann (1Ch 7:6, 10, 11).
Kenaana Nachkomme Benjamins über Jediael und Bilhan (1Ch 7:6, 10).
Sẹthan (Sẹthan) [von einer Wurzel, die „Olive“, „Olivenbaum“ bedeutet]. Ein Nachkomme Benjamins über Jediael und Bilhan (1Ch 7:6, 10).
Tạrschisch Ein Nachkomme Benjamins und Sohn Bilhans (1Ch 7:6, 10).
Ahischạhar (Ahischạhar) [Bruder der Morgenröte]. Der letztgenannte Sohn Bilhans und Nachkomme Benjamins (1Ch 7:6, 10, 11).
Aschbel (Ạschbel), ASCHBELITER (Aschbelịter). Aschbel war ein Sohn Benjamins, der in 1. Mose 46:21 an 3. Stelle, doch in 1. Chronika 8:1 an 2. Stelle aufgeführt wird. Im Jahre 1728 v. u. Z. kam er mit der Familie Jakobs nach Ägypten. Es hat den Anschein, daß er in 1. Chronika 7:6, 10 Jediael genannt wird. Die Aschbeliter, seine Nachkommen, wurden anläßlich der Volkszählung in der Wüstenebene von Moab etwa um 1473 v. u. Z. eingeschrieben (4Mo 26:38).
Gera
Naaman (Naaman) [von einer Wurzel, die „lieblich sein“ bedeutet]. Ein Enkel Benjamins durch seinen Erstgeborenen Bela (1Ch 8:1-4, 7). Naaman, der eine Familie gegründet hatte, nämlich die Naamiter im Stamm Benjamin (4Mo 26:40), wird selbst an anderer Stelle als einer der „Söhne“ Benjamins aufgeführt (1Mo 46:21).
Ehi AHIRAM (Ạhiram) [Mein Bruder ist hoch (ist erhaben)]. Ein Sohn Benjamins und Gründer einer Familie (4Mo 26:38). Er ist offenbar der Ehi aus 1. Mose 46:21 und Achrach aus 1. Chronika 8:1.
Rosch Ein Sohn Benjamins, der in der Liste derer aufgeführt wird, die 1728 v. u. Z. mit Jakobs Hausgenossen nach Ägypten zogen (oder kurz danach geboren wurden) (1Mo 46:21, 26; siehe BENJAMIN Nr. 1). Die Auslassung seines Namens in späteren Listen der Familien Benjamins könnte bedeuten, daß er kinderlos starb oder daß sich seine Söhne mit der Familie eines anderen Stammes vermischten.
Muppim Einer der „Söhne“ Benjamins (1Mo 46:21); offensichtlich mit Schephupham (4Mo 26:39), Schephuphan (1Ch 8:5) und Schuppim (1Ch 7:12) identisch.
Huppim Ein Sohn oder Nachkomme Benjamins, der unter denen aufgeführt wird, die 1728 v. u. Z. mit Jakobs Hausgemeinschaft nach Ägypten kamen oder dort zu Jakobs Lebzeiten geboren wurden (1Mo 46:8, 21). Andere Textstellen lassen darauf schließen, daß er entweder ein Enkel oder Urenkel durch Bela und Iri war (1Ch 7:6, 7, 12; in 8:1-5 wird er offensichtlich Huram genannt). Zeitlich war es wohl kaum möglich, daß Benjamin Enkel hatte, als er nach Ägypten kam, aber 1. Mose 46:8 könnte als Hinweis darauf verstanden werden, daß alle diese Seelen geboren worden waren, als Jakob in Ägypten noch am Leben war, und nicht unbedingt, bevor er und seine Hausgemeinschaft dorthin gingen. (Siehe BENJAMIN Nr. 1.) Die Familie, die Huppim (auch als Hupham bezeichnet) gründete, Huphamiter genannt, wird bei der zweiten Zählung der Israeliten in der Wildnis zum Stamm Benjamin gezählt (4Mo 26:1-4, 38, 39). Von Huppim ist außerdem in 1. Chronika 7:14, 15 in Zusammenhang mit Manasse die Rede, aber die Verbindung ist unklar.
Ard Eine ‘der siebzig Seelen des Hauses Jakob, die nach Ägypten kamen’ (1Mo 46:21, 27). Im Bericht des ersten Buches Mose wird dieser Mann als der Sohn Benjamins bezeichnet, aber in Anbetracht dessen, was in 4. Mose 26:40 gesagt wird, ist die Bedeutung „Enkel“ wohl eher zutreffend. Wenn dem so ist, dann sind er und der in 1. Chronika 8:3 erwähnte Addar wahrscheinlich identisch.
Bilha Nebenfrau. Eine der Mägde im Haushalt Labans. Laban gab sie seiner Tochter Rahel zur Magd, als Rahel Jakob heiratete (1Mo 29:29). Das geschah in Paddan-Aram, das in der n. Hochebene von Mesopotamien lag. Als es sich im Laufe der Zeit herausstellte, daß Rahel unfruchtbar war, gab sie Jakob ihre Magd Bilha zur Nebenfrau, damit sie durch diese — wie einst Sara durch ihre Magd — Kinder empfange (1Mo 16:2). Auf diese Weise erhielt Bilha das Vorrecht, die Mutter von zwei Söhnen, Dan und Naphtali, zu werden, deren Nachkommen dann zwei der zwölf Stämme Israels bildeten (1Mo 30:3-8; 35:25; 1Ch 7:13). Als Jakob in das Land Kanaan zurückkehrte, wurden Bilha und ihre Kinder seinem Zwillingsbruder Esau persönlich vorgestellt. Nach dem Tod Rahels beging Ruben, der älteste Sohn Jakobs, Hurerei mit Bilha (1Mo 35:22; 49:3, 4). Die Nachkommen von Bịlha und Jakob waren insgesamt 7 Personen.
Dan. [Richter]. Der fünfte der 12 Söhne Jakobs. Dan wurde in Paddan-Aram geboren (1Mo 35:25, 26). Er war der Erstgeborene seiner Mutter Bilha, die die Magd Rahels war und die ihre unfruchtbare Herrin als Nebenfrau Jakobs vertrat. Rahel nahm daher den Jungen sogleich als ihr Kind an und gab ihm den Namen Dan, indem sie sagte: „Gott hat als mein Richter geamtet . . ., so daß er mir einen Sohn gegeben hat“ (1Mo 30:6). Dans Vollbruder hieß Naphtali. Als Jakob später mit seiner ganzen Hausgemeinschaft nach Ägypten hinabzog, hatte Dan selbst einen Sohn namens Huschim (in 4Mo 26:42 Schuham genannt) (1Mo 46:7, 23, 26). Als Jakob 17 Jahre später seine Söhne an sein Sterbebett rief, galt Dan wie die übrigen 11 Söhne als rechtmäßiges Oberhaupt eines Stammes der 12 Stämme Israels. Jakob segnete ihn mit den Worten: „Dan wird sein Volk richten wie einer der Stämme Israels. Dan erweise sich als eine Schlange am Wegesrand, eine Hornschlange am Pfad, die dem Roß in die Fersen beißt, so daß sein Reiter rückwärts fällt. Ich werde tatsächlich Rettung von dir, o Jehova, erwarten“ (1Mo 49:16-18).
Huschim. (Hụschim). Sohn Dans (1Mo 46:23); in 4. Mose 26:42 offensichtlich Schuham genannt.
Naphtal. Da Bilha an die Stelle ihrer unfruchtbaren Herrin getreten war, betrachtete Rahel Naphtali wie seinen älteren Vollbruder Dan als ihren eigenen Sohn.
Jachzeel (Jachziel). Eine andere Schreibweise des Namens Jachzeel (1Mo 46:24). Jachziel war der als erster erwähnte Sohn Naphtalis (1Ch 7:13).
Guni. Dieser an zweiter Stelle aufgeführte Sohn Naphtalis gehörte zu Jakobs Hausgemeinschaft in Ägypten (1Mo 46:24, 26; 1Ch 7:13). Er gründete die Familie der Guniter im Stamm Naphtali (4Mo 26:48).
Jezer. Der als dritter aufgeführte Sohn Naphtalis; Gründer der Familie der Jezeriter (1Mo 46:24; 4Mo 26:48, 49; 1Ch 7:13).
Schillem (Schallum). Der zuletzt genannte von den vier Söhnen Naphtalis, die unter den „Namen der Söhne Israels, die nach Ägypten kamen“ aufgeführt werden (1Mo 46:8, 24). Er gründete das Geschlecht der Schillemiter (4Mo 26:49, 50). In 1. Chronika 7:13 lautet sein Name nach dem massoretischen Text „Schallum“, nach sieben hebräischen Handschriften jedoch „Schillem“.
Silpas Leas Magd und eine der Nebenfrauen Jakobs. Silpa war eine Magd Labans, des Vaters von Lea, doch als Lea und Jakob im Jahre 1774 v. u. Z. verheiratet wurden, gab Laban sie Lea (1Mo 29:24). Nachdem diese vier Söhne geboren hatte und glaubte, keine Kinder mehr zu bekommen, gab sie Jakob Silpa zur Nebenfrau. Silpa gebar dann Gad und Ascher, die später selbst viele Söhne hatten (1Mo 30:9-13; 35:26; 37:2; 46:16-18). Sie blieb während der vielen Wanderungen in der Hausgemeinschaft Jakobs (1Mo 32:22; 33:1, 2).
Ascher (Ạscher) [Glücklich; Glückseligkeit]. Der achte Sohn Jakobs und der zweite der beiden Söhne Silpas, der Magd Leas (1Mo 35:26). Der einzige leibliche Bruder Aschers war somit Gad. Aschers vier Söhne und eine Tochter werden in 1. Chronika 7:30 aufgeführt, seine Frau wird aber nicht genannt. Er war unter den 12 Söhnen Jakobs keine hervorragende Gestalt. Doch sein Vater verhieß ihm in seiner Sterbebettprophezeiung ein Leben, das mit einer Fülle reicher Speisen gesegnet wäre (1Mo 49:20), und die Geschichte seiner Nachkommen beweist die Erfüllung dieser Vorhersage.
Der Name Ascher wird auch auf den Stamm angewendet, der von Ascher abstammte. Ein Jahr nach dem Auszug aus Ägypten zählte der Stamm 41 500 männliche Nachkommen Aschers (4Mo 1:41), und etwa 39 Jahre später war er auf 53 400 angewachsen und war damit der fünftvolkreichste Stamm (4Mo 26:47). Im Lager Israels nahm Ascher zusammen mit den Stämmen Dan und Naphtali eine Stellung n. der Stiftshütte ein (4Mo 2:25-30). Vor dem Einzug in Kanaan sagte auch Moses in seinem prophetischen Segen für Ascher Wohlstand voraus. Der Stamm sollte sinnbildlich ‘seinen Fuß in Öl tauchen’ (5Mo 33:24, 25; vgl. Hi 29:6). Das ihm zugewiesene Gebiet erstreckte sich entlang der Küstenebene am Mittelmeer von unterhalb der Stadt Dor, s. des Berges Karmel, bis hinauf zur N-Grenze Palästinas bei Sidon (Jos 17:7-11; 19:24-31). Dazu gehörte ein Teil des fruchtbarsten Landes von ganz Israel. Dort wuchsen Olivenbäume, die reichlich Öl gaben, und auch andere Bäume, deren Früchte zu den Leckerbissen auf der Tafel des Königs gehörten (1Mo 49:20; 5Mo 33:24). Das Gebiet Sebulons und Naphtalis lag an der O-Grenze von Ascher, das Gebiet Manasses und Issachars im S und SO. Gemäß Josua 17:7 grenzte Ascher an das Gebiet des Stammes Manasse. Auch im Vers 10 desselben Berichts ist mit dem Namen Ascher offensichtlich das Stammesgebiet Aschers gemeint.
Gad [Glück]. Ein Sohn Jakobs von Leas Magd Silpa, die auch Gads jüngeren Bruder Ascher gebar. Bei seiner Geburt in Paddan-Aram um das Jahr 1770 v. u. Z. rief Lea aus: „Mit Glück!“; daher der Name Gad (1Mo 30:9-13; 35:26). Gad ging mit seinen Brüdern zweimal nach Ägypten, um von Joseph Getreide zu erhalten (1Mo 42:3; 43:15). Er war ungefähr 42 Jahre alt, als er und seine Familie mit seinem Vater Jakob im Jahre 1728 v. u. Z. nach Ägypten zogen (1Mo 46:6, 7, 16). Siebzehn Jahre später segnete Jakob, kurz bevor er starb, seine zwölf Söhne, und zu Gad sagte er: „Was Gad betrifft, eine Plündererstreifschar wird ihn überfallen, er aber wird den äußersten Nachtrab überfallen“ (1Mo 49:1, 2, 19).
Der Stamm, der aus den sieben Söhnen Gads hervorging. Im zweiten Jahr nach dem Auszug aus Ägypten zählte der Stamm 45 650 wehrfähige Männer (1Mo 46:16; 4Mo 1:1-3, 24, 25). Gad war in der Dreistämmeabteilung, zu der Ruben und Simeon gehörten.
Zịphjon (Zẹphon). Der erstgenannte Sohn Gads und Gründer der Familie der Zephoniter; auch Ziphjon genannt (1Mo 46:16; 4Mo 26:15).
Hạggi (Hạggi) [(An einem) Fest (geboren)]. Der an zweiter Stelle aufgeführte Sohn Gads; Enkel Jakobs und Stammvater der Haggiter (1Mo 46:8, 16; 4Mo 26:4, 15).
Schụni (Schụni), SCHUNITER (Schunịter) [Zu Schuni gehörend]. Schuni war der dritte mit Namen genannte Sohn der sieben Söhne Gads. Er begleitete Jakob im Jahre 1728 v. u. Z. nach Ägypten, und als seine Nachkommen sich mehrten, bildeten sie die Stammesfamilie der Schuniter (1Mo 46:8, 16; 4Mo 26:15).
Ẹzbon Ein Sohn Gads und der Enkel Jakobs (1Mo 46:16). Im Parallelbericht in 4. Mose 26:16 wird anstelle von Ezbon Osni, der Vorvater der Osniter, genannt, was darauf schließen läßt, daß mit beiden Namen dieselbe Person gemeint ist.
Ẹri (Ẹri) [Aufgeweckter; Erweckter], ERITER (Erịter). Der an 5. Stelle genannte Sohn Gads; Vorvater der Eriter (1Mo 46:16; 4Mo 26:16).
Arọdi (Ạrod), ARODI (Arọdi), ARODITER (Arodịter). Der sechste der namentlich erwähnten Söhne Gads und eine der Seelen, die im Jahre 1728 v. u. Z. mit Jakobs Familie nach Ägypten kamen. Er wurde das Familienhaupt der Aroditer, die im Jahre 1473 v. u. Z. in der Wildnis oder Wüste mitgezählt wurden (1Mo 46:8, 16; 4Mo 26:17).
Ạreli (Ạreli), ARELITER (Arelịter). Der an siebter Stelle erwähnte Sohn Gads; er gehörte zu denen, die im Jahre 1728 v. u. Z. mit der Familie Jakobs nach Ägypten kamen. Er wurde das Familienhaupt der Areliter, die man bei der Zählung berücksichtigte, die kurz vor dem Einzug ins Land der Verheißung in der Wildnis durchgeführt wurde (1Mo 46:8, 16; 4Mo 26:17).
Esau. (Ẹsau) [Behaart, Haarig]. Der Erstgeborene Isaaks und Rebekkas; der Zwillingsbruder Jakobs und der Vorvater der Edomiter. Da er bei seiner Geburt ungewöhnlich stark behaart war, gab man ihm den Namen Esau. Den Namen Edom (bedeutet „Rot“) erhielt er wegen des roten Linsengerichts, für das er sein Erstgeburtsrecht verkaufte (1Mo 25:25, 26, 30). Die Zwillinge, die im Jahre 1858 v. u. Z. geboren wurden, als Isaak 60 Jahre alt war, stießen sich schon vor ihrer Geburt im Schoße ihrer Mutter. Als Rebekka Jehova fragte, was dies zu bedeuten habe, offenbarte er ihr, daß sich zwei Völkerschaften aus ihrem Innern trennen würden und daß der Ältere dem Jüngeren dienen werde (1Mo 25:22, 23).Der Erste, der herauskam, war überall rot und behaart wie ein Fellmantel. Also nannten sie ihn Ẹsau. Ẹsau wurde ein geschickter Jäger, ein Mann des Feldes. Als Ẹsau 40 Jahre alt war, nahm er Jụdith, die Tochter des Hethịters Beẹri, und Bạsemath, die Tochter des Hethịters Ẹlon, zur Frau.
Oholibạma. Eine kanaanitische Frau Esaus.
Bạsemath Frau Esaus.
Ada. Fraue Esaus
Ada. (Ạda) [Kurzform zu Eleada oder Adaja]. Eine Tochter des Hethiters Elon aus Kanaan und eine der Frauen Esaus. Als solche war sie „für Isaak und Rebekka ein Anlaß zur Bitterkeit des Geistes“. Der Name ihres Sohnes war Eliphas, der Vater Amaleks. Sie mag identisch sein mit der in 1. Mose 26:34 erwähnten Basemath (1Mo 26:35; 36:2, 4, 10, 12).
Ẹliphas. Der Erstgeborene Esaus von seiner kanaanitischen Frau Ada. Sechs oder sieben Söhne des Eliphas, u. a. Teman, Omar und Amalek, wurden Scheiche der edomitischen Stämme (1Mo 36:4, 10-12, 15, 16; 1Ch 1:35, 36
Tịmna Nebenfrau
Tẹman. (Tẹman) [Rechte Seite; Süden]. Ein Nachkomme Esaus durch seinen Erstgeborenen Eliphas (1Mo 36:10, 11; 1Ch 1:35, 36); ein edomitischer Scheich (1Mo 36:15, 16, 34, 42).
Ọmar. (Ọmar) [von einer Wurzel, die „sagen“, „sprechen“ bedeutet]. Der an zweiter Stelle aufgelistete Sohn des Eliphas, des Erstgeborenen Esaus; ein Scheich Edoms (1Mo 36:10, 11, 15; 1Ch 1:36).
Zẹpho. An dritter Stelle genannter Sohn von Eliphas; Enkel Esaus und Scheich eines edomitischen Stammes (1Mo 36:10, 11, 15; 1Ch 1:36).
Gạtam. Der an vierter Stelle genannte Sohn von Esaus Erstgeborenem Eliphas. Gatam wurde einer der Scheiche der Söhne Esaus (1Mo 36:10, 11, 15, 16; 1Ch 1:36).
Kẹnas. Einer der Söhne des Eliphas, des Sohnes Esaus; ein Scheich im Land Edom (1Mo 36:11, 15, 42, 43; 1Ch 1:36, 53).
Tịmna Nebenfrau des Eliphas, des Sohnes Esaus, und Mutter Amaleks (1Mo 36:10-12). Im Geschlechtsregister in 1. Chronika 1:36 werden zuerst fünf Söhne des Eliphas, des Sohnes Esaus, aufgeführt und dann Timna und Amalek hinzugefügt.
Ạmalek (Ạmalek), AMALEKITER (Amalekịter). Sohn des Eliphas, des Erstgeborenen Esaus, und seiner Nebenfrau Timna (1Mo 36:12, 16). Amalek, ein Enkel Esaus, war einer der Scheiche von Edom (1Mo 36:15, 16). Sein Name bezeichnete auch seine Stammesnachkommen (5Mo 25:17; Ri 7:12; 1Sa 15:2).
Bạsemath (Bạsemath) [Wohlriechend; Balsamöl; Würzig]. Sie war eine Tochter von Abrahams Sohn Ismael, die Schwester Nebajoths und demnach Esaus Cousine. Esau nahm sich Basemath zur Frau, nachdem er gesehen hatte, daß seine kanaanitischen Frauen seinem Vater sehr mißfielen. Sie gebar Esaus Sohn Reuel (1Mo 28:8, 9; 36:3, 4, 10).
Reuel. (Rẹuël) [Gefährte (Freund) Gottes]. Der zweitgenannte Sohn Esaus von Basemath, der Tochter Ismaels. Die vier Söhne Reuels wurden edomitische Scheiche (1Mo 36:2-4, 10, 13, 17; 1Ch 1:35, 37).
Nạhath. Scheich von Edom, Sohn Reuels und Enkel von Esau und seiner Frau Basemath, der Tochter Ismaels (1Mo 36:2-4, 13, 17).
Sẹrach. Ein edomitischer Scheich. Serach war der Sohn Reuels und der Enkel Esaus und Basemaths, der Tochter Ismaels (1Mo 36:3, 4, 13, 17; 1Ch 1:37). Vermutlich derselbe wie Nr. 3. 3. Vater Jobabs, des zweiten edomitischen Königs; er war aus Bozra (1Mo 36:33; 1Ch 1:44). Vermutlich derselbe wie Nr. 2.
Schạmma. Ein edomitischer Scheich; Enkel Esaus über Reuel (1Mo 36:10, 13, 17; 1Ch 1:37).
Mịsa. Ein Scheich Edoms; ein Nachkomme Esaus durch Reuel (1Mo 36:17; 1Ch 1:34-37). Misa war Esaus Enkel, da er unter den ‘Söhnen [oder Enkeln] Basemaths, der Frau Esaus’, aufgezählt wird; sie war Ismaels Tochter und die Mutter von Reuel (1Mo 36:2, 3, 10, 13).
Oholibạma. die Tochter von Ạna und Enkelin des Hiwịters Zịbeon. Eine kanaanitische Frau Esaus. Sie gebar ihm drei Söhne, Jeusch, Jalam und Korah, und alle drei wurden Scheiche von Edom. (1Mo 36:2, 5-8, 14, 18, 25; siehe ANA).
Jẹusch. Ein Sohn Esaus und seiner hiwitischen Frau Oholibama. Jeusch wurde in Kanaan geboren, aber später zog die Familie nach Edom (1Mo 36:2, 5-8, 14, 18; 1Ch 1:35).
Jạlam. in Sohn Esaus, den er mit seiner Frau Oholibama hatte. Jalam wurde in Kanaan geboren; doch man brachte ihn bald nach Edom (Seir), und dort wurde er schließlich ein Scheich (1Mo 36:5, 6, 8, 14, 18; 1Ch 1:35).
Kọrah. Einer der drei Söhne Esaus und seiner hiwitischen Frau Oholibama; Korah wurde in Kanaan geboren, bevor sich Esau in die Berggegend Seir zurückzog (1Mo 36:2, 5-8, 14; 1Ch 1:35). Korah war ein Scheich des Landes Edom (1Mo 36:18).
Jokta. Sie alle waren Söhne Jọktans. Das Gebiet, in dem sie wohnten, erstreckte sich von Mẹscha bis nach Sẹphar, dem Bergland des Ostens.Ein Nachkomme Sems über Arpachschad, Schelach, Eber und Joktan; der 11. von Joktans 13 Söhnen (1Mo 10:22-29; 1Ch 1:17-23). ... Diese Ansicht setzt voraus, daß sich die Nachkommen Ophirs, des Sohnes Joktans, zusammen mit den Nachkommen Schebas und Hawilas, der Brüder Ophirs, auf der Arabischen Halbinsel niederließen (1Mo 10:28, 29).
Ạlmodad. Der erste der 13 Söhne Joktans; fünfte Generation nach Sem; Neffe von Peleg, über den die messianische Linie verlief. Almodad war der Vater einer der 70 nachsintflutlichen Familien, die sich in Arabien niederließen (1Mo 10:26, 32; 1Ch 1:20). Gemäß der arabischen Tradition soll er das Haupt des Stammes Jurham und der Vater einer Frau Ismaels gewesen sein.
Schẹleph. Schẹleph). Der an zweiter Stelle angeführte Sohn Joktans; der Gründer einer der ersten nachsintflutlichen Familien (1Mo 10:26; 1Ch 1:20). Arabische Äquivalente dieses Namens sind in sabäischen Inschriften (die aus dem 7. Jahrhundert v. u. Z. datieren) zu finden, in denen von einer Landschaft Salaf oder Salif die Rede ist. Eine andere Form dieses Namens ist vielleicht in Sulaf erhalten geblieben, der Bezeichnung eines Ortes, der etwa 100 km n. von Sana, der Hauptstadt der Arabischen Republik Jemen, liegt. Diese Ähnlichkeiten geben jedoch nur in etwa einen Anhaltspunkt für den Ort, wo sich die Nachkommen Schelephs ansiedelten.
Hazarmạweth. Hazarmạweth) [Todesgehöft (-siedlung)]. Ein Nachkomme Noahs durch Sem und Joktan (1Mo 10:1, 21, 25, 26; 1Ch 1:20). Im allgemeinen glaubt man, daß Hazarmaweths Nachkommen die Landschaft Hadramaut in S-Arabien besiedelten. Eine Verbindung zwischen Hadramaut (arabisch) und Hazarmaweth (hebräisch) wird aufgrund der Ähnlichkeit der Konsonanten dieser Namen vermutet. Die geographischen Grenzen von Hadramaut lassen sich nicht genau festlegen. Es ist ungefähr 880 km lang und 240 km breit. Die Küstenebene ist ziemlich schmal, und dann steigt das Land abrupt zu einem steinigen Plateau an, das durchschnittlich 900 bis 1 200 m hoch ist. Viele tiefe, felsige Wildbachtäler durchschneiden die Hochebene. Diese Täler sind ausgesprochen fruchtbar. Palmen und Dattelbäume gedeihen dort; es ist ein Weideland für Schafe, Kamele, Esel und Rinder; Hirse, Luzerne, die Indigopflanze, Baumwolle und Mais werden angebaut. Das Hauptwildbachtal ist das Wadi Hadramaut. Der Fluß beginnt seinen Lauf etwa 480 km landeinwärts von der W-Küste der Arabischen Halbinsel entfernt und schlängelt sich allmählich rund 640 km Richtung O; schließlich mündet er als Wadi al-Masilah (der Name bezeichnet seinen Unterlauf) in das Arabische Meer. Das Gebiet Hadramaut spielte im Altertum eine bedeutende Rolle wegen des Weihrauchhandels. Aber die einst so zahlreichen Weihrauchbäume kommen dort heute nicht mehr häufig vor.
Jẹrach. (Jẹrach) [Mondmonat]. Ein „Sohn“ Joktans; seine Nachkommen ließen sich wahrscheinlich irgendwo in Südarabien nieder (1Mo 10:26-29; 1Ch 1:20; siehe JOKTAN).
Hạdoram. Ein Sohn Joktans und ein Nachkomme Sems; er wird unter den Gründern nachsintflutlicher Familien aufgeführt (1Mo 10:21, 25-27, 32). Seine Familie ließ sich in Arabien nieder, möglicherweise im Jemen.
Ụsal. Der sechste der genannten 13 Söhne Joktans und auch ein Stamm, der von ihm abstammte (1Mo 10:26-29; 1Ch 1:21). Gemäß arabischer Tradition wurde Sanʽa (die Hauptstadt der Arabischen Republik Jemen) in alter Zeit ʼAzal genannt und mit Usal in Zusammenhang gebracht.
Dịkla. Ein Nachkomme Sems über Joktan (1Mo 10:21, 26, 27; 1Ch 1:17, 20, 21). Nach einigen Gelehrten soll sich sein Stamm in Südarabien angesiedelt haben. Dies läßt sich jedoch nicht mit Sicherheit feststellen.
Ọbal. Der 8. von den 13 Söhnen Joktans, von denen jeder eine von den 70 Familien nach der Sintflut gründete; ein Nachkomme Sems. Man weiß nicht genau, wo sich der Stamm Obal ansiedelte, aber im jemenitischen SW Arabiens kommen ähnliche Namen vor (1Mo 10:21, 25-30; 1Ch 1:20, 22).
Abịmaël. Ein Nachkomme von Sem über Arpachschad. Abimaels Vater war Joktan, dessen Bruder Peleg ein Vorfahr Abrahams war (1Mo 10:28; 1Ch 1:17-27). Es ist wahrscheinlich, daß Abimael und seine 12 Brüder die Vorfahren von 13 verschiedenen arabischen Stämmen waren, die sich auf der arabischen Halbinsel ansiedelten.
Schẹba. Ein Sohn Joktans aus der Linie Sems (1Mo 10:21-30; 1Ch 1:17-23); Vorfahr von einem der 13 arabischen Stämme. Möglicherweise waren Männer dieses Nomadenstammes die plündernden „Sabäer“, die den in Hiob 1:14, 15 geschilderten Überfall machten.
Ọphir. Ein Nachkomme Sems über Arpachschad, Schelach, Eber und Joktan; der 11. von Joktans 13 Söhnen (1Mo 10:22-29; 1Ch 1:17-23). Ophir wurde wahrscheinlich etwa 200 Jahre vor Abraham geboren, der ein Nachkomme Pelegs, des Onkels Ophirs väterlicherseits, war (1Mo 10:25; 11:18-26). Wie seine Brüder, so scheint auch Ophir das Haupt eines der semitischen Stämme gewesen zu sein, die unter den Nachkommen Noahs „gemäß ihren Familien, gemäß ihren Zungen, in ihren Ländern, gemäß ihren Nationen“ aufgeführt werden (1Mo 10:31, 32).
Hawịla. Ein Sohn Joktans und ein Nachkomme Sems durch Arpachschad (1Mo 10:22-29). Die Namen gewisser anderer Söhne Joktans, wie Hazarmaweth und Ophir, werden offensichtlich mit Gebieten in S-Arabien in Verbindung gebracht. Höchstwahrscheinlich ließen sich demnach der Semit Hawila und seine Nachkommen ebenfalls in Arabien nieder, wenngleich nicht unbedingt im S. Manche meinen, er habe sich in dem gleichen Gebiet wie der Kuschit Hawila angesiedelt; aber nur die Gleichheit der Namen bietet kaum eine Grundlage für die Annahme, beide seien trotz ihrer ethnischen Unterschiede in dasselbe Gebiet gezogen. Es läßt sich zwar nicht absolut sicher nachweisen, daß der Kuschit Hawila tatsächlich mit dem als Haulan (in Nr. 3 erwähnt) bekannten Gebiet in SW-Arabien in Zusammenhang zu bringen ist, und möglicherweise sollte Haulan statt dessen mit dem Semiten Hawila verbunden werden, aber Haulans Verbindung zu Afrika und seine Nachbarschaft mit Äthiopien (Land Kusch) scheint eher dafür zu sprechen, daß es mit dem Kuschiten Hawila in Zusammenhang zu bringen ist. Aufgrund dessen scheint es wahrscheinlich zu sein, daß der Hawila, der von Sem abstammte, eher das Gebiet in N-Arabien bewohnte und so vielleicht dem in Nr. 1 erwähnten Land den Namen gab.
Jọbab. Ein Nachkomme Sems über Joktan (1Mo 10:21, 25, 29; 1Ch 1:23). Heute weiß man nicht genau, wo sich die Nachkommen Jobabs ansiedelten.
Japhet 2470 v.u.Z. (Jạphet) [Möge er weiten Raum gewähren]. Ein Sohn Noahs; der Bruder Sems und Hams. Obwohl Japhet gewöhnlich als letzter angeführt wird, war er anscheinend der älteste der drei Söhne, denn nach dem hebräischen Text wird er in 1. Mose 10:21 als ‘Japhet, der älteste’, bezeichnet (EB; NW; Zu). Nach der Auffassung einiger Übersetzer soll der hebräische Text hier jedoch Sem als ‘den älteren Bruder Japhets’ bezeichnen (Br; EÜ; JB). Betrachtet man Japhet als den ältesten Sohn Noahs, dann fiel seine Geburt in das Jahr 2470 v. u. Z. (1Mo 5:32). Japhet und seine Frau gehörten zu den acht Personen, die in der Arche die Sintflut überlebten (1Mo 7:13; 1Pe 3:20). Bis zur Flut waren sie kinderlos, doch danach hatten sie sieben Söhne: Gomer, Magog, Madai, Jawan, Tubal, Meschech und Tiras (1Mo 10:1, 2; 1Ch 1:5). Von diesen Söhnen und auch einigen Enkeln breitete sich „die Bevölkerung der Inseln der Nationen [die Bewohner der Inseln und Küstenländer, Br] in ihren Ländern aus . . ., jede gemäß ihrer Zunge, gemäß ihren Familien, nach ihren Nationen“ (1Mo 10:3-5; 1Ch 1:6, 7). Historisch gesehen, war Japhet der Stammvater des arischen oder indoeuropäischen (indogermanischen) Zweiges der Menschheitsfamilie. Die Namen seiner Söhne und Enkel werden in alten historischen Texten in Verbindung mit Völkern und Stämmen erwähnt, die hauptsächlich Gebiete n. und w. des Fruchtbaren Halbmondes bewohnten. Sie verbreiteten sich allem Anschein nach vom Kaukasus her ostwärts nach Zentralasien und westwärts über Kleinasien bis zu den Inseln und Küstenländern Europas, ja vielleicht bis nach Spanien. Nach arabischen Überlieferungen soll einer der Söhne Japhets der Stammvater der chinesischen Völker gewesen sein. (Siehe TABELLE und KARTE, Bd. 1, S. 329.) Wegen des respektvollen Verhaltens Japhets und seines Bruders Sem, als ihr Vater betrunken war, wurde Japhet von seinem Vater gesegnet (1Mo 9:20-27). In Verbindung mit jenem Segen sagte Noah: „Gott gewähre Japhet weiten Raum [hebr.: japht].“ Dieser hebräische Ausdruck wird offensichtlich von dem gleichen Wurzelwort abgeleitet wie der Name Japhet (hebr.: Jépheth oder Jápheth) und scheint auf eine buchstäbliche Erfüllung der Bedeutung des Namens Japhet hinzuweisen, nämlich darauf, daß sich die Nachkommen Japhets über ein weites Gebiet ausbreiten würden. Daß Japhet ‘in den Zelten Sems weilen’ sollte, bedeutet nach der Ansicht einiger, daß zwischen Japhetiten und Semiten ein friedliches Verhältnis bestehen würde. Da aber die Geschichte zeigt, daß dieses Verhältnis nicht so besonders friedlich war, ist eher anzunehmen, daß es sich bei diesem Ausspruch um eine Prophezeiung handelte, die mit der Verheißung verbunden war, die Gott später den Nachkommen Sems — Abraham, Isaak und Jakob — gab, gemäß der durch ihren „Samen“ alle Familien der Erde (auch die von Japhet abstammenden) gesegnet werden würden (1Mo 22:15-18; 26:3, 4; 28:10, 13, 14; vgl. Apg 10:34-36; Gal 3:28, 29). Daß Kanaan dem Japhet „zum Sklaven“ werden sollte, erfüllte sich, als das Land Kanaan (Palästina) unter die Herrschaft des Medo-Persischen Reiches (eine japhetitische Macht) kam und später, als es von den Griechen und Römern erobert wurde, die auch die befestigten Kanaaniterstädte Tyrus und Sidon einnahmen.
Gomer. Ein Enkel Noahs und der als erster erwähnte Sohn Japhets, der nach der Sintflut geboren wurde (1Mo 10:1, 2; 1Ch 1:4, 5). Er und seine Söhne, Aschkenas, Riphath und Togarma, gehörten zu den „Familien der Söhne Noahs gemäß ihren Familienabstammungen“, und von diesen breiteten sich die Nationen nach der Sintflut auf der Erde aus (1Mo 10:3, 32).
Aschkenas. Der erstgenannte der drei Söhne Gomers, des Sohnes Japhets (1Mo 10:3; 1Ch 1:6). In den jüdischen Schriften des Mittelalters (und selbst später) wurde der Begriff „Aschkenas“ auf die Teutonen angewandt, genauer gesagt auf Germanien. Daher bezeichnet man selbst heute noch Juden aus germanischen Ländern als Aschkenasim im Gegensatz zu den Sephardim, den Juden aus Spanien und Portugal.
Riphath. Ein Sohn Gomers und ein Enkel Japhets (1Mo 10:2, 3; 1Ch 1:6). Im massoretischen Text steht in 1. Chronika 1:6 „Diphath“; doch in der Septuaginta, der Vulgata und in etwa 30 hebräischen Handschriften steht „Riphath“. Der Unterschied in der Schreibweise kommt vielleicht daher, weil ein Abschreiber die hebräischen Buchstaben dáleth (ד) und rēsch (ר) miteinander verwechselt hat, da die Buchstaben einander sehr ähnlich sehen. Riphath ist einer der Männer, von denen aus sich nach der Sintflut die verschiedenen Völker auf der Erde ausgebreitet haben (1Mo 10:32). Der einzige historische Hinweis auf seine Nachkommen stammt von Josephus aus dem 1. Jahrhundert u. Z. Er schreibt, daß die alten Bewohner von Paphlagonien (s. des Schwarzen Meeres im NW Kleinasiens) früher Riphatäer genannt wurden. Einige Gelehrte bringen den Namen auch mit dem des Flusses Rhebas, ungefähr in der gleichen Gegend, in Zusammenhang, während andere denken, er habe etwas mit der Landschaft Rhebantia zu tun, die weiter w., im Gebiet des Bosporus, liegt. Da über Riphath in der Bibel so wenig gesagt wird und in alten weltlichen Geschichtsbüchern nichts über den Namen erwähnt wird, kann man ihn nicht mit Sicherheit identifizieren.
Togarma. Ein Sohn Gomers, des Sohnes Japhets, folglich ein Urenkel Noahs (1Mo 10:1-3; 1Ch 1:4-6).
Magog. Ein Sohn Japhets und Enkel Noahs. Sein Name erscheint unter den Namen der Familienhäupter, von denen aus die ersten Völkerschaften sich nach der Sintflut über die Erde ausbreiteten (1Mo 10:1, 2, 5; 1Ch 1:5).
Madai. Der an dritter Stelle aufgeführte Sohn Japhets (1Mo 10:2; 1Ch 1:5). Er gilt als der Vorvater der Meder. Aufgrund dieses Verständnisses wird sonst das hebräische Wort Madai in der Bibel mit „Meder“ oder „Medien“ übersetzt, so z. B. in 2. Könige 17:6; 18:11; Esther 1:3; Jesaja 13:17 und 21:2. Die Meder hießen auf assyro-babylonisch (akkadisch) Madaia und auf altpersisch Mada. Irgendwann in der Vergangenheit ließen sie sich im Hochland von Iran nieder und siedelten sich hauptsächlich zwischen dem Elbursgebirge (s. des Kaspischen Meeres) und dem Sagrosgebirge ö. von Assyrien an. Die heutige Bezeichnung Iran geht auf das Wort „arisch“ zurück, das auf Nachkommen Japhets angewandt wird.
Madai Vorvater der Meder. Volk, das von Japhets Sohn Madai abstammte. Es besiedelte das gebirgige iranische Hochland, das spätere Land Medien. Die Meder schlossen sich im Kampf gegen Assyrien mit Babylon zusammen. Damals war Persien eine Provinz unter medischer Herrschaft, doch Cyrus lehnte sich auf und Medien verschmolz mit Persien zum Medo-Persischen Reich, das 539 v. u. Z. das Neubabylonische Reich besiegte. Zu Pfingsten 33 u. Z. befanden sich Meder unter den Festbesuchern in Jerusalem (Da 5:28, 31; Apg 2:9). (Siehe Anh. B9.)
Jawan. Der als vierter aufgeführte Sohn Japhets und Vater von Elischa, Tarschisch, Kittim und Dodanim (oder Rodanim). Als Nachkommen Noahs nach der Sintflut gehörten sie zu denen, die die „Inseln der Nationen“ bevölkerten — eine Wendung, die sich nicht nur auf Land beziehen kann, das von Wasser umgeben ist, sondern auch auf die Küstenländer (1Mo 10:2, 4, 5; 1Ch 1:5, 7). Die Untersuchungen der Geschichtsforscher haben ergeben, daß die Nachkommen Jawans und seiner vier Söhne die Inseln und Küstenländer des Mittelmeers von Zypern (Kittim) bis zum w. Mittelmeer besiedelten.
Elischa. Sohn Jawans; ein Familienhaupt, von dem ausgehend „die Bevölkerung der Inseln der Nationen . . . ausgebreitet“ wurde (1Mo 10:4, 5; 1Ch 1:7). Elischa wird in der Bibel außerdem nur noch in dem gegen Tyrus gerichteten Totenklagelied erwähnt, wo der Name Elischa als Name eines Landes oder eines Gebiets erscheint, das mit Tyrus Handel trieb. Tyrus wird sinnbildlich als ein Schiff dargestellt, das von vielen Nationen ausgestattet wird, wobei die „Inseln Elischas“ den „blauen Faden und purpurrötlichgefärbte Wolle“ zur Bedeckung des Schiffsdecks liefern (vielleicht eine Art Plane, die vor Sonne und Regen schützte) (Hes 27:1-7).
Tarschisch. Einer der vier Söhne Jawans, die nach der Sintflut geboren wurden (1Mo 10:4; 1Ch 1:7). Er wird unter den 70 Familienoberhäuptern aufgeführt, von denen her „die Nationen . . . auf der Erde ausgebreitet“ wurden (1Mo 10:32). Wie auch bei anderen Söhnen Jawans wurde Tarschisch zum Namen eines Volkes und einer Region.
Kittim. Obwohl diese Bezeichnung in der Bibel ausschließlich in der Pluralform erscheint, wird Kittim als einer der vier „Söhne“ Jawans aufgeführt (1Mo 10:4; 1Ch 1:7). Später bezieht sich der Name auf ein Volk oder ein Gebiet.
Rodanim. In 1. Mose 10:4 wird dieser Name als der des vierten Sohnes Jawans angeführt. In der Septuaginta und im samaritanischen Pentateuch heißt der Name „Rodanim“. „Rodanim“ ist ebenfalls im hebräischen massoretischen Text in 1. Chronika 1:7 zu finden, wohingegen viele andere hebräische Handschriften sowie die Peschitta und die Vulgata an dieser Stelle „Dodanim“ sagen.
Tubal. Einer der sieben Söhne Japhets (1Mo 10:2; 1Ch 1:5).
Meschech. Einer der Söhne, die Japhet, dem Sohn Noahs, nach der Flut geboren wurden (1Mo 10:2; 1Ch 1:5). Der Name ging offenbar auf seine Nachkommen und auf das Land über, in dem sie sich ansiedelten. Der Prophet Hesekiel erwähnt Meschech wiederholt zusammen mit Tubal und zeigt, daß sie im N von Palästina lagen. Es wird von ihnen gesagt, sie würden Tyrus Sklaven und Kupfer verkaufen, würden oft Krieg führen und seien ‘Gog von Magog’ entweder untertan oder mit ihm in seinem vorhergesagten gemeinen Feldzug gegen „die Berge Israels“ verbündet (Hes 27:13; 32:26; 38:2, 3; 39:1, 2; siehe GOG Nr. 2). In Psalm 120:5 wird Meschech unabhängig von Tubal erwähnt, offenbar als Sinnbild eines feindseligen, barbarischen Volkes. Ungefähr tausend Jahre nach der Sintflut wird in assyrischen Inschriften erstmals ein Volk namens Muschku erwähnt, das ein Gebiet in Kleinasien im W von Assyrien bewohnte. Die assyrischen Könige Tiglatpileser I., Tukulti-Ninurta II., Assurnasirpal II. und Sargon erwähnen alle, daß sie mit ihnen kämpften. Die Tatsache, daß die Muschku häufig zusammen mit den Tabalu (offenbar das biblische Tubal) erwähnt werden, läßt darauf schließen, daß der Name Muschku von Meschech abgeleitet wird. Später nimmt Herodot (Historien, III, 94) in gleicher Weise auf die Moscher und die Tibarener Bezug.
Tiras. Einer der sieben Söhne Japhets (1Mo 10:2; 1Ch 1:5). Die Nachkommen der Söhne Japhets wurden später ‘in ihren Ländern ausgebreitet, jeder gemäß seiner Zunge’ (1Mo 10:5). Allgemein betrachten heutige Gelehrte Tiras als mit den Tyrsēnói griechischer Schriftsteller der Klassik identisch, auch Tyrrhēnói genannt. Die Tyrsēnói waren ein Seevolk und bewohnten die Inseln und Küsten der Ägäis.
Hams wurde später der Vater von Kạnaan. Einer der drei Söhne Noahs, die nach 2470 v. u. Z. geboren wurden (1Mo 5:32; 7:6; 11:10). Wahrscheinlich war er der jüngste Sohn (1Mo 9:24); doch in 1. Mose 5:32; 6:10 und in anderen Bibeltexten ist er an zweiter Stelle aufgeführt. In 1. Mose 10:21 wird Sem als der „Bruder Japhets, des Ältesten“, bezeichnet. Einige glauben, daß sich der Ausdruck „jüngster Sohn“ in 1. Mose 9:24 auf Noahs Enkel Kanaan beziehe.
Kusch. Der als erster genannte Sohn Hams und Vater von sechs Söhnen: Seba, Hawila, Sabta, Raema, Sabtecha und Nimrod (1Mo 10:6-8; 1Ch 1:8-10). Kusch und seine genannten Nachkommen gehören zu denjenigen, von denen her „die Nationen nach der Sintflut auf der Erde ausgebreitet“ wurden (1Mo 10:32). In 1. Mose werden zwar keine detaillierten Angaben über Kusch gemacht, aber sein Name kommt an mehreren Stellen in den Hebräischen Schriften vor, und zwar als Bezeichnung für seine Nachkommen und das Land oder die Gebiete, die sie besiedelten. Es sei hier allerdings bemerkt, daß Kusch ganz offensichtlich einer der Hauptstammväter (vielleicht zusammen mit Put) des dunkelhäutigen Zweiges der Menschheitsfamilie ist (Jer 13:23), was an den Gegenden zu erkennen ist, in denen sich gewisse seiner Nachkommen niederließen.
Seba. Einer der sechs Söhne Kuschs (1Mo 10:7, 8; 1Ch 1:9, 10).
Hawila. Ein Sohn Kuschs, des Sohnes Hams (1Mo 10:6, 7). Viele Gelehrte sind der Auffassung, der Name Hawila in diesem Text bezeichne auch eine Gegend, und der Name kann durchaus schließlich auf das Gebiet angewandt worden sein, das von den Nachkommen dieses Sohnes Kuschs besiedelt wurde. Da die meisten Nachkommen Kuschs nach der Zerstreuung in Babel nach Afrika und Arabien ausgewandert zu sein scheinen (1Mo 11:9), nimmt man allgemein an, daß die Nachfahren des Kuschiten Hawila mit dem in alten sabäischen Inschriften genannten Gebiet Haulan in Verbindung zu bringen sind. Diese Gegend lag an der SW-Küste Arabiens, n. des heutigen Jemen. Außerdem vermuten manche, daß im Laufe der Zeit einige Angehörige dieses Stammes das Rote Meer überquerten und in ein Gebiet zogen, das heute als Dschibuti und Somalia in Afrika bekannt ist; möglicherweise ist der alte Name in der Bezeichnung Aualis erhalten geblieben (A Dictionary of the Bible, herausgegeben von J. Hastings, 1903, Bd. II, S. 311). Es ist genausogut möglich, daß die Wanderung in umgekehrter Richtung stattfand, d. h. von Afrika nach Arabien. Die Meerenge Bab el-Mandeb des Roten Meeres, die Arabien von Dschibuti in Afrika trennt, ist nur 30 km breit.
Sabta. Einer der sechs Söhne Kuschs (1Mo 10:7, 8; 1Ch 1:9, 10).
Raema. Ein Sohn Kuschs, des Erstgeborenen Hams; Bruder Nimrods. Raema und seine beiden Söhne Scheba und Dedan gründeten drei der 70 Familien, die nach der Sintflut entstanden (1Mo 10:6-8; 1Ch 1:9). Viele Jahrhunderte später trieben die Stammesnachkommen von Raema, Dedan und Scheba Handel mit Tyrus (Hes 27:20, 22). Es läßt sich nicht genau sagen, wo der Stamm, der auf Raema zurückging, gelebt hat, wahrscheinlich aber im Bereich der Stadt Raema in der Nähe von Maʽin in SW-Arabien.
Scheba. Der zuerst aufgeführte Sohn Raemas, des Sohnes Kuschs (1Mo 10:7; 1Ch 1:9).
Dedan. Ein Kuschit aus der Geschlechtslinie Raemas (1Mo 10:7; 1Ch 1:9). Seine Nachkommen besiedelten offensichtlich einen Teil Arabiens.
Sabtecha. Der an fünfter Stelle genannte Sohn Kuschs und der Vater einer der 70 nachsintflutlichen Familien (1Mo 10:7, 32; 1Ch 1:9). Sabtechas Nachkommen ließen sich wahrscheinlich in S-Arabien oder vielleicht in Äthiopien nieder. Die genaue Ortslage ist jedoch unbekannt.
Nimrod. Nimrod war der Gründer und König des ersten Großreiches nach der Sintflut. Er war bekannt als mächtiger Jäger „vor“ Jehova (in unvorteilhaftem Sinn; hebr.: liphnḗ, „gegen“ oder „im Widerstand gegen“, 1Mo 10:9, Fn.; vgl. 4Mo 16:2; 1Ch 14:8; 2Ch 14:10). Nimrods Königreich erstreckte sich zu Anfang auf die Städte Babel, Erech, Akkad und Kalne, die alle im Land Schinar lagen (1Mo 10:10). Daher ist anzunehmen, daß unter seiner Leitung mit dem Bau von Babel und dessen Turm begonnen wurde. Diese Annahme stimmt auch mit der traditionellen Ansicht der Juden überein. Josephus schrieb: „Allmählich verkehrte er [Nimrod] sein Benehmen in Tyrannei, weil er die Menschen um so eher von Gott abzuwenden gedachte, wenn sie der eigenen Kraft hartnäckig vertrauten. Er wolle, sagte er, sich an Gott rächen, falls er mit erneuter Flut die Erde bedränge, und er wolle einen Turm bauen, so hoch, dass die Wasserflut ihn nicht übersteigen könne. So werde er für den Untergang seiner Vorfahren Vergeltung üben. Die Menge pflichtete den Absichten Nebrods [Nimrods] bereitwillig bei, da sie es für Feigheit hielt, Gott noch zu gehorchen. Und so machten sie sich an die Erbauung des Turmes, der . . . schnell in die Höhe wuchs“ (Jüdische Altertümer, übersetzt von H. Clementz, 1. Buch, Kap. 4, Abs. 2, 3, S. 31, 32). Allem Anschein nach dehnte Nimrod nach dem Bau des Turmes von Babel sein Reich in das Gebiet von Assyrien aus und baute dort „Ninive . . . und Rehoboth-Ir und Kalach und Resen zwischen Ninive und Kalach: das ist die große Stadt“ (1Mo 10:11, 12; vgl. Mi 5:6). Da der Name „Assyrien“ offenbar auf den Namen von Sems Sohn Assur zurückgeht, würde das bedeuten, daß Nimrod, der ein Enkel Hams war, in semitisches Gebiet eindrang. Er wurde daher vermutlich nicht nur in dem Sinn ein Gewaltiger oder Held, daß er Tiere jagte, sondern auch dadurch, daß er Angriffskriege führte (1Mo 10:8). In der Cyclopædia von M’Clintock und Strong (1894, Bd. VII, S. 109) heißt es: „Daß das mächtige Jagen nicht auf die Jagd von Tieren beschränkt war, ergibt sich offensichtlich aus dem engen Bezug zu dem Bau von acht Städten. . . . Was Nimrod auf der Jagd tat, war ein frühes Anzeichen seiner Erfolge als Eroberer. Jagd und Heldentum waren nämlich von jeher in besonderer Weise und naturgegeben miteinander verknüpft . . . Die assyrischen Denkmäler stellen viele Heldentaten auf dem Gebiet der Jagd dar, und das Wort wird oft gebraucht, um die Teilnahme an einem Feldzug anzudeuten. . . . Das Jagen und die Schlacht, die in der Folgezeit in dem gleichen Land so eng miteinander verbunden waren, können hier praktisch verknüpft oder gleichgesetzt werden. Die Bedeutung wäre demnach, daß Nimrod der erste nach der Flut war, der ein Königreich gründete und die Bruchstücke der patriarchalischen Herrschaft zusammenbrachte, um sie unter sich allein als Haupt und Herr zu vereinigen; und all das geschah im Trotz gegen Jehova, denn es war das gewaltsame Eindringen hamitischer Macht in semitisches Territorium.“
2269 v.u.Z Turmbau zu Babel. Deshalb nannte man sie Bạbel, denn Jehova verwirrte dort die Sprache der ganzen Erde. Jehova zerstreute die Menschen von dort über die ganze Erdoberfläche.
Mizrajim. Der an zweiter Stelle aufgeführte Sohn Hams (1Mo 10:6). Mizrajim war der Stammvater der ägyptischen Stämme (sowie einiger nichtägyptischer Stämme), und der Name wurde gleichbedeutend mit Ägypten (1Mo 10:13, 14; 50:11). Mit dem Wort „Ägypten“ wird also die hebräische Bezeichnung Mizrájim (oder in einigen Fällen Mazṓr [2Kö 19:24; Jes 19:6; 37:25; Mi 7:12]) wiedergegeben. Die in der ersten Hälfte des 2. Jahrtausends v. u. Z. geschriebenen Amarnabriefe bezeichnen Ägypten als Misri, was in etwa dem heutigen arabischen Namen für dieses Land (Misr) entspricht.
Ludim. Ein Nachkomme Hams durch Mizrajim (1Mo 10:6, 13; 1Ch 1:8, 11). Die Nachkommen dieses hamitischen Lud waren offensichtlich „die Ludim“, geschickte Bogenschützen, die sich zusammen mit den Hamiten Put und Kusch in der ägyptischen Streitmacht befanden (Jer 46:8, 9; vgl. Hes 30:4, 5). Eine ähnliche Anspielung in Jesaja 66:19 auf Lud, der den Bogen spannt und zu den von Israel weit entfernten Nationen gehört, scheint eher auf den Hamiten Lud hinzuweisen als auf den Semiten. Die Ludim, die für Tyrus Militärdienst leisteten, lassen sich schwieriger identifizieren (Hes 27:3, 10). Sie werden in dem Text allerdings mit Put in Verbindung gebracht, was wieder ein Hinweis auf die hamitischen Ludim sein könnte. Gemäß den angeführten Texten lebten die hamitischen Ludim logischerweise in N-Afrika, aber es ist nicht möglich, sie genauer zu lokalisieren. Manche Gelehrte meinen, die Gegend von Libyen sei ihre Heimat gewesen, aber diese Aussage beruht auf einer willkürlichen Änderung der Schreibweise des Namens von Lud in Lub.
Anamim. Hamitische Nachkommen von Mizrajim. Da Mizrajim zu einem Synonym für Ägypten wurde, ist anzunehmen, daß sich die Anamim dort oder in der Nähe niederließen (1Mo 10:13; 1Ch 1:11). Ein Keilschrifttext aus der Zeit Sargons II. von Assyrien (zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts v. u. Z.) nimmt offensichtlich unter dem Namen „Anami“ auf sie Bezug.
Lehabim. Ein Name, der in 1. Mose 10:13 und 1. Chronika 1:11 unter den Nachkommen Hams durch Mizrajim erscheint. Da der hebräische Name eine Pluralform ist, vertreten viele Gelehrte die Auffassung, es sei ein Stamm gemeint, der seinen Namen von einem der Söhne Mizrajims habe. (Siehe jedoch MIZRAJIM.) Die Lehabim werden gewöhnlich mit den Libyern identifiziert und scheinen zumindest einen der Stämme gebildet zu haben, die in alter Zeit Libyen bewohnten. Die Identifikation ist zwar schwierig, aber wahrscheinlich sind sie mit den an anderer Stelle im hebräischen Text erwähnten Luvím gleichzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist 2. Chronika 12:3, wo die Wiedergabe der Zunz-Übersetzung „Lubim“ liest und andere Übersetzungen „Libyer“ (EÜ; NW; RevEB).
Naphtuchim. Wird unter den Nachkommen Mizrajims, des Sohnes Hams, aufgeführt (1Mo 10:6, 13, 14; 1Ch 1:11, 12). Wie bei den anderen Namen in dieser Aufzählung betrachten Gelehrte die klar erkennbare Pluralform gewöhnlich als einen Hinweis auf einen Stamm oder ein Volk. Gelehrte, die vermuten, die Herleitung des Namens hänge mit geographischen Gegebenheiten zusammen, bringen Naphtuchim häufig mit einer ägyptischen Wendung in Verbindung, die „die vom Delta“ bedeutet, und aufgrund dessen rechnet man die Naphtuchim zu den Bewohnern Unterägyptens (Nordägyptens). Ob diese Ansichten korrekt sind, läßt sich noch nicht mit Sicherheit feststellen.
Pathrusim. (Pạthrusim) [Zu Pathros gehörend]. Die an fünfter Stelle angeführten Nachkommen Mizrajims, des Sohnes Hams (1Mo 10:6, 13, 14; 1Ch 1:11, 12). Ihr Name ist offenbar der Plural von Pathros (Hes 29:14). Das würde bedeuten, daß der Stamm der Pathrusim sich in Oberägypten ansiedelte oder dort vorherrschend wurde.
Kasluchim. Ein Volk, das von Mizrajim, dem Sohn Hams, abstammte, oder ein Sohn Mizrajims, falls sich das hebräische Wort auf eine Einzelperson bezieht. Aus dem Bibelbericht geht hervor, daß die Kasluchim diejenigen waren, „von denen die Philister ausgingen“ (1Mo 10:6, 13, 14; 1Ch 1:8, 11, 12). Da die Philister gemäß anderen Texten aus Kaphtor oder Kreta kommen (Jer 47:4; Am 9:7), schlagen einige Gelehrte vor, die obige Wendung hinter „Kaphtorim“, die zuletzt genannten Nachkommen Mizrajims, zu stellen. Man muß jedoch nicht notwendigerweise einen Widerspruch zwischen diesen Texten vermuten. Die Aufzeichnungen in 1. Mose (und parallel dazu in 1. Chronika) sind genealogisch. Die Stellen, die auf Kaphtor als den Ursprung der Philister hinweisen, sind wahrscheinlich geographisch zu verstehen und legen den Gedanken nahe, daß die Philister aus dem Gebiet der Kaphtorim auswanderten. Die Kasluchim werden sonst nirgends in der Bibel erwähnt und haben auch in der weltlichen Geschichte keine deutlichen Spuren hinterlassen. Außer daß sie von Mizrajim abstammten, dessen Name in biblischen Zeiten mit dem Namen Ägypten gleichbedeutend war, ist nichts über sie bekannt, was zeigen würde, wo sie sich niederließen.
Kạphtorim. Ein Volk, das von Mizrajim, dem Sohn Hams, abstammte, oder ein Sohn Mizrajims, falls sich das hebräische Wort auf eine Einzelperson bezieht. Aus dem Bibelbericht geht hervor, daß die Kasluchim diejenigen waren, „von denen die Philister ausgingen“ (1Mo 10:6, 13, 14; 1Ch 1:8, 11, 12). Da die Philister gemäß anderen Texten aus Kaphtor oder Kreta kommen (Jer 47:4; Am 9:7), schlagen einige Gelehrte vor, die obige Wendung hinter „Kaphtorim“, die zuletzt genannten Nachkommen Mizrajims, zu stellen. Man muß jedoch nicht notwendigerweise einen Widerspruch zwischen diesen Texten vermuten. Die Aufzeichnungen in 1. Mose (und parallel dazu in 1. Chronika) sind genealogisch. Die Stellen, die auf Kaphtor als den Ursprung der Philister hinweisen, sind wahrscheinlich geographisch zu verstehen und legen den Gedanken nahe, daß die Philister aus dem Gebiet der Kaphtorim auswanderten. Die Kasluchim werden sonst nirgends in der Bibel erwähnt und haben auch in der weltlichen Geschichte keine deutlichen Spuren hinterlassen. Außer daß sie von Mizrajim abstammten, dessen Name in biblischen Zeiten mit dem Namen Ägypten gleichbedeutend war, ist nichts über sie bekannt, was zeigen würde, wo sie sich niederließen.
Put. Ein Sohn Hams (1Mo 10:6; 1Ch 1:8). Zwar wird Put noch an anderer Stelle in der Bibel erwähnt, doch keiner seiner Nachkommen wird mit Namen genannt. Seine Nachkommen gewährten Ägypten häufig militärische Unterstützung (Jer 46:9; Hes 30:4-6; Nah 3:9). Sie dienten als Söldner in den Heeren von Tyrus und trugen zur Bedeutung jener Stadt bei (Hes 27:3, 10). Außerdem wurde vorausgesagt, daß Put zu den Streitkräften Gogs von Magog gehören werde (Hes 38:5).
Kanaa. Enkel Noahs und vierter Sohn von Ham. Die elf Stämme, die von Kanaan abstammten, bewohnten das Gebiet östlich vom Mittelmeer zwischen Ägypten und Syrien. Diese Region wurde „Land Kanaan“ genannt (3Mo 18:3; 1Mo 9:18; Apg 13:19). (Siehe Anh. B4.) Die Familien der Kanaanịter wurden dann zerstreut. So verlief die Grenze der Kanaanịter von Sịdon bis nach Gẹrar bei Gạsa, dann nach Sọdom, Gomọrra, Ạdma und Zẹbojim bei Lạscha
Sidon. Sidon, Kanaans Erstgeborener, war der Vorfahr der Sidonier. Die Hafenstadt Sidon wurde nach ihm benannt, und viele Jahre war sie die Hauptstadt der Phönizier (griechische Bezeichnung für Sidonier). Der heutige Name der Stadt ist Saida. Etwa 35 km s. von Sidon gründeten die Sidonier eine Kolonie, die sie Tyrus nannten. Mit der Zeit wurde Sidon von Tyrus in vieler Hinsicht übertroffen, aber Tyrus verlor nie ganz den Charakter einer sidonischen Siedlung. Der König von Tyrus wurde manchmal als ‘der König der Sidonier’ bezeichnet (1Kö 16:31), und in mehreren Prophezeiungen werden Tyrus und Sidon zusammen erwähnt (Jer 25:22; 27:3; 47:4; Joel 3:4; Sach 9:2). Zwischen den beiden Städten lag Zarephath, „das zu Sidon gehört“, wo Elia während einer längeren Zeit der Hungersnot von einer Witwe mit Nahrung versorgt wurde (1Kö 17:9; Luk 4:25, 26).
Heth. Der an zweiter Stelle angeführte Sohn Kanaans und Urenkel Noahs über Ham (1Mo 10:1, 6, 15; 1Ch 1:13). Heth war der Stammvater der Hethiter (1Kö 10:29; 2Kö 7:6; siehe HETHITER). Ein Zweig dieses Volkes wurde im Bergland von Juda ansässig (2Mo 3:8). Von Ephron, dem Hethiter, kaufte Abraham das bei Hebron gelegene Feld Machpela mit seiner Höhle als Grabstätte (1Mo 23:2-20; 25:8-10; 49:32). Der Name Heth kommt insgesamt 14mal vor und erscheint 10mal in der Verbindung „Söhne Heths“. Zwei von Esaus Frauen waren von den „Töchtern Heths“ (auch „Töchter Kanaans“ genannt), und sie bereiteten seinen Eltern viel Kummer (1Mo 26:34, 35; 27:46; 28:1, 6-8).
Jebusiter. Die Jebusiter, die diese Stadt und ihre Umgebung bewohnten, waren Nachkommen Hams und Kanaans (1Mo 10:15, 16, 20; 1Ch 1:13, 14). In Verbindung mit ihren Verwandten (den Hethitern, Girgaschitern, Amoritern, Kanaanitern, Perisitern und Hiwitern) werden sie gewöhnlich als letzte angeführt, vielleicht weil sie die kleinste Gruppe waren (5Mo 7:1; Ri 3:5). Sie galten als ein Volk von Bergbewohnern (4Mo 13:29), und von ihrem Land wurde gesagt, es sei, bildlich gesprochen, „ein Land, das von Milch und Honig fließt“ (2Mo 3:8, 17).
Amorịtern. Die 12 Späher, die Moses nach Kanaan sandte, stellten fest, daß die Berggegend von Amoritern, Hethitern und Jebusitern bewohnt war, während die Amalekiter im Negeb und die Kanaaniter am Meer und am Jordan wohnten (4Mo 13:1, 2, 29). ... Auch wurden die Israeliten von den Amoritern anscheinend noch längere Zeit allgemein belästigt, denn nach einer entscheidenden Niederlage der Philister in den Tagen Samuels wird berichtet: „Es gab Frieden zwischen Israel und den Amoritern“ (1Sa 7:14).
Girgaschịtern. Ein Volk, das durch Kanaan von Ham abstammte (1Mo 10:6, 15, 16; 1Ch 1:8, 13, 14). Die Girgaschiter wohnten w. des Jordan. Obwohl mächtig, erlitten sie und sechs andere Kanaaniternationen eine Niederlage, denn Jehova lieferte sie in die Hand seines Volkes (5Mo 7:1, 2; Jos 3:10; 24:11). Dadurch erfüllte sich Gottes Verheißung, die er Jahrhunderte zuvor Abraham gegeben hatte (1Mo 15:13-21; Ne 9:7, 8). Die Namen „Girgasch“ und „Ben-Girgasch“, die in ugaritischer Literatur zu finden sind, sind als indirekte Bestätigung für die Existenz der Girgaschiter angeführt worden.
Hiwịtern. Ein von Kanaan, dem Sohn Hams, abstammendes Volk (1Mo 10:6, 15, 17; 1Ch 1:13, 15). In den Tagen des Patriarchen Jakob bewohnten Hiwiter die Stadt Sichem. Unter der Führung Simeons und Levis töteten die Söhne Jakobs alle männlichen Einwohner und plünderten die Stadt, weil Sichem, der Sohn des Vorstehers Hamor, ihre Schwester Dina entehrt hatte (1Mo 34:1-29).
Arkịtern. Nachkommen Hams über Kanaan und eine der 70 nachsintflutlichen Familien (1Mo 10:17; 1Ch 1:15). Sie siedelten sich entlang der Mittelmeerküste w. des Libanongebirges an.
Sinịtern. Ein Zweig der Nachkommen Kanaans und eine der 70 nachsintflutlichen Familien (1Mo 10:15, 17; 1Ch 1:15). In verschiedenen alten Aufzeichnungen sind einige libanesische Orte ähnlichen Namens aufgeführt, aber wo genau sich die Siniter ansiedelten, ist ungewiß.
Arwadịtern. Ein Angehöriger der Familie, die von Ham abstammte über Kanaan und die sicherlich Arwad bewohnte, eine Insel vor der syrischen Küste (1Mo 10:6, 15, 18; 1Ch 1:16). Sonst werden die Arwaditer nur noch in Hesekiel erwähnt, wo es heißt, daß sie berühmte Seeleute und tapfere Soldaten für Tyrus waren (Hes 27:8, 11).
Zemarịtern. Eine Familie oder ein Stamm von Nachkommen Kanaans, des Sohnes Hams (1Mo 10:15, 18; 1Ch 1:13, 16). Daß die Kanaaniter zwischen den „Arwaditern“ (die mit Arwad vor der phönizischen Küste in Verbindung gebracht werden) und den „Hamathitern“ (die wahrscheinlich mit Hamath in Syrien in Verbindung zu bringen sind) aufgeführt wurden, deutet an, daß die Zemariter die N-Küste Phöniziens besiedelten. Gemäß einer Korrektur wird in Hesekiel 27:8 von den ‘Weisen von Sumur’ (Pa) und von den „Kundigsten von Zamar“ (ZB) gesprochen, was bei einigen zu der Annahme geführt hat, daß es sich hier um eine Stadt der Zemariter handelt, die vorläufig mit Tell Kazel, etwa 35 km nö. von Tripolis, gleichgesetzt wird. Im Hebräischen lautet dieser Text jedoch: „Deine Weisen [Kundigen], Tyrus“ (JB; RevEB). Andere versuchen, die Zemariter mit Sumra, einer Küstenstadt zwischen Tripolis und Arwad, in Verbindung zu bringen.
Hamathịtern. Es wird zwar manchmal angenommen, daß die Hethiter sie gegründet hätten, doch es ist wahrscheinlicher, daß die Hamathiter — Verwandte der Hethiter und eine der 70 Familien, die nach der Flut entstanden — die eigentlichen Gründer waren. Heth und Hamath, die Vorväter dieser beiden Geschlechtslinien, werden unter den Söhnen Kanaans, des Sohnes Hams, aufgezählt; Heth war der 2. und Hamath der 11. Sohn (1Mo 10:6, 15-18; 1Ch 1:8, 13-16; siehe HETHITER).
Kain. (Kạin) [Hervorgebrachtes]. Der Erstgeborene des ersten Menschenpaares Adam und Eva und das erste Kind, das überhaupt auf der Erde geboren wurde.
Henoch. Sohn Kains und Vater von Irad. Henoch wurde im Land der Flüchtlingschaft geboren, nachdem Kain seinen Bruder Abel getötet hatte (1Mo 4:17, 18).
Irad. Enkel Kains; Vorvater des Bigamisten Lamech sowie des Jabal und Tubal-Kain (1Mo 4:17-23).
Mehujaels. (Mehụjaël) [Von Gott gestoßen (geschlagen)]. Urenkel von Kain. Mehujael war der Vater Methuschaels und der Großvater Lamechs (nicht der Lamech, der von Seth abstammte) (1Mo 4:17, 18).
Methuschael. (Methụschaël) [Mann Gottes]. Ein Nachkomme Kains durch Henoch. Methuschael war der Sohn Mehujaels und der Vater Lamechs (nicht zu verwechseln mit Noahs Vater Lamech) (1Mo 4:17, 18).
Lamechs. Der Sohn Methuschaels und ein Nachkomme Kains (1Mo 4:17, 18). Lamech war ein Zeitgenosse Adams und hatte gleichzeitig zwei Frauen, Ada und Zilla. Demnach ist er der erste Polygamist, von dem die Bibel berichtet (1Mo 4:19). Von Ada hatte er zwei Söhne; es waren Jabal, „der Stammvater derer, die in Zelten wohnen und Vieh besitzen“, und Jubal, „der Stammvater all derer, die Harfe und Pfeife spielen“ (1Mo 4:20, 21). Durch Zilla wurde Lamech der Vater von Tubal-Kain, dem „Schmied von jeder Art von Kupfer- und Eisenwerkzeugen“, und einer Tochter namens Naama (1Mo 4:22).
Demnach ist er der erste Polygamist, von dem die Bibel berichtet (1Mo 4:19).
Ada (Ạda) [Kurzform zu Eleada oder Adaja]. Die erste von Lamechs zwei Frauen. Sie war die Mutter Jabals, des Stammvaters derer, die mit Herden umherziehen, und Jubals, des Stammvaters der Musiker (1Mo 4:19-23).
Jabal. (Jạbal). Ein Nachkomme Kains; Sohn Lamechs und seiner ersten Frau Ada (1Mo 4:17, 19, 20). Jabal wird als „der Stammvater derer, die in Zelten wohnen und Vieh besitzen“ bezeichnet. Jabal war nicht der erste Hirte, denn Abel war es bereits vor ihm gewesen; aber offensichtlich war Jabal der erste Nomade, der hauptsächlich Vieh züchtete. Vielleicht erfand er Zelte, denn wenn ein bestimmtes Gebiet abgeweidet war, konnte man viel einfacher mit Zelten umziehen als mit festen Wohnstätten.
Jubal. (Jụbal) [vielleicht: Widder]. Ein Sohn Lamechs und Adas; ein Nachkomme Kains. Da von Jubal gesagt wird, er sei „der Stammvater all derer [gewesen], die Harfe und Pfeife spielen“, war er vielleicht der Erfinder der Saiten- und der Blasinstrumente, oder möglicherweise führte er einen entsprechenden Beruf ein, durch den der Fortschritt in der Musik beachtlich vorangetrieben wurde (1Mo 4:17-21).
Zilla (Zịlla) [Schatten; Schutz]. Eine der beiden Frauen Lamechs, des ersten im Bibelbericht erwähnten Polygamisten. Sie war die Mutter von Tubal-Kain und seiner Schwester Naama. Lamech verfaßte für seine Frauen Ada und Zilla ein Gedicht (1Mo 4:19-24).
Tubal - Kain. Sohn Lamechs von dessen zweiter Frau Zilla; somit ein Nachkomme Kains und ein Halbbruder Jabals und Jubals. Tubal-Kain hatte eine Schwester namens Naama (1Mo 4:17-22). Er war ein „Schmied von jeder Art von Kupfer- und Eisenwerkzeugen“, was bedeuten kann, daß er entweder diese Werkzeuge erfand oder daß er diesen Berufsstand gründete oder ihm vorstand.
Naama. (Naama) [Lieblich]. Nachkommin Kains; Schwester von Tubal-Kain und Tochter von Lamech und Zilla (1Mo 4:17-19, 22).
Abel. [vielleicht: Hauch; Nichtigkeit]. Der zweite Sohn Adams und seiner Frau Eva und der jüngere Bruder ihres erstgeborenen Sohnes Kain (1Mo 4:2). Es ist anzunehmen, daß Abel zu seinen Lebzeiten noch Schwestern hatte; der Bericht erwähnt, daß seinen Eltern auch Töchter geboren wurden, aber ihre Namen sind nicht aufgezeichnet worden (1Mo 5:1-4). Abel wurde, als er erwachsen war, Schafhirt und sein Bruder Landwirt (1Mo 4:2).
3896 v.u.Z Kain erschlägt Abel